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Jubel über Audi-Podium in Spielberg: "Das ist auf jeden Fall eine Sensation"

Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm schreiben im ADAC GT Masters ein kleines Stück Audi-Geschichte: Dabei ist der R8 nirgends so sehr im Nachteil, wie in Spielberg

Unverhofft kommt oft. Das wird man sich im Lager der Audi-Teams nach dem Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in Spielberg gedacht haben. Denn der Rutronik-Mannschaft ist an diesem Tag Historisches gelungen.

Los ging der Tag nämlich mit einer Audi-Pole auf dem Red-Bull-Ring, zum ersten Mal in der elfjährigen Geschichte des ADAC GT Masters auf dieser Strecke seit 2011. Rutronik-Pilot Dennis Marschall erreichte im Qualifying am Sonntagmorgen mit einer Rundenzeit von 1:28.842 Minuten diesen Meilenstein. Selbst nach dem Rennen konnte er es noch nicht wirklich fassen.

"Die Pole heute Morgen war wirklich überraschend, auch für uns. Wir wussten, dass wir recht gut aussortiert sind, aber dachten eher an Platz fünf oder sechs, aber an eine Pole nie im Leben. Deshalb war die Freude heute Morgen umso größer", freute sich Marschall.

Der Rutronik-Audi überrascht sich und die Konkurrenz

Doch diese Leistung erwies sich überraschenderweise nicht als Strohfeuer: Marschall und sein Teamkollege Kim-Luis Schramm konnten auch im Rennen gut mit der favorisierten Callaway-Corvette #77 (Kirchhöfer/Schmidt) mithalten.

 

"Das ist auf jeden Fall eine Sensation", staunte Schramm nach dem Rennen. Der Deutsche richtete daher einen großen Dank an seine Mannschaft: "Aber das spricht für unser Team, das wir hinter uns haben. Die haben über Nacht einen Superjob gemacht und uns ein Superauto hingestellt."

Und auch bei der Konkurrenz muss man die überragende Leistung des Audis #33 neidlos anerkennen. Rennsieger Marvin Kirchhöfer bekennt nach dem Rennen: "Wenn ich heute Morgen eine Wette abgeschlossen hätte, hätte ich definitiv nicht mein Geld auf Audi gesetzt. Aber Dennis hat schon öfter gezeigt, dass er ein absoluter Topfahrer ist. Ich hätte ehrlich gesagt mit ein paar anderen Kollegen vorne gerechnet."

Darum ist der Audi R8 in Spielberg im Nachteil

Der Audi R8 LMS und der Red-Bull-Ring in Spielberg sind eigentlich keine Freunde. Die technischen Daten passen nicht so wirklich zur schnellen Stop-and-Go-Strecke in der Steiermark. Während der Audi mit seinem 5,2-Liter-Saugmotor mit zehn Zylindern und 550 Nm Drehmoment auf den meisten anderen Strecken punkten kann, ist er in Spielberg im Hintertreffen.

Patric Niederhauser

Rutronik war auch für das bisher letzte Audi-Podium in Spielberg verantwortlich

Foto: ADAC Motorsport

Denn der Kurs dort verlangt aufgrund seiner Beschleunigungszonen und Geraden schon viel Leistung im unteren Drehzahlbereich. Das ist die Stärke von turbo-angetriebenen Fahrzeugen wie dem BMW M6 GT3 oder von drehmoment-freudigen Rennern mit sehr viel Hubraum, wie der Corvette C.7 GT3 von Callaway Competition.

So verwundert es nicht, dass in den 20 ADAC-GT-Masters-Rennen in Spielberg vor diesem Jahr nur drei Audi-Paarungen auf dem Podium standen: Andreas Simonsen/Christopher Haase im Samstags-Rennen 2011, Kelvin van der Linde/Rene Rast im Sonntags-Rennen 2014 und Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde im Sonntags-Rennen 2019. Nun haben sich auch Marschall und Schramm unverhofft in diesen illustren Kreis eingereiht.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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