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ZVO-Mercedes siegt am Nürburgring: "Wichtig für den Meisterschaftskampf"

Jules Gounon und Fabian Schiller meldeten sich am Nürburgring eindrucksvoll zurück: Teamchef Philipp Zakowski sieht im Qualifying den Schlüssel

ZVO-Mercedes siegt am Nürburgring: "Wichtig für den Meisterschaftskampf"

Das Mercedes-AMG-Team ZVO hat sich am Nürburgring eindrucksvoll zurückgemeldet. Jules Gounon und Fabian Schiller holten mit dem Top-Auto #4 im Samstagsrennen Platz drei und verhinderten mit ihrem Sieg im Sonntagsrennen den Komplettdurchmarsch ihrer Landgraf-Markenkollegen Maro Engel/Raffaele Marciello.

Der Sieg kam zwar auch durch eine umstrittene Strafe gegen Marciello zustande. Doch Gounon/Schiller hatten zwei Trümpfe in ihrer Hand: Frischere Reifen und weniger Gewicht. Außerdem hat sich am vergangenen Wochenende gezeigt, dass der Mercedes-AMG und die Nürburgring-Sprintstrecke sehr gut miteinander harmonieren.

Teamchef Philipp Zakowski bestätigt gegenüber 'Motorsport.com': "Es gibt immer Rennstrecken, wo man Vor- oder Nachteile hat, die einem besser oder schlechter liegen. Vom Grundsatz her funktioniert der Mercedes überall gut. Der Nürburgring funktioniert sehr gut, und ich denke, auch Sachsenring und Lausitzring sollten gut gehen."

So erklärt sich Zakowski auch die beiden schwierigen Rennwochenenden in Spielberg und Zandvoort. In Österreich holten Gounon/Schiller in beiden Rennen den zwölften Platz, in den Niederlanden stehen ein Ausfall und ein siebter Rang in der Bilanz. Genau diese siebte Position wertet Zakowski als Indiz für die ansteigende Formkurve bei ZVO.

Philipp Zakowski: Es ist ein stetiger Arbeitsprozess

Denn dort waren Gounon und Schiller bester Mercedes-AMG im Ziel. "So schlecht ist es ja gar nicht", meint Zakowski deshalb. Er wehrt sich deshalb auch gegen die kritischen Stimmen, die das Top-Auto von ZVO nach den beiden relativ schwierigen Wochenenden auf dem Red-Bull-Ring und in Zandvoort schon voreilig abgeschrieben haben.

"Man gewinnt ein Rennen, dann sagen alle: 'Juhu, jetzt wird er Meister.' Dann sind ein, zwei Rennen nicht gut, dann heißt es: 'Du bist eine Eintagsfliege.' Es ist immer himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt", hadert Zakowski. Für ihn sei es "ein stetiger Arbeitsprozess."

Zakowski räumt jedoch ein, "so ein Ergebnis sehr dringend gebraucht" zu haben. "Das war wichtig für den Meisterschaftskampf." Und der Blick auf die Fahrer-Wertung gibt ihm Recht. Gounon und Schiller lagen vor den beiden Rennen auf dem Nürburgring mit 49 Punkten auf der zwölften Position in der Gesamtwertung.

Qualifying als Schlüssel für Gounon/Schiller

In der Eifel alleine holte das Duo an den beiden Renntagen 44 Punkte, was sie bis auf den zweiten Rang in der Fahrer-Wertung nach vorne spült. Zum Vergleich: Die Nürburgring-Dominatoren Engel/Marciello kommen durch die beiden Polepositions, den Samstagssieg und den zweiten Platz im Sonntagsrennen auf 51 Punkte.

Auch das Qualifying spielt dabei eine große Rolle. Zakowski betont: "Im Endeffekt ist es eine Qualifying-Meisterschaft. Du musst vorne stehen. Wenn du vorne bist, bleibst du meistens vorne. Wenn du hinten stehst, ist es sehr schwer, nach vorne zu kommen und die Autos zu überholen. Wenn du vorne bist, hast du saubere Luft, du kannst fahren."

Die Bilanz spricht für sich: Gounon und Schiller starteten auf dem Nürburgring in beiden Rennen aus der ersten Reihe. In Spielberg kamen sie im Qualifying dagegen nur auf die Plätze 18 und 16, in Zandvoort auf die Ränge 15 und 17. Von dort hinten ist es ohne Hilfe durch einen chaotischen Rennverlauf schwierig, große Sprünge zu machen.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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