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Maximilian Götz: So leitete er den Aufschwung bei Madpanda-Mercedes ein

Seit der Ankunft von Maximilian Götz geht es bei Madpanda Motorsport nach vorne: Der Mercedes-AMG-Pilot verrät, welche Hebel er in Bewegung gesetzt hat

Maximilian Götz: So leitete er den Aufschwung bei Madpanda-Mercedes ein

Mit der Verpflichtung von Mercedes-AMG-Performance-Fahrer Maximilian Götz ist frischer Wind ins Team von Madpanda Motorsport gekommen. Die Fortschritte machten sich bereits am vergangenen Rennwochenende in Zandvoort bemerkbar.

Dort gelangen dem Publikumsliebling mit den Rängen 15 am Samstag und zwölf am Sonntag die bislang besten Rennplatzierungen im ADAC GT Masters 2022. Doch wie kommt es, dass ausgerechnet der amtierende DTM-Champion für einen Aufschwung gesorgt hat?

"Das hat zum einen mit der Erfahrung zu tun, mit der Grundeinstellung des Autos, die ich mitbringe. Und ich kann ganz gut sagen, wie es sich so ein Auto anfühlen sollte, damit es einigermaßen ums Eck geht", antwortet Götz im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Als wir angefangen haben in Zandvoort, war es nirgendwo. Es war wirklich schwer zu fahren, es hat nichts gepasst. Dann haben wir viele Änderungen vorgenommen und haben uns eine Basis erarbeitet, die echt gut war und mit der auch Ezequiel zufrieden war."

Auto muss auf Top-Performance getrimmt werden

Götz zufolge muss auch in einer Serie wie dem ADAC GT Masters, wo teilweise auch semi-professionelle Rennfahrer unterwegs sind, ein Auto auf maximale Performance getrimmt werden. Das unterscheidet sich von Rennserien wie der British GT.

Durch deren Pro-Am-Ansatz liegt dort das wesentlich größere Potenzial in Sachen Rundenzeit beim Amateur. Daher muss in solchen Serien das Auto so abgestimmt werden, dass sich der Amateur am wohlsten fühlt. Der Profi muss sich dann anpassen.

"Im Endeffekt sind wir hier in einer Meisterschaft, die sehr sehr kompetitiv ist. Da musst du das Auto auch auf maximale Performance abstimmen, also relativ spitz und so, dass du alles nutzen kannst", argumentiert Götz. "Also du kannst hier keine Kompromisse eingehen, deswegen gibt es eigentlich nur eins und das heißt: Maximale Ausbeute der Performance."

ADAC-GT-Masters-Test am Nürburgring hilft

Die neue Set-up-Basis scheint jedenfalls schon jetzt zu fruchten. Das zeigte sich auch am Donnerstag beim Testtag auf dem Nürburgring. In der dritten und letzten Session drangen Götz und Teamkollege/Teamchef Ezequiel Perez-Companc in die Top 10 vor.

Götz ist froh, dass es an diesem Wochenende wieder eine Testmöglichkeit im Vorfeld gab, anders als noch in Zandvoort. "Das war schon sehr wichtig. Weil wenn wir so wieder im Freien Training angefangen hätten, dann wären wir wieder nirgendwo. Aber die Steps, die wir heute gemacht haben, waren massiv und echt groß", sagt Götz.

Ezequiel Perez Companc, Maximilian Götz

Der Madpanda-Mercedes #90 holte in Zandvoort P15 und P12

Foto: ADAC Motorsport

"Wir waren in der letzten Session ganz gut dabei, eineinhalb Zehntel weg vom schnellsten Mercedes. Das ist schon ein Riesenschritt im Vergleich zu den Sessions davor, weil da waren wir Letzter oder ziemlich Letzter. Deswegen ist das wichtig gewesen heute. Ohne den Donnerstag wäre es wohl wieder sehr schwer gewesen, weil einfach die Basis fehlt."

Wie geht es weiter mit Götz und Madpanda?

Nun muss nur noch die Weiterentwicklung in die richtige Richtung gehen. In Zandvoort habe man mit den vorgenommenen Änderungen für Sonntag einen Schritt nach hinten gemacht, wie Götz erklärt. Doch der Meister von 2012 sieht das positiv: "Meine Pace am Sonntag war eigentlich nicht gut, und da ist ein Lernprozess drin für beide Parteien."

Für das Nürburgring-Wochenende gibt Götz als Ziel die Top 10 aus. "Im Qualifying für uns beide, also für ihn in seiner Gruppe und ich bei mir", fügt der Mercedes-AMG-Pilot hinzu. "Das wäre im Vergleich zu Zandvoort schon mal ein Riesending." Ob es nach diesem Wochenende mit der Kooperation Götz-Madpanda weitergeht, ist noch offen.

"Wir haben gesagt, wir machen erst mal Zandvoort, dann Nürburgring. Es kann auch sein, dass es weitergeht, ich weiß es nicht. Das hängt jetzt auch ein bisschen davon ab, wie wir uns weiter steigern. Die Zufriedenheit seinerseits ist ja da, und wenn es keine Überschneidungen gibt ...", zeigt sich Götz offen für eine weitere Zusammenarbeit.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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