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Rennbericht

Nürburgring: Erster Triumph in der ADAC GT4 Germany für Toyota

Start-Ziel-Sieg für Marcel Lenerz und Cedric Piro im Toyota GR Supra GT4 - Mercedes-AMG und Porsche auf dem Podium - Ortmann/Sasse neue Tabellenführer

Nürburgring: Erster Triumph in der ADAC GT4 Germany für Toyota

Die ADAC GT4 Germany ist auf dem Nürburgring mit einem packenden und actionreichen Rennen in die zweite Saisonhälfte 2022 gestartet. Vor vollen Tribünen und bei bestem Eifelwetter gab es einen souveränen Sieg für Marcel Lenerz und Cedric Piro (Piro Sports) im Toyota GR Supra GT4. Für die Marke aus Japan war es zudem der erste Erfolg in der Sportwagen-Serie des ADAC.

"Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen, da ich einfach nur überglücklich bin. Das Team hat sensationell gearbeitet und uns ein super Auto hingestellt", jubelte Lenerz, der zudem auch seinen 25. Geburtstag feierte.

Rang zwei ging an Marcel Marchewicz und Marek Böckmann (Schnitzelalm Racing) im Mercedes-AMG GT4, die sich knapp gegen das Porsche-718-Cayman-GT4-Duo Nicolaj Möller Madsen und Finn Zulauf (W&S Motorsport) durchsetzten.

Lenerz begann das Rennen schon von der Poleposition und setzte sich souverän an der Spitze ab. Im vorderen Mittelfeld gab es beim Start jedoch eine Kollision mit mehreren Fahrzeugen, die auch das Aus für die bisherigen Tabellenführer Indy Dontje und Phil Dörr (Dörr Motorsport) im Aston Martin bedeutete.

Hinter dem Toyota machten sich im weiteren Rennverlauf Möller Madsen im Porsche sowie Mike David Ortmann (Prosport Racing) im Aston Martin auf den Plätzen zwei und drei breit. Während sich Lenerz mit kontinuierlich schnellen Rundenzeiten locker an der Spitze absetzte, musste Ortmann in der ersten Rennhälfte noch zwei Positionen abgeben und fuhr auf Platz fünf vor Böckmann im Schnitzelalm-Mercedes-AMG.

Zum Öffnen des Boxenstoppfensters hatte der führende Lenerz einen Vorsprung von über neun Sekunden herausgefahren. "Am Start war es ein wenig tricky, da musste ich mich kurz durchsetzen. Aber danach hatte ich den Tunnelblick und einfach nur noch Vollgas gegeben", beschreibt Lenerz.

Nach den Fahrerwechseln behielt auch Teamkollege Piro die Führung und fuhr mit einem Vorsprung von über 16 Sekunden zum souveränen Sieg. "Marcel hat mir das langweiligste Rennen aller Zeiten beschert", schätzte Piro mit einem Zwinkern. "Ich musste nur noch konzentriert bleiben und den Vorsprung verwalten. Heute Abend werden wir im Team natürlich kurz auf den Sieg und das Geburtstagskind anstoßen, doch dann geht der Blick schon auf das Sonntagsrennen."

Hinter Piro entwickelte sich derweil ein sehenswerter Kampf um die weiteren Positionen auf dem Podium. Protagonist war dabei Marcel Marchewicz, der den Schnitzelalm-Mercedes-AMG von Böckmann übernommen hatte. Nach einem guten Boxenstopp lag er bereits auf Rang vier. Rund 15 Minuten vor Ende zog er an Markenkollegen Robin Falkenbach (Team ZVO) vorbei auf Platz drei.

Die letzten zehn Rennminuten kämpfte er schließlich mit Porsche-Pilot Zulauf, der nach Möller Madsen in den W&S-Porsche stieg, um Platz zwei. In der vorletzten Runde setzte sich Marchewicz schließlich durch und feierte das beste Ergebnis seines Teams in der ADAC GT4 Germany. Für Finn Zulauf bedeutete Gesamtrang drei der Sieg in der Junior-Wertung.

Rang vier ging an Ortmann und dessen Teamkollege Hugo Sasse, die somit auch die Tabellenführung übernommen haben. Fünfte wurden mit Ben Dörr und Romain Leroux (Dörr Motorsport) in einem weiteren Aston Martin die neuen Tabellenzweiten. Falkenbach, der erstmals zusammen mit Jan Philipp Springob fuhr, fiel noch bis auf Platz sechs zurück.

Dahinter folgten Julian Hanses und Theo Oeverhaus (CV Performance Group), Robert Haub und Gabriela Jilkova (Team ZVO) sowie Lucas Mauron und Ferdinand Winter (CV Performance Group). Die Top 10 komplettierten die amtierenden Champions Michael Schrey und Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an das Porsche-Duo Axel Sartingen und Daniel Schwerfeld (Black Falcon).

Weitere Stimmen zum Rennen

Marek Böckmann - Platz zwei für Schnitzelalm Racing: "Ich musste auf dem Podium tatsächlich ein Tränchen verdrücken. Denn nach der Qualifikation habe ich nicht mehr mit Platz zwei gerechnet. Über die Distanz war unser Auto einfach klasse. Ich hatte in meinem Stint einen fairen Zweikampf mit einem Aston Martin. Marcel kam auf Platz vier aus der Box und hat ein phänomenales Rennen gefahren. Ich bin einfach nur glücklich über das Ergebnis. Alles ist super aufgegangen."

Marcel Marchewicz - Platz zwei für Schnitzelalm Racing: "Nachdem das Jahr relativ schwierig begann, bin ich nun sowohl für mich und Marek, als auch für das Team happy. Das Auto war heute richtig gut abgestimmt und somit schnell. Mein Stint hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mir den Porsche in den letzten Minuten zurechtgelegt. Uns fehlte ein wenig der Topspeed, deswegen musste ich versuchen, in einer Kurve an ihm vorbeizufahren. Das hat dann am Ende geklappt."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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