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Wechsel bei ID Racing: Leon Köhler debütiert im ADAC GT Masters

Leon Köhler wird beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring erstmals in einem GT3-Boliden starten - Sprung ins kalte Wasser im Porsche von ID Racing

Leon Köhler, Lechner Racing Middle East

Foto: Formula Motorsport Ltd

Überraschender Fahrerwechsel beim Team ID Racing im ADAC GT Masters: Leon Köhler wird am kommenden Wochenende auf dem Red Bull Ring in Spielberg (Samstag und Sonntag um 13 Uhr bei Nitro) sein Debüt in der Deutschen GT-Meisterschaft feiern. Er fährt im neuen Team von Iris Dorr, wie er 'Motosport.com Deutschland' gegenüber bestätigt.

Köhler war in den vergangenen drei Jahren in den Porsche-Cups aktiv. Sowohl 2020 als auch 2021 holte er den dritten Meisterschaftsrang im deutschen Porsche-Carrera-Cup, feierte in den drei Jahren drei Siege, wurde 2019/20 Meister der Porsche Sprint Challenge Middle East und wurde 2021 Meisterschaftsfünfter im Porsche-Supercup.

Nach drei Cup-Jahren war er im vergangenen Winter an einem toten Punkt in seiner Karriere: "Mein Ziel war, in die Porsche-Juniorensichtung zu kommen. Das habe ich nicht geschafft. Deshalb habe ich mir schon die Frage gestellt, warum ich noch ein weiteres Jahr Porsche-Cup fahren sollte."

"So habe ich über den Winter geschaut, was ich als nächstes machen könnte und was auf mich zukommt. Aber die ausgerufenen Preise waren in den meisten Fällen zu hoch für mich." Die Rettung kam dann, als er Andre Dannenberg kennenlernte, der ihm seine Hilfe anbot.

"In einer sehr kurzen Zeit hat er ein gutes Konzept für mich auf die Beine stellen können, was auch meinen Sponsor überzeugt hat", sagt Köhler. Das Engagement im ADAC GT Masters kam kurzfristig zustande und gilt erst einmal für den Red Bull Ring.

Sprung ins eiskalte Wasser

"Bei einem Testtag in Zandvoort bin ich mit Iris Dorr so verblieben, dass ich für ID Racing als Ersatzfahrer einspringen kann. Das es nun so schnell passiert, hätte ich nicht gedacht. Wer mein Teamkollege sein wird, darüber habe ich noch keine Informationen", so der 22-Jährige.

Für Köhler steht eine extrem harte Aufgabe ins Haus, denn er hat noch nie in einem GT3-Boliden gesessen. "Von den fünf Runden Cup-Porsche in Zandvoort abgesehen, bin ich dieses Jahr noch gar nicht mit einem reinrassigen Rennauto gefahren", lacht er. "Jetzt quer einzusteigen und ins kalte Wasser zu springen, ist schon eine harte Nummer."

Der Donnerstagstest vor dem Wochenende wird seine einzige Gelegenheit sein, sich mit dem Porsche 911 GT3 R anzufreunden: "Das machen wirklich nicht viele so. Ich hatte vorher keine Möglichkeit [GT3 zu fahren], weil die Plätze im ADAC GT Masters schon voll waren. Es kam alles sehr spät, aber ich freue mich auf diese Möglichkeit und werde mein Bestes geben."

Die vergangenen Jahre fuhr Leon Köhler in den Porsche-Cups vorne mit

Die vergangenen Jahre fuhr Leon Köhler in den Porsche-Cups vorne mit

Foto: Porsche

Bleibt also das einzige Ziel, sich nicht blamieren? "Ich glaube, dass ich mich bei so einem kurzfristigen Einsatz gar nicht blamieren kann. Die meisten werden wissen, dass ich noch nie in einem GT3 gesessen habe. Das wird etwas komplett Neues für mich - neue Serie, neues Auto, komplett andere Aero. Ich werde mich sehr schnell anpassen müssen."

Druck werde er sich keinen machen, denn insgesamt kann das Wochenende für ihn nur positiv laufen - allein schon wegen der Erfahrungen. "Ich werde schauen, dass ich möglichst viel aus dem Wochenende mitnehmen kann. Natürlich will ich so weit vorne wie möglich sein und mein Bestes geben. Dann sehen wir weiter."

Weiteres Programm in der Pipeline

Leon Köhler wird auch auf der Nürburgring-Nordschleife fahren. Nach zwei Permit-Rennen wird er beim 24-Stunden-Rennen auf einem Cup-Porsche für Phoenix Racing antreten. "Das ist natürlich ein Highlight", schwärmt er.

Er kündigt auch ein weiteres Programm an: "Es wird etwas auf einem GT3 Boliden sein, soviel kann ich schon verraten. Das größere Programm werde ich jedoch erst kommende Woche vorstellen. Auch neben der Strecke haben wir gemeinsam einige Weichen stellen können, worauf ich mich freue."

Es bleibt abzuwarten, ob ID Racing am Red Bull Ring ohne Lokalmatador Klaus Bachler oder ohne Robert Renauer antreten wird - oder ob es sogar eine ganz neue Fahrerpaarung gibt.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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