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Milner über Corvette Z06 GT3.R (C8): GT3-Auto fährt sich fast wie GTE

Chevrolet-Werksfahrer Tommy Milner ist nach den erst Testfahrten mit der neuen GT3-Corvette zuversichtlich - Der GT3-Bolide unterscheide sich kaum von der C8.R

Milner über Corvette Z06 GT3.R (C8): GT3-Auto fährt sich fast wie GTE

Die neue Corvette Z06 GT3.R, die künftig in allen GT3-Serien startberechtigt sein wird, fährt sich laut Tommy Milner ähnlich wie das derzeitige Modell. Milner bezieht sich dabei auf das GTE-Modell C8.R, mit dem er in diesem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gefahren ist. Er siegte zusammen mit Nick Tandy bei den 6 Stunden von Monza.

Ab 2024 wird das neue GT3-Modell kommen. Für ADAC GT Masters und Co. stehen die Zeichen eher auf 2025, aber zumindest ist das Corvette-Comeback nur eine Frage der Zeit. Nach dem Rollout und ersten Testfahrten gibt Werksfahrer Tommy Milner eine erste Einschätzung zum Boliden ab.

"Es fühlt sich nicht sehr anders an als das, was ich auf dieser Plattform gewohnt bin", sagt der US-Amerikaner gegenüber 'Sportscar365'. "Es gibt ein paar Unterschiede hier und da. Aber wir durchlaufen denselben Prozess wie bei der C8.R und der C7.R."

Dabei bezieht er sich vor allem auf Abgleich von Daten aus dem Simulator mit der realen Welt. "Der Simulator erlaubt es den Ingenieuren, Dinge auszuprobieren, die man in der realen Welt nicht ausprobieren würde. Dann geht man auf die Strecke und gleicht sie ab."

Eine neue Herausforderung wird allerdings sein, die Corvette Z06 GT3.R auf verschiedene Reifen anzupassen. Das GTE-Modell rollte auf maßgeschneiderten Michelin-Entwicklungsreifen. Diese Zeiten sind nun vorbei. Die Testfahrten finden auf Michelin-Kundenreifen statt. Diese kommen in der IMSA zum Einsatz, die für den Werksentwickler Pratt & Miller Priorität hat.

Verschiedene Reifen als Herausforderung

"Der Kundenreifen ist gar nicht so weit weg", bilanziert Milner. Corvette Racing profitiert auch davon, dass man mit dem Kundenreifen bereits IMSA-Erfahrung mitbringt. Die C8.R läuft dort in der GTD Pro als Übergangsmodell. Es handelt sich um das GTE-Fahrzeug. Es ist via Balance of Performance (BoP) an die GT3-Autos angeglichen und mit ABS ausgerüstet.

"Es hilft, dass wir nicht gleichzeitig auch noch einen neuen Reifen erlernen müssen, um das Auto zu testen", findet der 36-Jährige. "Auf die Daten von einem Jahr zurückgreifen zu können, hilft in dem ganzen Prozess sehr. Das ABS ist auch nicht die große Sache, da habe ich mich schnell dran gewöhnt." Milner saß bei den 24 Stunden von Daytona auf der GTD-Corvette.

"Aber was eine große Sache wird, ist der Test mit verschiedenen Reifenherstellern. Das wird eine Menge Arbeit mit sich bringen, herauszufinden, wie man gleichzeitig das Beste aus einem Michelin-Kundenreifen, einem Pirelli-Kundenreifen, Dunlop, und was sonst noch alles da draußen ist, holt."

Nach 2023 wird der GTE-/GT3-Dualismus im Sportwagensport überwunden sein, worauf Corvette sich mit dem neuen Fahrzeug vorbereitet. Auf die Perspektiven freut er sich: "Als Fahrer ist es natürlich hervorragend, alle diese großartigen Rennen fahren zu können: Nürburgring, Spa, Bathurst und so weiter. Diese Rennen würden Corvette ein neues Kapitel in ihrem Buch ermöglichen."

Mit Bildmaterial von Corvette Racing.

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