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FIA präsentiert revolutionäres Konzept für elektrische GT-Autos

Der Automobil-Weltverband FIA hat ein Konzept für eine Elektro-GT-Kategorie vorgestellt, das weitreichenden Spielraum für technische Entwicklungen bietet

Der Automobil-Weltverband FIA hat am Mittwoch Pläne für die Einführung einer elektrischen GT-Kategorie vorgestellt, die deutlich mehr Freiheiten für die technische Entwicklung bieten soll als bisherige Elektro-Rennserie wie die Formel E.

So soll beispielsweise die Batterieentwicklung in weiten Teilen freigestellt werden sein. Lediglich die Batteriezellen werden als Einheitsbauteil vom Unternehmen Saft, einer Tochterfirma des Mineralölkonzerns Total, geliefert.

Aus diesen Zellen können beliebige Batterien mit einer Kapazität von bis zu 87 Kilowattstunden gebaut werden. Über ein Schnellladesystem mit einer Leistung von bis zu 700 Kilowatt sollen sie bei Boxenstopps laut Mitteilung der FIA "in wenigen Minuten" auf bis zu 60 Prozent ihrer Kapazität aufgeladen werden können.

Performance auf dem Niveau der GT3

Freigestellt wird auch, ob nur die Hinterachse oder alle vier Räder angetrieben werden. Die maximale Leistung soll 430 Kilowatt oder 575 PS betragen. Auch Techniken wie Torque Vectoring werden erlaubt.

FIA Electric GT
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Die Hersteller können auf Grundlage des nun vorgestellten Konzepts eigene Modelle entwickeln oder einen Elektroantrieb in das Chassis eines bestehenden GT3-Boliden installieren.

Von der Performance her sollen die neuen Elektro-GT-Autos in etwa auf dem Niveau der GT3 liegen, diese allerdings bei Beschleunigung oder dem Tempo auf eine Qualifying-Runde übertreffen. Ausgetragen werden sollen die Rennen auf permanenten Rennstrecken.

Neue Klasse relevanter für die Autoindustrie

Laut FIA-Technikchef Xavier Mestelan Pinon soll die neue Klasse mit ihren technischen Freiheiten für die Autoindustrie relevanter sein als bestehende Elektro-Rennserien, die Einheitstechnik verwenden.

"Die wichtigsten technischen Herausforderungen [für die Autoindustrie] sind die Batterieentwicklung, die Batterieintegration in die Autos und die Schnellladetechnik", sagt er. "Dies ist entscheidend für die Hersteller, die straßenrelevante Technologie entwickeln wollen, anstatt sich auf Standardkomponenten zu verlassen."

FIA-Präsident Jean Todt erklärte, dass der Verband die "Vision hat, den Motorsport zu einem Labor für nachhaltige Mobilität zu machen. Die Ankündigung dieser neuen GT-Kategorie mit Elektroantrieb ist ein wichtiger Meilenstein im Dienste dieses Ziels, da sie den Weg für neue Batterie- und Schnellladetechnologien ebnen wird."

Wann die neue Kategorie auf der Rennstrecke starten soll und wie das Rennformat aussehen soll, gab die FIA noch nicht bekannt. Auch ein Promoter für die neue Serie wird noch gesucht.

Mit Bildmaterial von FIA.

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