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ADAC GT Masters Lausitzring

Zimmermann: "Kann mir vorstellen, dass da einem das Trommelfell geplatzt ist"

Endlich ist der erste Sieg verbucht: Tim Zimmermann hat in seinem dritten Jahr im ADAC GT Masters erstmals ganz oben auf dem Podium gestanden

Zimmermann: "Kann mir vorstellen, dass da einem das Trommelfell geplatzt ist"

"Wenn bei dem Schrei im Funk jemandem die Ohren geplatzt sind, kann ich das verstehen." - Tim Zimmermann ist endlich am Ziel. In seinem dritten Jahr im ADAC GT Masters gelang ihm am vergangenen Sonntag auf dem Lausitzring endlich der erste Sieg. Eine lange Wartezeit geht damit zu Ende.

Für den bald 26-Jährigen (Geburtstag steht am 6. September an) war es der vielleicht wichtigste Sieg seiner Karriere. 2020 ist er mit GRT Grasser ins ADAC GT Masters gestartet und er sorgte in seiner Debüt-Saison mit einem dritten Platz in Hockenheim und der Poleposition auf dem Red Bull Ring gemeinsam mit Steijn Schothorst für einige Highlights.

Gegenüber 'Motorsport.com' erklärt Zimmermann, dass ihm der Umstieg ins ADAC GT Masters damals nicht schwierig gefallen sei, da er bereits viel Erfahrung in verschiedenen Autos gesammelt hatte. Darunter auch im Porsche Carrera Cup, in dem die Autos über keine elektronischen Fahrhilfen verfügen: "Das ist das schwierigste Auto, zudem bin ich LMP3 und auch GT3 in Asien gefahren."

Eine weitere Zutat für seine frühen Erfolge war die gute Zusammenarbeit mit seinem niederländischen Teamkollegen: "Wir haben uns sehr gut verstanden", so der 25-Jährige. "Steijn und ich sind auch heute noch gut befreundet, haben aber jetzt weniger Kontakt als damals. Das hat damals sehr gut harmoniert und funktioniert."

Schwieriges Jahr 2021

Danach aber fiel er in ein Loch, aus dem er sich mühsam befreien musste. 2021 lief überhaupt nicht nach Plan, da Schothorst frühzeitig ausstieg. Mit immer wechselnden Teamkollegen kam er nur einmal in die Top 10 (Platz acht am Samstag in Hockenheim).

"Das war damals semi-optimal", so Zimmermann über die ständig wechselnden Teamkollegen. Warum Schothorst nach nur einem einzigen Rennen bereits die Segel strich, möchte dessen ehemaliger Teamkollege aber nichts sagen. "Das war einfach eine Saison, die nicht gut war", erklärt er. "Ich bin in Amerika und auf der Nordschleife gefahren, aber da war viel Pech dabei."

Er wechselte ins Land-Team zum amtierenden Meister. Der Saisonauftakt war schwierig. Ab Zandvoort lief es besser, doch die Resultate kamen nicht. Bis jetzt. Zimmermann hat offiziell ein Rennen zur Deutschen GT-Meisterschaft gewonnen. Ein Sieg, den ihm niemand mehr nehmen kann.

Christopher Mies, Tim Zimmermann

Nun ist der Knoten bei Land im ADAC GT Masters geplatzt

Foto: Alexander Trienitz

Der Dank geht dabei auch an sein neues Team, bei dem er sich "brutal wohl fühlen" würde. Er sagt: "Die machen einen wahnsinnig tollen Job. Ich habe tolle Ingenieure und auch mit [Christopher] Mies macht es viel Spaß, zusammenzuarbeiten. Es ist immer eine recht positive Stimmung im Team, egal welches Ergebnis rauskommt. Die sind immer motiviert und ich kann mir vorstellen, mit ihnen auch in Zukunft weiter zu arbeiten."

Ab Zandvoort konkurrenzfähig

"Es bedeutet mir unheimlich viel", sagt er nach dem Rennen. "Ich bin überglücklich. Das hat lange gedauert. Wir haben das ganze Jahr bereits fleißig gearbeitet. Wir hatten das Potenzial nicht nur dieses Wochenende, aber jetzt ist dann endlich der Knoten geplatzt."

Mies bestätigt das: Ab Zandvoort war die #1 konkurrenzfähig: "Es war lange überfällig. Wir haben uns am Anfang an den ersten beiden Wochenenden schwergetan. In Zandvoort war das Auto dann bereits richtig schnell."

"Wir hatten bereits an den vergangenen beiden Wochenenden ein Auto, das eigentlich ein Rennen hätte gewinnen müssen. Wir haben es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft, aufs Podest zu fahren. Mal war es technisch, mal war es fahrerisch."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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