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Rennbericht

GT World Cup in Macau: Maro Engel siegt für Mercedes

Mercedes-Fahrer Maro Engel hat den turbulenten GT World Cup in Macau gewonnen, sein Team siegte auch in der Herstellerwertung.

Maro Engel, Mercedes AMG Driving Academy, Mercedes–Benz SLS AMG GT3

Maro Engel, Mercedes AMG Driving Academy, Mercedes–Benz SLS AMG GT3

XPB Images

Action am Start
Renger Van Der Zande,  Mercedes AMG Driving Academy, Mercedes–Benz SLS AMG GT3
Stefan Mücke, Craft-Bamboo AMR, Aston Martin Vantage GT3
Stefan Mücke, Craft-Bamboo AMR, Aston Martin Vantage GT3
Maro Engel, Mercedes AMG Driving Academy, Mercedes–Benz SLS AMG GT3
Maro Engel, Mercedes AMG Driving Academy, Mercedes–-Benz SLS AMG GT3
Edoardo Mortara, Audi Sport Team Phoenix, Audi R8 LMS
Edoardo Mortara, Audi Sport Team Phoenix, Audi R8 LMS
Edoardo Mortara, Audi Sport Team Phoenix, Audi R8 LMS
Stefan Mücke, Craft-Bamboo AMR, Aston Martin Vantage GT3
Stefan Mücke, Craft-Bamboo AMR, Aston Martin Vantage GT3
John Shen, Modena Motorsports, Porsche 997 GT3R
René Rast, Audi Sport Team WRT, Audi R8 LMS
Stefan Mücke, Craft-Bamboo AMR, Aston Martin Vantage GT3
Stefan Mücke, Craft-Bamboo AMR, Aston Martin Vantage GT3

Audi fuhr zwar mit Edoardo Mortara und René Rast auf die Positionen zwei und drei hinter Engel, aber mit Renger van der Zande auf Platz fünf blieb Mercedes um zwei Punkte vor Audi.

„Es ist unglaublich“, sagt Engel. „Ich freue mich sehr und bin ungeheuer stolz auf diesen Erfolg. Vor allem, weil ich im Qualifying in der Mauer gelandet war. Ich dachte: Das war’s. Aber dass ich jetzt Gesamtsieger bin – einfach irre.“

Mortara zeigt sich zerknirscht: „Mercedes war einfach schneller. Wir haben alles gegeben, aber wir hatten nur eine Chance, als Renger mit Stefan kämpfte. Darauf hatte ich gewartet. Und es ging sich aus für mich.“

Stefan Mücke (Aston Martin) klassierte sich hinter Engel, Mortara und Rast auf Position vier, Darryl O’Young (Aston Martin) wurde hinter van der Zande als Sechster abgewinkt.

Alvaro Parente (McLaren), Marchy Lee (Audi), Keita Sawa (Bentley) und Pasin Lathouras (Ferrari) komplettierten die Top 10 des erstmals ausgetragenen GT World Cups.

Der Rennverlauf im Detail

Den besten Start (den die Rennleitung nach Rennende noch untersuchen will) hatte Audi-Fahrer Mortara erwischt, doch Polemann Engel konterte schon vor der Mandarin-Kurve. Auch sein Mercedes-Kollege van der Zande schlüpfte bereits auf der Geraden an Mortara vorbei.

Und es wurde noch enger: Nach der Mandarin-Kurve und vor der Lisboa-Passage quetschte sich Mücke im Aston Martin neben Mortara und setzte sich schließlich durch, um als Dritter hinter den Mercedes in die Stadtpassage einzubiegen. Es folgten Mortara und dessen Audi-Mitstreiter Rast.

Für Richard Lyons (Aston Martin) war das Rennen jedoch in der Lisboa-Kurve zu Ende. Er war mit Rast aneinander geraten, auch Kevin Estre (McLaren) hatte „mitgeholfen“. Sowohl Lyons als auch Estre und Earl Bamber (Porsche) mussten aufgeben.

Vorn zog Engel sukzessive davon. Nach zwei Runden lag er schon 2,1 Sekunden vor van der Zande, nach vier Runden waren es bereits 3,5 Sekunden.

Van der Zande wiederum stand unter Druck von Mücke, der seinerseits das Audi-Duo um Mortara und Rast in seinem Windschatten wusste. In Runde 4 kam es dann auch zu ersten Überholandeutungen vor der Lisboa-Kurve, aber die Reihenfolge blieb bestehen.

Runde um Runde versuchte Mücke, sich auf den Geraden in Position zu bringen. Doch ausgangs der Melco-Haarnadel setzte sich van der Zande immer entscheidend ab, sodass Mücke vor der Lisboa keine Überholchance bekam.

Bei Rennhälfte führte Engel mit 2,4 Sekunden Vorsprung vor van der Zande, dem Mücke im Abstand von exakt einer Sekunde folgte. Mortara, der zwischendurch leicht hatte abreißen lassen, fuhr 0,7 Sekunden hinter Mücke, mit Rast im Schlepptau. O’Young auf Rang sechs lag bereits 23,3 Sekunden zurück.

In Runde 13 änderte sich alles schlagartig: Van der Zande hatte sich – scheinbar bei einer Berührung mit Mücke – hinten rechts einen Schaden eingefangen. Der rechte Hinterreifen gab ausgangs der Melco-Haarnadel Rauchsignale ab. Und plötzlich wurde es turbulent.

Mücke setzte sich vor der Lisboa-Kurve außen neben van der Zande, der Mücke weit nach außen drückte. Mortara und Rast schlüpften durch und lagen auf einmal auf den Positionen zwei und drei hinter Engel. Mücke wiederum rang van der Zande vor San Francisco nieder, war aber nur noch Vierter.

Doch die Duelle – und Überrundungsverkehr – hatten Zeit gekostet. Engel kam nach Runde 13 mit 8,0 Sekunden Vorsprung über die Linie. Dieser Vorsprung war jedoch rasch dahin: Die Rennleitung schickte das Safety-Car auf die Strecke, weil Vutthikorn Inthraphuvasak (Porsche) heftig in die Mauern eingeschlagen war und quer zur Fahrbahn stand.

Ärger ganz anderer Art gab es für van der Zande: Die Rennleitung bestellte den Teammanager des Niederländers zum Gespräch ein, ohne jedoch einen Grund dafür zu nennen.

In Runde 16 wurde es dann chaotisch: John Shen (Porsche) strandete in den Reifenstapeln und sorgte für diverse Auffahrunfälle hinter ihm und einen großen Stau – wohlgemerkt unter gelben Flaggen!

Der Rennleitung blieb keine Wahl: Das Rennen wurde abgebrochen und nicht mehr neugestartet. Engel siegte für Mercedes und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg in Macau, Mercedes triumphierte auch in der Markenwertung.

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