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ADAC GT4 Germany: Fahrerlager-Radar vom Nürburgring

In der ADAC GT4 Germany war auch am Nürburgring-Wochenende wieder einiges los im Fahrerlager: Spannende Geschichten und Hintergründe aus dem Paddock

ADAC GT4 Germany: Fahrerlager-Radar vom Nürburgring

ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring

Foto: ADAC Motorsport

Sechste Marke: Erstmals in der Saison 2024 war auf dem Nürburgring ein Toyota GR Supra GT4 Evo am Start. Somit steigt die Anzahl der in dieser Saison vertretenen Fahrzeuge auf sechs. Die anderen fünf sind: Aston Martin Vantage GT4, Audi R8 LMS GT4, BMW M4 GT4, Mercedes-AMG GT4 und Porsche 718 Cayman GT4.

Gäste aus "Down Under": Der Toyota wurde vom Team KCMG eingesetzt. Am Steuer saßen die beiden Neuseeländer Tom Bewley und William Exton. "Es war eine unglaubliche Erfahrung, hier antreten zu dürfen. Vor allem im Rahmenprogramm der DTM zu fahren, ist extrem cool. Der Nürburgring ist eine fantastische Strecke", strahlt Exton. Und auch Bewley is begeistert: "Das Racing in Europa ist klasse. Für Piloten gibt es hier viel mehr Möglichkeiten. Vielleicht kommen wir mal wieder."

Extra aus Kanada: 2023 bestritt Damon Surzyshyn die komplette Saison in der ADAC GT4 Germany. Auf dem Nürburgring kehrte der Kanadier zurück und absolviert im Porsche von Razoon - more than Racing nun die zweite Saisonhälfte 2024.

"Ich freue mich wahnsinnig, wieder dabei zu sein. Ich hatte hier 2023 bereits eine großartige Zeit. Verglichen mit anderen Rennserien gibt es kaum Gelbphasen und somit viel Racing unter Grün. Deswegen komme ich extra aus Nordamerika nach Deutschland."

Reiseleiter im Bus: Die DTM absolvierte auf dem Nürburgring wieder die sogenannte Track-Safari, bei der Zuschauer eine Session aus einem Reisebus verfolgten konnten. Marvin Dienst, Finn Zulauf und Jan Philipp Springob, drei Piloten aus dem Umfeld der ADAC GT4 Germany, kommentierten die rasante Fahrt direkt aus den Bussen.

"Das hat wirklich Spaß gemacht", sagt Zulauf. "Die Geschwindigkeitsunterschiede und den Sound der DTM-Autos aus dem Bus zu erleben, war total beeindruckend. Ich hoffe, es hat den Leuten gefallen."

Geburtstag am Ring: Der Rennsonntag war für Adrian Rziczny (Razoon - more than Racing) ganz besonders. Der Porsche-Pilot feierte seinen 20. Geburtstag. "Es war ein klasse Tag. Den Geburtstag an der Rennstrecke zu erleben, ist eine tolle Erfahrung", sagte Rziczny. "Noch dazu, weil der Nürburgring meine Heimstrecke ist."

Gast aus dem GT3: Maxime Oosten pilotierte auf dem Nürburgring einem BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport. Für den Rennstall aus Bremen ist er sonst im GT3-Modell im ADAC GT Masters unterwegs.

"Ich war am Mittwoch bei einem Test in Spa, als der Anruf aufleuchtete. Somit kam ich zu einem überraschenden Comeback in der ADAC GT4 Germany, in der ich schon 2023 fuhr", so Oosten. "Der Wettbewerb hier ist super, ich komme gerne wieder. Aber ich freue mich auch schon auf das nächste Event im ADAC GT Masters."

Fahrzeug- und Teamwechsel: Seit dem Nürburgring fahren Senna Summerbell und Thomas Gore nicht mehr Audi, sondern den Porsche von W&S Motorsport. "Das Team ist immens stark aufgestellt und weiß, wie man ein Auto abstimmt. Wir haben uns sofort wohlgefühlt", erklärt Summerbell. Für die beiden Jamaikaner gab es in der Eifel die erste Top-10-Platzierung der Saison.

Starke Gentlemen: Die beiden Siege in der Trophy-Wertung gingen an Max Kronberg (W&S Motorsport) und Markus Eichele (ME Motorsport). Für Porsche-Fahrer Kronberg war es bereits der sechste Klassensieg 2024. BMW-Pilot Eichele stand erstmals ganz oben auf dem Podest.

Schnelle Junioren: In der Junior-Wertung jubelten am Samstag Mattis Pluschkell und Luca Bosco, die im Mercedes-AMG GT4 von Mücke Motorsport ebenfalls den Debüt-Sieg erlebten. Am Sonntag gewann Teamkollege Enzo Joulie und freute sich über seinen dritten Klassensieg 2024.
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