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Spielberg-Schlüssel Starts: Marschall wundert sich über Kirchhöfer-Manöver

Bei den Starts lässt die Callaway-Corvette dem Rutronik-Audi in Spielberg keine Chance - Dennis Marschall stellt Start-Verhalten von Marvin Kirchhöfer in Frage

Das mitreißende Sonntags-Rennen des ADAC GT Masters in Spielberg entschied sich vor allem beim Start und bei den Restarts. Diese Szenen spielten eine entscheidende Rolle auf dem Weg zum ersten Saisonsieg der Callaway-Corvette #77 (Kirchhöfer/Schmidt).

Bereits am Start machte sich Marvin Kirchhöfer das überlegene Drehmoment des US-Dampfhammers zu Nutze und zog auf der Anfahrt zu Kurve 3 an Dennis Marschall im Rutronik-Audi #33 (Marschall/Schramm) vorbei.

Dennis Marschall: Machtlos am Start

Marschall zeigte sich nach dem Rennen desillusioniert: "Beim Start war relativ offensichtlich, dass ich keine Chance hatte. Schon vor Kurve 1 habe ich einige Meter an die Corvette verloren, obwohl sie von Platz zwei gestartet ist. Danach die lange Gerade den Berg hoch hatte ich keine Chance."

Dennoch fällt es dem Audi-Pilot schwer, das Manöver zu akzeptieren. Er vermutet, dass Kirchhöfer nicht ganz regelkonform gehandelt hatte: "Marvin ist in Kurve 1 dann weit gefahren, was mich ein bisschen verwundert hat. Ich dachte, wir müssen alle am Start zwischen den Pollern bleiben."

 

Doch das sollte sich als Trugschluss herausstellen. Die Rennleitung leitete keinerlei Untersuchung gegen das Start-Manöver von Kirchhöfer ein. Das machte jedoch den Plan von Marschall zunichte. Er hatte gehofft, sich am Start durchzusetzen, denn: "Wir wussten, dass wenn wir als Erster aus der ersten Runde wiederkommen, wir dann auch vorne bleiben würden."

Das Spiel wiederholte sich bei den drei Restarts in der ersten Rennhälfte, die notwendig waren. In der ersten Situation brach die Rennleitung das Rennen ab, weil Maro Engel im Toksport-Mercedes #22 (Engel/Stolz) nach einer Kettenreaktion ausgangs Kurve 1 in die Leitplanken gekracht war. Anschließend schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke, weil Elia Erhart und später auch Klaus Bachler im Kiesbett von Kurve 6 feststeckten.

Auch wenn es bei jedem Restart so aussah, als ob Kirchhöfer Marschall ausgetrickst hätte: So einfach war es nicht. "Dennis hat leider nie geschlafen beim Safety-Car-Restart. Er hat das gut gemanagt dranzubleiben", lobt der Corvette-Pilot seinen Konkurrenten. Trotzdem wiederholte sich das Spiel: Kirchhöfer blieb vorn, Marschall kam nicht in eine Angriffsposition.

Auch Schmidt hält den Audi auf Distanz

Nach den Boxenstopps lautete das Duell dann: Jeffrey Schmidt gegen Kim-Luis Schramm. Schmidt behauptete ein kleines Sicherheitspolster auf den Audi hinter sich und musste kurz vor Schluss ebenfalls noch einen Restart meistern.

 

Der Schweizer gibt zu, dass er bei seinem Teamkollegen ganz genau hingesehen hat: "Ich konnte mir bei Marvin zweimal abschauen, wie es funktioniert. Ich musste es nur wiederholen. Das hat ganz gut geklappt. Man hat hier zwei Kurven vor Start/Ziel, in denen man sich eine Lücke herausfahren kann."

Damit war der Kampf an der Spitze entschieden: Kirchhöfer und Schmidt fuhren den zehnten Sieg einer Corvette im 22. Rennen des ADAC GT Masters in Spielberg ein. Für Kirchhöfer ist es der vierte Erfolg nach dem Doppelschlag von 2018 und dem Sonntags-Triumph 2019. Und beim Rutronik-Team darf man sich immerhin über ein unverhofftes Podium für den Audi am Red-Bull-Ring freuen.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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