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Nick Yelloly zu Hackordnung in Spielberg: "Würde gerne ganzes Gehalt setzen ..."

BMW und Corvette gelten beim ADAC GT Masters in Spielberg als Favoriten, doch Nick Yelloly und Jeffrey Schmidt sind aus unterschiedlichen Gründen vorsichtig ...

"Ich würde gerne mein ganzes Gehalt dafür ausgeben, aber so zuversichtlich bin ich aktuell nicht", antwortet Schubert-Pilot Nick Yelloly auf die Frage, wie viel Geld er auf einen BMW-Sieg beim ADAC GT Masters in Spielberg setzen würde.

Dabei reist der einzige BMW im Feld als einer der Top-Favoriten in die Steiermark. Drei der letzten vier Siege dort gingen auf das Konto des BMW M6 GT3. Doch Yelloly tritt nach Platz 24 im ersten Freien Training auf die Euphoriebremse.

Nick Yelloly verortet BMW-Schwäche im Qualifying

"Wir waren hier in den Rennen gut, hatten aber lange keine Pole mehr. Der Lamborghini war, soweit ich mich erinnere, vergangenes Jahr auf Pole und wir waren Zweiter im ersten Qualifying. Im Moment sieht es so aus, als hätten wir beim Topspeed Probleme, vor allem gegen Porsche und Audi. Das müsste hier aber eine der Stärken sein", gibt sich der Brite pessimistisch.

Seine Erinnerung trügt ihn nicht: 2020 ging in beiden Qualifyings die Pole an Lamborghini, jeweils vor einem BMW. Die letzte Spielberg-Pole eines Münchner Fabrikats datiert auf den 8. Juni 2019, als sich Nicolai Sylvest im Samstags-Zeittraining durchsetzte.

Die Hoffnung auf eine erneute Pole will Yelloly trotzdem noch nicht aufgeben. Schon allein deshalb, weil man im ersten Freien Training die Karten noch nicht aufgedeckt hat. Er verlässt sich aber vor allem auf den Zeitplan in Spielberg: "Das Qualifying ist ein wenig früher am Morgen. Das sollte uns helfen bei der Leistung und beim Abtrieb, denn die Verhältnisse sind da ein wenig kühler."

Jeffrey Schmidt fürchtet: Corvette von der BoP ausgebremst

Neben dem BMW zählt auch die Corvette von Callaway Competition zu den absoluten Favoriten in Spielberg. Fahrer Jeffrey Schmidt macht auch gar keinen Hehl aus seinen Ambitionen. "Ich hoffe, dass ich auf dem Rückflug Übergepäck habe, dass der Koffer dann zu schwer ist in Form von zwei Pokalen", lacht der Schweizer.

Die Statistik spricht ganz klar für Corvette: Neun der 20 Rennen des ADAC GT Masters in Spielberg gingen an den US-Dampfhammer. Schmidts Teamkollege Marvin Kirchhöfer siegte 2018 sogar in beiden Läufen. Doch so einfach ist das nicht mehr, meint Schmidt.

"In der Vergangenheit war es ein wenig einfacher für die Corvette, vorne mitzufahren. Aber mittlerweile macht da die BoP einen guten Job, dass es da keine Ausreißer mehr gibt. Dafür steht auch das ADAC GT Masters, dass man am Morgen nie weiß, wer am Nachmittag ganz oben steht. Von daher wird es mit Sicherheit ein wenig schwieriger, als in den Jahren zuvor", gibt Schmidt zu bedenken.

Er vermutet, dass Corvette aufgrund der BoP-Einstufung, die das ADAC GT Masters von der SRO rund um Stephane Ratel übernimmt, den Topspeed-Vorteil aus der Vergangenheit eingebüßt hat: "Wir haben auch vergangenes Jahr schon gesehen: Wir sind da auf einmal nur noch im Mittelfeld. Das ist dieses Wochenende auch nicht mehr anders. Von daher wird es ein harter Kampf."

Thomas Preining: Wie gut ist das Porsche-Paket in Spielberg?

Ein harter Kampf wird es im eng umkämpften ADAC GT Masters auch für die Piloten anderer Fabrikate. Zwei Porsche und zwei Lamborghini hatten im ersten Freien Training die Nase vorn, was auch Porsche-Pilot Thomas Preining ein wenig optimistischer nach vorne blicken lässt.

"Normalerweise tun wir uns auf solchen Powerstrecken etwas schwerer. Aber wir sind diesmal eigentlich mit einem sehr guten Paket angereist und sind super vorbereitet. Nichtsdestotrotz konnte man nicht erwarten, dass wir von Anfang an so gut dabei sind, vor allem mit so vielen Autos", freut er sich, nachdem er selbst mit Bernhard-Teamkollege Christian Engelhart auf Rang vier landete.

Nick Yelloly

Nick Yelloly wurde mit Jesse Krohn in Oschersleben Vierter und Zweiter

Foto: Alexander Trienitz

Dennoch setzt sich Preining für das Rennen keine konkreten Ziele: "Es wird, auch wenn es jetzt sehr gut aussieht, morgen im Quali und am Sonntag auch super eng zugehen. Wir müssen da einfach das Maximum rausholen. Im Optimalfall sind wir zwei Mal ganz vorne mit dabei. Wenn nicht, müssen wir einen coolen Kopf bewahren und punkten, weil es eine lange Saison ist." Das sollte dann auch für jeden die Devise sein, egal, wie gut die Chancen in Spielberg stehen.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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