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Torsten Schubert: Bleiben dem ADAC GT Masters treu, DTM aber ein Thema!

Torsten Schubert plant in Zukunft mit einem Einsatz im ADAC GT Masters - Für das BMW-Team bleibt die DTM aber dennoch eine Option

"DTM ist immer ein Thema momentan, aber man muss abwarten, ob sich zwei Serie so in Deutschland weiter entwickeln können", sagt Teamchef Torsten Schubert beim 'Boxenfunk-Podcast'. Im Jahr 2021 hat sein Team einen BMW M6 GT3 im ADAC GT Masters für Jesse Krohn und Nick Yelloly eingesetzt. In der Saison 2022 möchte Schubert zwei brandneue BMW M4 GT3s einsetzen und dem ADAC GT Masters die Treue halten.

"Eigentlich ist der Plan, zwei Autos zu machen", erklärt der Strippenzieher und erfahrene Motorsport-Teamchef. "Wir sind noch in Abstimmungen mit BMW, was wir genau alles fahren." Obwohl das ADAC GT Masters Anlaufpunkt Nummer eins bleiben wird, ist die DTM für Schubert weiterhin ein Thema, sollten die Rahmenbedingungen einen Einstieg lohnend machen.

"Das wird ein spannendes Thema für die nächste Zeit sein", sagt er. "Wir sind schon relativ viele Jahre im GT-Masters dabei und haben uns auch dazu entschieden, dem die Treue zu halten. Wir planen im GT-Masters und müssen dann sehen, ob das DTM-Thema weiter aktiv bleibt. Wir werden in der nächsten Zeit sehen, wie sich beide Serien parallel nebeneinander entwickeln können."

DTM lebt vom Namen

In den beiden Serie kommen seit dem Aus des Class-1-Reglements in der DTM GT3-Fahrzeuge zum Einsatz. Die GT-Boliden haben im Jahr 2021 ihr DTM-Debüt gefeiert und für einen spannenden Titelkampf zwischen Champion Maximilian Götz (Mercedes), Kelvin van der Linde (Audi) sowie Liam Lawson (Ferrari) und damit auch zwischen drei Marken gesorgt.

BMW M4 GT3 Schubert

Schubert kann sich ein Engagement in der DTM vorstellen

Foto: Alexander Trienitz

"Die DTM lebt vom Prädikat und das schon seit vielen Jahren", erklärt Schubert. "Jetzt muss man sehen, ob die beiden Serien sich über die Jahre durchweg halten. Der ADAC ist ein starker Partner und hat ein gutes Rahmenprogramm. Wenn die DTM sich weiter halten kann und vielleicht dann auch die Unterstützung der Werke da ist, dann muss man auch über dieses Thema nachdenken."

An ein großflächiges Engagement der Hersteller in der DTM glaubt Schubert in Zukunft aber nicht, da sich mit den Hypercars (LMH und LMDh) auf der Langstrecke eine "neue Spielwiese für die Werke" entwickeln wird. In der neuen Prototypen-Klasse haben die Marken die Chance, sich bei Langstrecken-Klassikern wie den 24h von Le Mans oder den 24h von Daytona zu messen. Den GT-Sport sieht Schubert deshalb in den Händen der Privatteams.

Elektro-Rennsport kein Thema für Schubert

Ein weiterer Knackpunkt ist das Thema Down-Sizing und E-Mobilität: Die Werke müssen ihre Philosophien neu erfinden und halten sich deshalb laut Schubert im Motorsport etwas zurück. Dennoch glaubt er, dass er mit seinem Team auch in fünf Jahren noch mit dem BMW M4 GT3 und Verbrennungsmotor an Rennen teilnehmen wird.

"Ich hoffe, dass wir weiterhin Rennsport haben, bei dem der Sound dabei ist", sagt er. "Es ist ein Hobby wie jedes andere. Für die E-Mobilität bin ich nicht ganz geschaffen. Ich fahre privat und in der Firma sehr viel [elektrisch], aber auf der Rennstrecke sehe ich das Momentan nicht."

Auf die Frage, ob Schubert sich einen elektrischen BMW-i3-Cup vorstellen könne, antwortet er: "Ich glaube, ich wäre nicht dabei. Ich brauche das Brummeln und den Motorensound. Das macht mir schon ein bisschen mehr Spaß. Ich habe mir einige Rennen im Fernsehen angeguckt von den Tourenwagen, die da fahren. Es ist noch nicht ganz meins."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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