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Zakspeed feiert Lausitzring-Märchen: "Jeder hat sich auf mich eingeschossen"

Buhmänner am Samstag, Helden am Sonntag: Zakspeed feiert den Sonntags-Sieg beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring - Geburtstagskind mit Top-Leistung

Es ist eine viel zitierte Floskel: Solche Geschichten schreibt nur der Sport! Doch genau diese Floskel beschreibt das Schicksal des Zakspeed-Mercedes-Teams beim ADAC GT Masters am Lausitzring perfekt. Denn einen Tag nach dem kapitalen Kühlerschaden mit Ölverlust holen Jules Gounon und Igor Walilko den Sieg für den Mercedes-AMG GT3 #13.

"Gestern war es schwierig, aber ich kann das von außen gesehen verstehen. Aber wir hatten einen Stein im Auto und wir hatten keinen Alarm, nichts. Für mich war es schwierig. Ich dachte, es wäre ein Reifenschaden. Als ich dann das Öl gerochen habe, dachte ich mir: 'Oh, scheiße. Ich habe wohl die Strecke ein wenig versaut'", erklärte Gounon nach dem Sieg am Sonntag.

Jules Gounon durchlebt harte Zeit

So sehr, dass wegen Reinigungsarbeiten eine Unterbrechung von rund 40 Minuten und eine mit Bindemittel verdreckte Strecke die Folge waren. "Für mich persönlich war das auch hart, denn jeder hat sich auf mich eingeschossen", gab der Franzose zu. Bei der anschließenden Analyse wurde ein Steinschlag als Ursache für den Kühlerschaden ausgemacht.

Daher litt auch das Zakspeed-Team selbst in Folge des Defekts. Die Mannschaft von arbeitete nach Angaben von Peter Zakowski bis fünf Uhr morgens, um die #13 wieder ans Laufen zu kriegen. Es galt nicht nur, den Schaden selbst zu beheben.

Auch die betroffenen Teile mussten allesamt vom Öl befreit werden. "Jules kam heute Morgen und sagte: 'Also ich muss den Mechanikern, die so lange gearbeitet haben, das zurückzahlen'", verriet Zakowski exklusiv gegenüber 'Motorsport.com'.

Igor Walilko mit "einem meiner besten" Rennen

Das hat der ADAC-GT-Masters-Champion von 2017 eindrucksvoll geschafft: Pole am Morgen, Startsieger am Mittag, und das Fahrzeug dann in Führung liegend an Geburtstagskind Igor Walilko übergeben. Der Pole selbst beschenkte sich mit einer überzeugenden Leistung, oder wie er sagt: "Ich bin ehrlich gesagt ein sehr gutes Rennen gefahren. Wahrscheinlich eines meiner besten."

Walilko ließ sich auch beim Restart nach der Safety-Car-Phase wenige Minuten vor Schluss nicht aus der Ruhe bringen. Auch dank seines Teamkollegen Gounon: "Ich bin cool geblieben und habe mich einfach auf mich konzentriert. Ich habe einen Pro-Tipp von Jules bekommen: Einfach fahren, nicht in die Spiegel schauen. Und das habe ich getan."

Igor Waliko, Jules Gounon

Der Zakspeed-Mercedes #13 gewann das Sonntagsrennen auf dem Lausitzring

Foto: ADAC Motorsport

Die Leistung von Walilko, der heute 24 Jahre alt wird, erkennt auch Zakowski an: "Er hat einen super Job gemacht, auch nach der Safety-Car-Phase. Das hat er sehr gut gemanagt, und er konnte dann eine Lücke herausfahren nach hinten zu Luca Stolz. Somit hat er sich heute eigentlich das schönste Geburtstagsgeschenk selbst gemacht."

Am Ende steht das Duo der erste Saisonsieg im ADAC GT Masters 2021 zu Buche, und für Gounon selbst der erste Erfolg in der Serie seit dem Final-Wochenende seiner Meistersaison 2017 in Hockenheim. Noch so eine Geschichte, die der Sport schreibt.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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