Alex Wurz: Es gibt keinen Rücktritt vom Rücktritt
Am nächsten Wochenende fährt Alex Wurz beim 24-Stunden-Rennen von Daytona. Der Österreicher betont, dass dieser Einsatz der einzige bleiben wird und er immer noch zu seiner Entscheidung stehe, seine Rennkarriere aufzugeben.
Foto: Art Fleischmann
Fast genau 20 Jahre nachdem er auf Anhieb die 24 Stunden von Le Mans gewann, tritt Alexander Wurz in diesem Jahr zum ersten Mal bei den 24 Stunden von Daytona an. Seine Teamkollegen sind Andy Priaulx, Brendon Hartley und der erst 17-jährige Kanadier Lance Stroll.
Der junge Mann ist übrigens der neue Testfahrer des Williams-Formel-1-Teams, bei dem Wurz sich um die Nachwuchsförderung kümmert.
„In meinen Augen gibt es vier 24-Stunden-Klassiker“, sagte Wurz gegenüber Motorsport.com. „Bei drei davon bin ich schon gefahren. In Daytona war ich noch nie und das stand schon immer auf meiner Liste.“
„Es war schon etwas seltsam, dass Chip Ganassi mich genau an dem Tag anrief, als ich mein Karriereende verkündet habe!“
„Ich bin aber noch fit und habe meine Karriere nicht beendet, weil ich Angst oder keine Lust mehr habe oder zu langsam bin. Also sagte ich, 'ja, okay.' Wenn er mit dieser merkwürdigen Situation keine Probleme hat, dann komme ich.“
„Ich freue mich sehr auf das Rennen. Es ist im Januar, das ist ein relativ freier Monat, also ist es sehr leicht hinzubekommen, dass es keine Zeit von Williams oder Toyota wegnimmt.“
Bezüglich seiner künftigen Pläne sagte er, dass er hin und wieder gerne Rallycross fahren würde, „oder vielleicht auch öfter mal etwas Kurzfristiges wie Daytona.“
Einen Rücktritt vom Rücktritt werde es aber keinesfalls geben, betonte der 41-Jährige.
„Ich bin werde mit einhundert prozentiger Sicherheit nicht zurückkommen und wieder Meisterschaften nachjagen.“
Nächste Woche wird Wurz, der weiter als Berater und Botschafter für Toyota tätig ist, das neue Auto der Japaner testen.
Das Gespräch führte Adam Cooper
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