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Luca Ludwigs GT-Masters-Masterplan: Wir brauchen mehr Rennen

Luca Ludwig erklärt im Gespräch mit 'Motorsport.com', was er am GT Masters verändern würde: Sieben Rennwochenenden sind für ihn zu wenig

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Foto: Alexander Trienitz

Er bezeichnet sich selbst als "Kind des GT Masters": Luca Ludwig, seit 2009 in der deutschen GT-Serie unterwegs, liegt das Wohlergehen der Meisterschaft, in der er groß geworden ist, sehr am Herzen. Im exklusiven Interview mit 'Motorsport.com' legt er detailliert da, wie die Rennserie ihre jüngsten Erfolge mit einfachen Mitteln noch übertrumpfen könnte. Heute: Die Anzahl der Rennen muss steigen.

"Sieben Rennen sind zu wenig", findet der 30-Jährige. "Es wäre mit lieber, wenn wir mehr fahren würden. Natürlich ist das immer ein Organisations- und Kostenpunkt. Aber eine prestigeträchtige Serie wie das GT Masters hätte meiner Meinung nach mehr als sieben Rennwochenenden verdient. Das GT Masters ist gut gewachsen, aber um den Marktwert der Serie zu erhöhen, wären mehr Rennen wichtig."

Natürlich bringen mehr Rennen mehr Kosten mit sich - ein sensitives Thema, weshalb die Anzahl der Rennwochenenden bereits von acht auf sieben gekürzt worden ist. Hier kommen Ludwigs Ideen zur Kostensenkung ins Spiel: Die eingesparten Kilometer durch Reifenwärmer könnte man in ein zusätzliches Rennwochenende investieren.

Lieber zweimal Oschersleben als drei Auslandsrennen

Und der Sohn von DTM-Legende Klaus Ludwig macht noch einen weiteren Vorschlag: Die Rennen müssen wieder nach Deutschland geholt werden. 2018 fanden drei von sieben Wochenenden im Ausland statt. "Auslandsrennen funktionieren bei der DTM nicht und man sieht es auch hier an den Zuschauerzahlen. Nach Zandvoort kommt eine Handvoll Menschen, am Red Bull Ring war es zwar besser als zuvor, aber auch nicht einschlagend." Das relativiert für ihn auch wieder den Punkt, dass Strecken mit geringeren Antrittsgeldern gut für die Kosten wären: Zwar zahlt man weniger, bekommt aber dafür auch weniger Publikum.

"Ich fände es gar nicht schlecht, wenn wir zweimal im [gut besuchten] Oschersleben fahren würden", findet Ludwig. "Wichtig ist, dass wir eine Strecke wie den Sachsenring oder Hockenheim im Kalender haben. Innerhalb Deutschlands wäre eine Expansion auch mit zweimaligen Auftritten auf einer Strecke denkbar."

 

Ludwig will dabei vor allem den Gelegenheits-Zuschauern entgegenkommen. "Wir haben jetzt ein halbes Jahr lang kein GT Masters mehr", klagt er. "Da ist jetzt komplett tote Hose auf dem Markt. Deshalb müssen wir uns um mehr Rennen bemühen."

"Gerade in der rennfreien Zeit müsste viel mehr Promotion gemacht werden", sagt er und macht gleich einen Vorschlag. "Man könnte die Fahrer in den sozialen Medien viel besser einbinden und mit ihnen Werbung machen." Warum also nicht einmal ein Fantalk mit diversen Fahrern inklusive Live-Interaktion mit den Zuschauern veranstalten?

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