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Acura legt sich fest: Auch das LMDh-Chassis wird von Oreca gebaut

Für den Bau des LMDh-Autos, das ab 2023 eingesetzt wird, hat man sich beim Honda-Ableger Acura für Oreca entschieden - Details zu den Einsatzteams Taylor und Shank

Ein weiteres Teil im LMDh-Puzzle für die Zeit ab 2023 hat seinen Platz gefunden. Acura, der Nordamerika-Ableger von Honda in der Sparte der Luxusautos, lässt sein Chassis für die neue Prototypen-Ära im internationalen Langstreckensport von Oreca bauen.

Eine große Überraschung ist es nicht. Schließlich war Oreca schon in den Bau des aktuellen Acura ARX-05 involviert, der seit 2018 in der DPi-Klasse der IMSA-Sportwagenserie eingesetzt wird. Dass man ab 2023 LMDh machen würde, hatte Acura bereits im Januar verkündet. Die Bekanntgabe der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Oreca auch auf dieser Bühne ist aber erst jetzt erfolgt.

Das erste LMDh-Auto von Acura wird ARX-06 heißen. Abgesehen davon hält man sich mit Details aber noch zurück. "Wir freuen uns, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Oreca auch in der neuen, elektrifizierten LMDh-Ära fortsetzen werden", sagt David Salter, Technischer Leiter bei Honda Performance Development (HPD), und stellt heraus: "Beim aktuellen Programm mit dem Acura ARX-05 genießen wir eine äußerst erfolgreiche Partnerschaft mit Oreca."

Diese erfolgreiche Partnerschaft beinhaltet unter anderem die mit dem Penske-Team eingefahrenen Titelgewinne in der DPi-Klasse der IMSA mit Juan Pablo Montoya und Dane Cameron (2019) sowie Helio Castroneves und Ricky Taylor (2020). Zudem hat Acura in beiden Jahren auch die Herstellerwertung gewonnen.

Mit Blick auf den Beginn der LMDh-Ära im Jahr 2023 sagt Salter: "Wir gehen davon aus, dass die technischen Herausforderungen der LMDh groß sein werden und der Wettbewerb zwischen allen Herstellern und Teams intensiv sein wird. Das freilich ist genau der Grund, weshalb Acura und HPD im Motorsport engagiert sind."

Nachdem sich das Penske-Team Ende 2020 aus der IMSA-Szene zurückgezogen hat, arbeitet Acura seit Beginn der Saison 2021 mit den Teams Wayne Taylor Racing (WTR) und Meyer Shank Racing (MSR) zusammen. Mit beiden Teams wurden langfristige Verträge geschlossen und somit sind sie es, die den von Oreca gebauten Acura ARX-06 ab 2023 einsetzen werden.

Acura ARX-05 von Wayne Taylor Racing und Meyer Shank Racing in der IMSA-Saison 2021

Wayne Taylor Racing und Meyer Shank Racing sind die beiden Acura-Einsatzteams

Foto: Art Fleischmann

Ob das LMDh-Programm von Acura irgendwann über die IMSA hinausgehen wird, bleibt abzuwarten. Als Zeitpunkt für die Fertigstellung des ARX-06 wird derzeit Ende Frühjahr 2022 anvisiert. In diesem Zusammenhang lässt Wayne Taylor schon mal wissen: "Wir brauchen ein eigenes Testteam, denn wir werden nächstes Jahr umfangreich testen."

Für die IMSA-Saison 2022, die Abschiedssaison für den Acura ARX-05, sind im Team von Wayne Taylor sowohl Filipe Albuquerque als auch Ricky Taylor gesetzt. Die beiden haben den IMSA-Titel 2021 im packenden Finale der letzten Runde des Petit Le Mans denkbar knapp gegen die Cadillac-Truppe von Action Express Racing (AXR) mit Pipo Derani und Felipe Nasr verloren.

Beim IMSA-Saisonauftakt 2022, den 24 Stunden von Daytona am 29./30. Januar, wird Alexander Rossi wie schon 2021 das Team von Wayne Taylor verstärken. Als vierter Fahrer wird Romain Grosjean gehandelt. 2021 war es Helio Castroneves. Der Brasilianer aber hat sich für 2022 Acuras zweitem Einsatzteam Meyer Shank Racing angeschlossen. So fuhr er für dieses Team schon vor wenigen Wochen beim Petit Le Mans. Außerdem fährt Castroneves für dieses Team in der IndyCar-Serie (volle Saison 2022 nach Teilzeitsaison 2021).

In der IMSA-Saison 2022 fährt Castroneves die Langstreckenrennen als dritter Fahrer neben den beiden neuen Stammfahrern Oliver Jarvis und Tom Blomqvist. Ob Castroneves allerdings tatsächlich auch die 12 Stunden von Sebring fahren wird, wird sich zeigen. Grund: Das Rennen findet am selben Wochenende (19./20. März) statt wie das IndyCar-Rennen auf dem Texas Motor Speedway, wenn auch an unterschiedlichen Tagen.

Mit der Terminüberschneidung am dritten März-Wochenende 2022 hadert nicht nur Castroneves, sondern auch andere IndyCar-Piloten, die hin und wieder IMSA-Rennen fahren. Das betrifft allen voran Scott Dixon, dessen Arbeitgeber Chip Ganassi Racing das zweite Einsatzteam (neben Action Express) für Cadillac ist. Im Gegensatz dazu hat Alexander Rossi schon entschieden, dass die 24h Daytona sein einziges IMSA-Rennen 2022 sein werden. Sebastien Bourdais wiederum wird 2022 keine volle IndyCar-Saison mehr fahren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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