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Etappenbericht

24h Daytona 2019: Großer Unfall beim Restart, Acura in Problemen

Der Restart bei den 24 Stunden von Daytona 2019 geht voll in die Hose - Penske verliert einen Acura - Feld zuckelt weiterhin dem Safety-Car hinter

Nach 20 Stunden liegt bei der 57. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona ist der Kreis der Sieganwärter auf drei geschrumpft. Weiterhin unter Safety-Car-Bedingungen führt vier Stunden vor Schluss der Action-Express-Cadillac #31 (Nasr/Curran/Derani). Unterschiedliche Zeitpunkte zum Tanken haben die Reihenfolge etwas verändert. Dass man quasi seit dem Restart unter Dauergelb fährt, liegt an einem großen Unfall beim Versuch, das Rennen noch einmal freizugeben.

Nach einer Unterbrechung von 1:40 Stunden ging es um Punkt 9 Uhr Ortszeit wieder los. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase wagte die Rennleitung nach mehr als drei Stunden seit der letzten Minute unter Grün, das Rennen wieder freizugeben. Weit kam man aber nicht

Noch vor Erreichen der Start/Ziel-Linie krachte es im hinteren Feld gewaltig, wodurch das GTD-Feld stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein wirklicher Auslöser war bei der ganzen Gischt nicht auszumachen; was die Kameras einfingen, war, dass Zachary Robichon im Pfaff-Porsche #9 (Hargrove/Robichon/Kern/Olsen) volles Programm in den Ebimotors-Lamborghini #46 (Busnelli/Babini/Proto/Altoe) mit Taylor Proto am Steuer reinknallte, der mutmaßlich zuvor mit ein oder zwei anderen Autos kollidiert ist.

Alles, was Proto zum Unfall sagen konnte, war, dass er im Gedränge auf den Apron gedrängt wurde - den asphaltierten unteren Teil des Oval jenseits der Begrenzungslinie, der nicht überhöht ist. Das Feld war aufgrund von Boxenstopps während der langen SC-Phase durcheinandergewürfelt, sodass mehrere Klassen aufeinandertrafen. Ebenfalls in den Unfall verwickelt war Ryan Hardwick im Paul-Miller-Lamborghini #48 (Sellers/Hardwick/Lewis/Caldarelli). Auf einen Schlag waren also drei GTD-Anwärter eliminiert. Nach wenigen Sekunden unter grün wurde gleich wieder auf gelb geschaltet. Seitdem zuckelt das Feld wieder hinter dem Safety-Car her.

Acura verliert ein Auto

In Führung liegt der Action-Express-Cadillac #31 (Nasr/Curran/Derani), der die Führung übernahm, weil er früher stoppte als der Wayne-Taylor-Cadillac #10 (van der Zande/J. Taylor/Alonso/Kobayashi). Eine Riesenenttäuschung erlebte das Team Penske: Simon Pagenaud brachte den Acura #6 (Montoya/Cameron/Pagenaud) mit rauchendem V6-Turbo an die Box zurück. Seitdem arbeitet das Team im Fahrerlager fieberhaft an der Reparatur. Der Sieg ist nicht mehr machbar.

Somit bleiben drei DPi übrig, die den Sieg unter sich ausmachen werden: Der Wayne-Taylor-Cadillac, der Penske-Acura #7 (R. Taylor/Castroneves/Rossi) und der Action-Express-Cadillac #31 (Nasr/Curran/Derani). In LMP2 und GTLM gibt es keine Änderungen, nach wie vor führen der DragonSpeed-Oreca #81 (Hedman/Hanley/Lapierre/Allen) mit zwei Runden Vorsprung und der Risi-Ferrari #62 (Rigon/Molina/Pier Guidi/Calado), dem die beiden Porsche, beide Fords und der RLL-BMW #25 (Farfus/de Phillippi/Eng/Herta) in der Führungsrunde folgen. Allerdings sind mittlerweile auch die GTLM-Tanks leer und Boxenstopps stehen an.

Schrecksekunden gab es bei BMW und Porsche: Kurz nach dem Restart musste Augusto Farfus an die Box kommen, weil der Scheibenwischer nicht funktionierte. Eine kurze Reparatur ohne Rundenverlust verlief erfolgreich. Und in der endlosen Gelbphase drehte sich kurz vor der 20-Stunden-Marke Earl Bamber mitten auf der Start/Ziel-Geraden, fuhr gegen die Fahrtrichtung, um zu wenden, verlor aber ebenfalls keine Runde.

Geht das Rennen unter Gelb zu Ende?

In der GTD sind nach dem Chaos beim Restart noch elf Autos in der Führungsrunde. Unabhängig von dem Unfall ist der Starworks-Audi #8 (Chase/Dalziel/Perez Companc/Haase) aus dem Lostopf gefallen, als Parker Chase bei Regen die Mauer in der Boxenausfahrt mitnahm. Neun Runden Rückstand sind nicht mehr aufzuholen.

Nach wie vor bleibt unklar, ob das Rennen überhaupt noch einmal freigegeben werden kann. Sollte es unter Gelb weitergehen, würde der letzte Boxenstopp entscheiden. Bei SC gilt: Wer zuerst kommt, wird am Ende vorne sein - sofern der Sprit bis ins Ziel reicht.

Mit Bildmaterial von LAT.

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