Schneller Fünfkampf in Hockenheim: Wer wird ADAC GT Masters-Champion?
Salman Owega und Elias Seppänen gehen als Favoriten in die letzten beiden Rennen der Saison 2023: In Hockenheim sind noch drei Titel im ADAC GT Masters zu vergeben.
Am Wochenende (20. bis 22. Oktober) fällt im ADAC GT Masters die Entscheidung in der Meisterschaft. Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) kommen als Tabellenführer an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Schärfste Verfolger der beiden Mercedes-AMG-Piloten sind Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen) im Porsche 911 GT3 R vom Team Joos by Racemotion.
Auch die beiden Porsche-Fahrer Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) möchten in den Titelkampf eingreifen. Insgesamt haben noch fünf Teams mit Sportwagen der Premiumhersteller Mercedes-AMG, Porsche, BMW und Lamborghini Chancen auf den Titel. Außerdem werden auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs in der Schwetzinger Hardt noch die Pokale in der Pirelli-Junior-Wertung sowie Team-Wertung vergeben.
Salman Owega und Elias Seppänen führen die Tabelle an Foto: ADAC Motorsport
Seppänen: "Haben einen soliden Vorsprung"
"Wir haben einen soliden Vorsprung, aber wir müssen weiter fokussiert bleiben. Die Saison hat gezeigt, dass ziemlich viel passieren kann. Der Mercedes-AMG GT3 funktioniert auf jeder Strecke gut, deshalb bin ich sehr positiv gestimmt. Hockenheim ist zusammen mit dem Nürburgring mein Heimrennen in Deutschland. Meine Anreisezeit beträgt etwa 90 Minuten. Das ist sehr besonders für mich", sagt der im hessischen Limburg lebende Seppänen.
Zudem feiert der Rennstall des Meisterschaftsführenden am Hockenheimring Baden-Württemberg sein Heimspiel. Landgraf Motorsport ist im rund einhundert Kilometer entfernten Gensingen in Rheinland-Pfalz zuhause. Das Mercedes-AMG-Team hat die Chance auf ein Novum in der Geschichte des ADAC GT Masters.
Finn Gehrsitz und Sven Müller feierten beim Auftakt in Hockenheim bereits einen Sieg Foto: ADAC Motorsport
Gelingt Joos-Duo der große Coup?
Für die Zweitplatzierten Gehrsitz und Müller erwies sich die ehemalige Formel-1-Strecke bereits als erfolgsversprechender Schauplatz. Beim Saisonauftakt jubelte das Joos-Duo über den bislang einzigen Saisonsieg. Auch Fittje und Menzel dürfen sich bei noch 56 zu vergebenen Punkten Hoffnungen auf den Champion-Pokal machen. Derzeit rangieren sie mit 135 Zählern auf dem dritten Platz.
Das Lamborghini-Duo Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) sowie die BMW-Piloten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR/beide Schubert Motorsport) haben noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft.
Das Grasser-Duo Benjamin Hites und Marco Mapelli belegt vor dem Finale Platz vier Foto: ADAC Motorsport
Mercedes-Verstärkung: Schnitzelalm mit doppeltem Gaststart
Für das Finale haben sich erneut einige Gaststarter eingeschrieben. Schnitzelalm Racing bestreitet seinen zweiten Gastauftritt in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. Lokalmatador Marcel Marchewicz aus Schwetzingen und Moritz Wiskirchen (Euskirchen) sowie Christer Jöns (Ingelheim) und Luca Arnold (Pfronstetten) teilen sich die Cockpits.
Schnitzelalm Racing setzt zwei Mercedes-AMG GT3 im ADAC GT Masters ein
Foto: ADAC Motorsport
Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.
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