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Netzversagen: Warum der Land-Audi keinen Funk hatte

Land-Motorsport verliert einen Podiumsplatz durch eine Strafe - Das Problem mit dem Sicherheitsnetz und dem Funk hängen miteinander zusammen

Netzversagen: Warum der Land-Audi keinen Funk hatte

Funkstille bei Land-Motorsport: Jusuf Owega musste beim Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring durch die Strafrunde, bekam dies aber zunächst gar nicht mit. Erst nach mehreren Runden trat er seine Strafe an.

Beide Ereignisse sind auf dasselbe Problem zurückzuführen: Das Sicherheitsnetz, das im Falle von Überschlägen oder seitlichen Einschlägen verhindern soll, dass die Arme des Fahrers unkontrolliert herumwirbeln, ließ sich beim Boxenstopp nicht mehr richtig befestigen, als Owega eingestiegen war.

Dries Vanthoor gelang es zwar, das Netz doch noch einzuhaken. Was genau das Problem war, steht momentan noch nicht fest. Fakt ist aber, dass das Folgen hatte. Owega warf den Motor an und fuhr los, um keine Zeit zu verplempern. Zu früh - die Boxenzeit wurde zwar nicht unterschritten, dafür gab es ein anderes Problem.

"Dries war anscheinend noch nicht über die rote Linie, als ich losgefahren bin", sagt Owega gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. "Weil das Netz gehangen hat, hat es ein bisschen Zeit gekostet. Daher war er nicht über die rote Linie und hat es nicht geschafft, den Funk nicht einstöpseln."

Das war auch der Grund dafür, warum er so lange nicht die Strafrunde durchfahren hat. "Ich habe das erst einmal gar nicht gemerkt. Deshalb habe ich nicht mitbekommen, dass wir die Penalty-Lap machen müssen."

Eigentlich müssen Strafrunden im ADAC sofort angetreten werden. Die Rennleitung ließ jedoch in diesem Fall Gnade walten, weil das Team das Problem mit der fehlenden Kommunikation glaubhaft darlegen konnte.

Owega ist sich sicher, dass es ohne das Malheur für ein Podium gereicht hätte: "Das wäre auf jeden Fall drin gewesen. Es hätte noch einen Kampf um die zweite Position geben können." So wurde es Platz fünf.

Daraufhin musste das Team auf alternative Kommunikationsmittel ausweichen und Owega mit der Boxentafel auf das Funkproblem hinweisen. Gleichzeitig wurde er auf die Strafrunde mittels einer Tafel von der Rennleitung aufmerksam gemacht. Owega sah sie und nahm die Strafrunde in Angriff.

Motorprobleme verhindern Start der #28

Gar nicht erst antreten konnte der Land-Audi #28 (Haase/S. Owega), dessen Motorprobleme sich fortsetzten. Er hatte bereits am Freitag im zweiten Freien Training gefehlt. Grund: Motorschaden.

"Wir haben über das gesamte Wochenende hinweg bereits Probleme und haben nach einem Motorschaden am Freitag den Motor gewechselt. Da wir auch mit dem Tauschmotor ein Leistungsdefizit hatten, haben wir diese Entscheidung getroffen. Für Salman und Chris tut es mir sehr leid, dass ihr Rennwochenende auf diese Art ein vorzeitiges Ende findet", so Christian Land.

Salman Owega spricht gegenüber 'Motorsport.com Deutschland' von "Fortschritten bei der Balance", die man im morgendlichen Qualifying erzielt habe. "Aber der Red Bull Ring ist generell keine Audi-Strecke. In Zandvoort sollte es wieder besser laufen."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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