Mathieu Jaminet: "Mit Risiko kann der Fahrer hier den Unterschied machen"
Am kommenden Wochenende gastiert das ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort- Mathieu Jaminet schwärmt vom Rennen an der Nordseeküste
Das ADAC GT Masters gastiert am kommenden Wochenende auf dem Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste. Es ist das erste Mal, dass die GT3-Boliden der Meisterschaft auf dem umgebauten Kurs mit Steilkurven fahren werden. Mathieu Jaminet, der zusammen mit Michael Ammermüller für SSR an den Start gehen wird, freut sich auf das Rennen auf dem geschichtsträchtigen Kurs.
"Zandvoort ist ganz klar eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender des ADAC GT Masters", sagt der Franzose, der zuletzt 2018 ein Rennen in den Niederlanden gewonnen hat. "Ein Kurs alter Schule, wirklich schnell, wo du als Fahrer mit der passenden Portion Risiko und der richtigen Linie mehr als anderswo den Unterschied machen kannst. Deshalb freue ich mich auf Zandvoort ganz besonders."
In Zandvoort gibt es neue Steilkurven
Foto: Geobrugg
Jedoch gibt es in Zandvoort einige neue Passagen, wie die um bis zu 18 Grad erhöhte Hugenholtz- und Luyendijkkurve. "Die nach dem Umbau überhöhte Zielkurve geht nun im höchsten Gang Vollgas", freut sich der SSR-Pilot. "Das erhöht den Highspeed-Anteil der Strecke." Jaminets Konkurrent Christopher Mies hat das neue Layout ausgiebig analysiert und ebenfalls ein positives Fazit gezogen.
Von einem Sonderstatus von Zandvoort möchte Jaminet aber nicht sprechen, der im Porsche 911 GT3 von SSR auf Punktejagd gehen wird: "Beim aktuell so engen Wettbewerb im ADAC GT Masters gibt es keine Strecke, die wichtiger ist als eine andere. Entscheidend ist, überall bestmöglich Punkte zu machen."
Für Ammermüller und Jaminet steht in der Saison 2021 eine Menge auf dem Spiel: Beide Piloten jagen ihrem zweiten Gesamtsieg im ADAC GT Masters hinterher. Ammermüller könnte es sogar schaffen, erstmals in der 15-jährigen Geschichte der Rennserie den Titel zu verteidigen. Doch dafür muss das Duo auch in den Niederlanden wichtige Punkte holen.
"Das ist unser Kernziel in dieser Saison", gibt sich Jaminet kämpferisch. "Dass die Titelverteidigung bisher noch keinem Fahrer im ADAC GT Masters gelungen ist, zeigt, wie eng hier über all die Jahre der Wettbewerb ist." Mit jeweils einem Sieg in Oschersleben und Spielberg führen Jaminet und Ammermüller die Gesamtwertung mit 72 Punkten an. Auf Platz zwei liegen Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa mit 56 Zählern auf dem Konto.
Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.
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