Alessandro Zanardi siegt beim Comeback auf der Rennstrecke
Beim Finale der Italienischen GT-Meisterschaft in Mugello hat sich Alessandro Zanardi (BMW) mit einem Sieg eindrucksvoll im Motorsport zurückgemeldet.
Foto: PhotoCiabatti
Der Start beim Saisonfinale der Italienischen GT-Meisterschaft in Mugello war für Alessandro "Alex" Zanardi nach über einem Jahr Pause das Comeback auf einer Rennstrecke. Dieses hat er auf Anhieb auf der höchsten Stufe des Siegerpodests abgeschlossen.
Bildergalerie: Alex Zanardis Comeback auf der Rennstrecke
Mit einem auf seine Bedürfnisse umgebauten BMW M6 GT3 von ROAL Motorsport fuhr der seit seinem grauenhaften CART-Unfall vom 15. September 2001 beinamputierte Italiener am Sonntag zum Sieg. Im Samstagsrennen war er auf Platz 6 ins Ziel gekommen.
"Ich kann mit Worten gar nicht beschreiben, was in mir vorgeht. Ich sah heute den Sonnenuntergang und er war noch nie so schön. Was für ein Jahr, nicht nur was für ein Tag", so Zanardi ergriffen.
Seine Motorsportpause hat Zanardi unter anderem dazu genutzt, bei den Paralympics in Rio de Janeiro 3 Medaillen mit dem Handfahrrad einzufahren: zweimal Gold und einmal Silber gab es für für den Italiener im September an der Copacabana. Schon bei den Paralympics 2012 in London hatte Zanardi zweimal Gold und einmal Silber errungen.
"In Rio de Janeiro erneut wunderbare Momente zu erleben war für sich schon wunderbar, aber das Rennen zu gewinnen, ist noch einmal etwas ganz anderes", bekennt Zanardi im goldenen Herbst eines für ihn wieder einmal herausragenden Jahres.
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