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Trotz Feuerdrama: Callaway-Corvette auf dem Sachsenring am Start

Callaway wird seine Corvette trotz des Brandes auf dem Lausitzring weiter einsetzen - Das Fahrzeug wird schon beim nächsten Lauf bereit sein

Und plötzlich stand die Callaway-Corvette in Flammen: Das Feuerdrama auf dem Lausitzring hätte das Ende für das Auto im ADAC GT Masters 2021 bedeuten können. Jetzt hat das Team aber gute Nachrichten verkündet, denn das Fahrzeug hat den Funktionstest erfolgreich absolviert wird schon beim nächsten Lauf auf dem Sachsenring wieder einsatzbereit sein. Damit wird Callaway-Pilot Marvin Kirchhöfer aus Leipzig sein Heimrennen bestreiten dürfen.

Um das Wunder wahr zu machen, hat das Team die stark beschädigte Corvette C7 GT3-R innerhalb von zwei Wochen repariert und wiederaufgebaut. Als die Bilder des Brandes im Fahrerlager zu sehen waren, rechnete das Team mit dem Schlimmsten - einem Totalschaden. Das wäre für Jeffrey Schmidt und Kirchhöfer das Aus gewesen. Jedoch konnte die Corvette gerettet und vor allem sehr schnell wieder repariert werden.

Callway-Geschäftsführer Ernst Wöhrt zeigte sich gleich nach dem Brand kämpferisch: "Wir werden am Sachsenring dabei sein!" Das Team wollte unbedingt verhindern, wie im Jahr 2019 auf dem Sachsenring zum Zuschauen verdammt zu sein. Damals verhinderten zwei heftige Unfälle auf dem Hockenheimring einen Start auf dem 3,7 Kilometer langen Kurs in Oberlungwitz.

Wichtige Teile haben nichts abbekommen

Trotz des Feuers sind das Chassis und die Fahrgastzelle intakt geblieben. Teammanager Andre Zanke erklärt: "Aufgrund der großen Hitzeentwicklung, musste eigentlich der gesamte Vorderwagen, samt Motor ersetzt werden." Ein Roll-out wurde ebenfalls schon vollzogen. Die Corvette läuft also und ist für den Einsatz auf dem Sachsenring bereit.

"Ich möchte mich bei dem gesamten Team für den unermüdlichen Einsatz bedanken. Wir haben so eine tolle Truppe. Nun hoffen wir mal, dass die Arbeit diesmal auch belohnt wird." so Wöhr. Kirchhöfer fügt hinzu: "Es ist natürlich Super, dass die Jungs das Auto wieder hinbekommen haben. Ich hoffe es funktioniert auch alles und wir keine versteckten Fehler suchen müssen, da die Fahrzeit vor den Rennen sehr begrenzt ist."

"Der Sachsenring ist für uns nicht die beste Strecke. Das die Jungs im vergangenen Jahr dort gewonnen haben, sehe ich für das kommende Wochenende leider als ehr unrealistisch an. Dafür gab es vergangenes Jahr zu viele glückliche Umstände, die da zum Sieg geholfen haben. Wenn wir wie in Zandvoort in die Top-Sieben kommen, wäre das schon sehr zufriedenstellend", so der Lokalmatador über die Zielsetzung auf seiner Heimstrecke.

Jeffrey Schmidt, Marvin Kirchhöfer, Feuer

Callaway wird an den Sachsenring zurückkehren

Foto: Alexander Trienitz

Schmidt zuversichtlich, Teamchef sauer auf Feuerwehr

Schmidt sagt: "Zunächst einmal ein ganz großes Dankeschön an das Team, dass in so einer kurzen Zeit die Corvette wiederbelebt und auf die Beine gestellt hat. Das Zeigt erneut wie stark und wie cool das Team solche Rückschläge wegsteckt. Ich bin echt beeindruckt davon, wie viel Leidenschaft jeder Einzelne vom Team dort reinsteckt."

"Es geht hoch und runter und viele blinde Ecken machen den Fahrspaß dort so einzigartig. Wichtig wird, dass wir im Qualifying weit genug vorn stehen, denn überholen ist dort sehr schwierig. Dies wird auch der Schlüssel zum Erfolg sein. Ich freu mich riesig auf das Wochenende und hoffe, dass wir das Team mal wieder belohnen können."

Teamchef Mike Gramke ist derweil noch immer sauer auf die Feuerwehr am Lausitzring, die in seinen Augen zu spät reagiert hat. Schmidt selbst begann mit den Löscharbeiten, ehe die Profis anrückten. Gramke sagt: "Die fehlende Einsatzbereitschaft der Feuerwehr am Lausitzring ist uns nach wie vor unerklärlich. Wir können nur hoffen, dass der Veranstalter, in Zusammenarbeit mit dem DMSB [Deutscher Motor Sport Bund)] die Vorfälle gründlich aufarbeitet, um Zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern."

Mit Bildmaterial von Callaway/Bernd Röttgers.

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