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Niederhauser/van der Linde: Warum das Dreamteam nicht mehr existiert

Sie kamen aus dem Nichts und holten gleich im ersten Jahr den Titel - Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde sind kein Team mehr - Aus guten Gründen

Die Verkündung der Fahrer für die Saison 2021 des ADAC GT Masters seitens Rutronik Racing war für einige Fans wahrscheinlich eine Überraschung. Mit Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm tritt eine neue Fahrerpaarung in große Fußstapfen, die das Dreamteam Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser hinterlässt. Doch warum kam es zur Trennung?

Van der Linde hat eine neue Heimat in der DTM gefunden. Das war aber nicht der ausschlaggebende Punkt, wie Teamchef Fabian Plentz gegenüber 'Motorsport.com' erklärt: "Die Konstellation ist so nicht mehr möglich gewesen. Audi möchte aus firmenpolitischen Gründen keine zwei Werksfahrer auf einem Auto sitzen haben."

Niederhauser wurde aufgrund seiner Leistungen zum Werksfahrer bei Audi Sport befördert. Da Audi das ADAC GT Masters aber weiterhin komplett als Kundensport versteht, möchte man eine Konstellation mit zwei Werksfahrern verhindern, die dann gegen die eigenen Kunden fahren.

Somit stand schon nach Ablauf der Saison 2020 fest, dass es mit Niederhauser/van der Linde nicht mehr weitergehen kann. Niederhauser wird nach Informationen von 'Motorsport.com' zufolge dem ADAC GT Masters erhalten bleiben, aber bei einem anderen Team. Am geeignetsten für ein Fahrzeug mit Titelchancen wären die Anlaufstellen Land und WRT.

Verbindung bleibt bestehen

Ein Versuch, Niederhauser auf einem dritten Audi R8 LMS GT3 einzusetzen, ließ sich nicht finanzieren, da ein schneller Fahrer benötigt worden wäre, der Geld mitbringt. Allerdings wird die Verbindung zwischen Niederhauser und Rutronik weiter bestehen bleiben: "Es gibt bereits konkrete Pläne mit Programmen auch für 2022, bei denen wir mit Patric wieder zusammenarbeiten werden."

Dennis Marschall, Kim-Luis Schramm

Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm teilen sich 2021 den Audi R8 LMS GT3

Foto: ADAC Motorsport/Rutronik Racing

Rutronik Racing hat bereits zwei Fahrer zum Audi-Werksfahrer aufbauen können. Das macht Plentz stolz: "Das ist grundsätzlich natürlich ein Ziel, wenn man solche Fahrer aufbaut. Wir haben Patric 2018 aus Asien wieder zurückgeholt. Ich glaube, er war bei vielen gar nicht mehr auf dem Radar. Wir haben ihn aufbauen können. Das war wirklich schön."

"Und vor allem jetzt mit Dennis [Marschall] die Geschichte noch einmal wiederholen zu können, ist fantastisch. Aber das ist ganz klar ein Ziel von uns als Team. Das Thema Nachwuchsarbeit und Fahreraufbau haben wir uns auf die Fahnen geschrieben und das ist einer der hauptsächlichen Gründe, warum Manuel Reuter bei uns mit an Bord ist."

Mit Kim-Luis Schramm steht nun der nächste junge Fahrer parat, den Rutronik Racing aufbauen will. er bringt bereits Erfahrung von den Audi-Teams Phoenix, Land und Attempto mit. Gleichzeitig startet Rutronik ein Nordschleifen-Programm mit Porsche, wo ebenfalls zwei junge Fahrer ausgebildet werden.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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