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Deshalb geht BMW mit Alex Zanardi zu den 24h Daytona

Mit einem neu entwickelten Bremssystem will BMW Alex Zanardi 2019 einen Start bei den 24 Stunden von Daytona ermöglichen.

Alex Zanardi testet den BMW M3 DTM

Alex Zanardi testet den BMW M3 DTM

BMW AG

Die beeindruckende Karriere von Alessandro "Alex" Zanardi soll 2019 um ein Kapitel reicher werden. Mit einem auf seine Bedürfnisse umgerüsteten BMW M8 GTE will der beinamputierte Italiener bei den 24 Stunden von Daytona starten. "Da Alex im Laufe seiner Karriere viele große Erfolge in Amerika gefeiert hat und wir seit Jahren in Amerika mit einem tollen Programm unterwegs sind, kombinieren wir beides", erinnert BMW-Sportchef Jens Marquardt an Zanardis Triumphe in den 1990er-Jahren in der CART-Serie.

Die Planungen für das Projekt mit Zanardi, der sich in diesem Jahr auf seine Aktivitäten im Radsport und Triathlon konzentriert hat, begannen laut Marquardt schon vor vielen Monaten. "Wir haben uns Anfang des Jahres mit Alex zusammengesetzt und haben geschaut: Was können wir aus dem, was wir in Spa gelernt haben, noch machen?"

2015 war Zanardi zusammen mit Timo Glock und Bruno Spengler in einem umgerüsteten BMW Z4 GT3 bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps gestartet. Allerdings war das Auto damals noch nicht perfekt für ihn angepasst. "Da kam von Alex die Geschichte: 'Hey Jungs, wie müssen schauen, dass das Fahren im Auto für mich noch etwas leichter wird, gerade auch was das Schwitzen betrifft'", berichtet Marquardt.

Im Z4 GT3 bremste Zanardi mit einer Beinprothese unter Einsatz der Hüftmuskulatur, was jedoch relativ anstrengend war. Erschweren kommt hinzu, dass Zanardi die Hautoberfläche der Unterschenkel zur körpereigenen Kühlung fehlt, was dazu führte, dass er nach einem Stint schweißgebadet aus dem Auto aussteigen musste.

"Wir haben dann angefangen, ein neues Bremssystem für den Alex zu entwickeln und sind dabei auch schon ziemlich weit gekommen", erklärt Marquardt. "Das ist ein Handbremssystem, was dem Alex erlaubt, ohne Prothesen zu fahren." Bei ersten Fahrversuchen in einem BMW M6 GT3 hat sich dieses neue System bereits bewährt.

"Damit haben wir es in einem internen Versuch geschafft, Doppelstints mit Alex zu fahren, und er ist relativ frisch aus dem Auto gestiegen. Das zeigt, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist", sagt Marquardt. "Das System müssen wir jetzt verfeinern und auf den M8 übertragen."

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