24h Daytona 2022: Unfall mit Autos aus drei Klassen, Acura-Drama x2

Ein weiterer Unfall nach dreieinhalb Stunden hat bei den 24 Stunden von Daytona im Livestream! einen der Favoriten aus der GTD-Pro-Klasse eliminiert. Der Heart-of-Racing-Aston-Martin #23 (Gunn/Riberas/Martin) war Teil eines Crashs mit vier Fahrzeugen. Damit kann Aston Martin bei der Premiere der GTD-Pro-Klasse diese nicht mehr gewinnen.

Alex Riberas war kurz nach dem Restart nach der zweiten Gelbphase (mehr dazu weiter unten) in einen undurchsichtigen Unfall mit dem TR3-Lamborghini #63 (Mapelli/Caldarelli/Bortolotti/Ineichen) und dem Sun-Energy1-Mercedes #75 (Habul/Stolz/Marciello/Schiller) von Kenny Habul aus der GTD-Klasse verwickelt.

Der Aston und der Mercedes-AMG sind eliminiert, der Lambo von Rolf Ineichen kam wie durch ein Wunder unversehrt hindurch. Sportwart nach LMP2-Unfall im Krankenhaus

Anschließend krachte noch der Mühlner-Duqueine #6 (Castro/Kranz/Ori/Miller) von Ayrton Ori aus der LMP3 in den stehenden Aston Martin und ist ebenfalls raus aus der Entscheidung. Beide Vorfälle sind vor allem darauf zurückzuführen, dass die Sonne bereits sehr tief stand. Man fährt an dieser Stelle genau nach Westen in die untergehende Sonne hinein und es war nichts zu erkennen.

Beide Acura-DPi verlieren Führungsrunde

Es war nicht das einzige Drama des späten Nachmittags. Nur wenige Momente vor dem großen Unfall fiel der Mayer-Shank-Acura #60 (Jarvis/Blomqvist/Castroneves/Pagenaud) als erster DPi aus der Führungsrunde raus. Helio Castroneves hatte einen Reifenschaden kurz nach dem Restart. Eine Runde Rückstand ist über Gelbphasen noch aufzuholen.

Schlimmer erwischte es den anderen Acura ARX-05: Will Stevens wurde im Wayne-Taylor-Acura #10 (R. Taylor/Albuquerque/Rossi/Stevens) ebenfalls durch einen Reifenschaden heimgesucht, und das an der ungünstigsten Stelle gleich zu Beginn der Runde. Hier gingen zwei Runden verloren.

Die zweite Gelbphase zuvor wurde durch einen Unfall des GMG-Porsches #34 (Washington/Sofronas/Bleekemolen/Bachler) von Kyle Washington ausgelöst. Die Hintergründe dieses Crashs sind noch unklar.

In der anschließenden Gelbphase brachte es Mikkel Jensen fertig, sich im PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Keating/Jensen/Huffaker/Lapierre) unter Safety-Car zu drehen. Das Fahrzeug ist aber noch in der Führungsrunde und legte seinen Stopp absichtlich verspätet ein, um weitere LMP2-Boliden, die eine Runde Rückstand haben, sich nicht zurückrunden zu lassen.

Ein weiteres Opfer ist der beim Qualifikationsrennen so starke Crucial-McLaren #59 (Bergstein/Miller/Gallagher/Holton). Er rollte mit technischen Problemen aus. Es führt nach etwas mehr als vier Stunden der Ganassi-Cadillac #01 (van der Zande/Bourdais/Dixon/Palou), aber noch ist natürlich nichts entschieden.

Noch in der Führungsrunde:

DPi: #01, #31, #02, #48, #5

LMP2: #69, #20, #29, #11, #52

LMP3: #36, #33, #54, #74, #38

GTD Pro: #9, #62, #2, #14, #4 ,#97, #3 ,#15, #63

GTD: #57, #28, #32, #27, #44, #96, #71, #119, #16, #99, #21, #66, #39, #59

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.