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Schubert-BMW verliert P7: Disqualifikation mit Fragen

Nick Yelloly und Jesse Krohn verlieren den siebten Platz beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring 2021 - Das wirft Fragen auf, denn das Problem ist allgemein bekannt

Der Schubert-BMW #10 (Yelloly/Krohn), der die Zielflagge beim Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring als Siebter gesehen hat, ist im Anschluss an das Rennen disqualifiziert worden.

Grund soll ein mehrfaches Überschreiten des maximalen Ladedrucks gewesen sein. Beim Team stößt die Sache auf wenig Verständnis, denn eigentlich handelt es sich um ein Problem mit dem BMW M6 GT3, das seit Jahren bekannt ist.

Konkret geht es um einen "Peak" beim Ladedruck. "Da müssen sich die Technischen Kommissare schon überlegen, ob das bestrafenswert ist oder nicht", sagt Teamchef Torsten Schubert gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'.

Insgesamt wurde der maximale Ladedruck 22-mal überschritten. Erlaubt sind nach FIA-Richtlinien nur fünf Überschreitungen. Und es schien lediglich Nick Yelloly von den Problemen betroffen gewesen zu sein, Jesse Krohn hingegen nicht.

Nur Yelloly betroffen

Grund: Der Ladedruck-Peak trat beim Schalten vom fünften in den sechsten Gang auf - in einem Moment, in dem kein Vortrieb herrscht. Yelloly benutzt im Bergabstück, das als "Wasserfall" bekannt ist, kurz den sechsten Gang. Krohn hingegen lässt den fünften stecken. Wegen der flachen Drehmomentkurve des Turbomotors sind beide Wege möglich.

Das Problem ist beim BMW M6 GT3 hinlänglich bekannt, weshalb Schubert wenig Verständnis hat: "Das Auto ist seit Saisonbeginn dasselbe. Es war auch gestern nichts anderes. Wir sind die ganze Zeit so gefahren. Warum das Thema jetzt plötzlich auftaucht, erschließt sich mir nicht."

"Andere Rennserien haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Es kann sein, dass die Leute, die sonst die Analysen machen, heute nicht da sind." Schubert Motorsport verzichtete auf eine Berufung, weil sonst das Auto beschlagnahmt worden wäre und diese nur wenig Aussicht auf Erfolg gehabt hätte.

Dennoch steht das Team nun vor einem Problem: Sollten derartige Peaks weiter bestraft werden, droht ein solches Szenario dem Team auch bei den beiden letzten Wochenenden der Saison auf dem Hockenheim- und Nürburgring.

Was also tun? "Dann müssten wir mit einem so sicheren Boost fahren, dass wir chancenlos sind", so die Antwort von Schubert. "Wenn man Sicherheit haben will, kann man nicht an die Obergrenze rangehen. Oder die Sportkommissare müssen sich fragen, ob da wirklich ein signifikanter Vorteil vorliegt und sie es anders werten müssen."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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