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BMW: Doppelte Zielankunft beim LMDh-Debüt "ein bisschen wie ein Sieg"

Lange Reparaturzeiten an der Hybrideinheit, aber kein Ausfall: Beide BMW M Hybrid V8 bei Feuertaufe in Daytona im Ziel - Motivation im Team hoch

BMW: Doppelte Zielankunft beim LMDh-Debüt "ein bisschen wie ein Sieg"

Bei der LMDh-Rennpremiere am vergangenen Wochenende in Form der 24 Stunden von Daytona gehörte BMW zu den denjenigen Herstellern, der noch das eine oder andere große Problem hatten. Während Acura mit Meyer Shank Racing und Wayne Taylor Racing einen Doppelerfolg herausgefahren hat und Cadillac die Plätze drei bis fünf belegte, kämpften sowohl Porsche als BMW mit der Standfestigkeit der brandneuen Prototypen mit Hybridantrieb.

Immerhin: Die beiden von RLL (Rahal Letterman Lanigan Racing) eingesetzten BMW M Hybrid V8 sahen im Gegensatz zu einem der beiden Penske-Porsche 963 die Zielflagge. Der BMW mit der Startnummer 24, gefahren von Philipp Eng, Augusto Farfus, Marco Wittmann und Colton Herta kam mit 15 Runden Rückstand auf P6 ins Ziel.

Das Schwesterauto (Startnummer 25) mit Connor de Phillippi, Nick Yelloly, Sheldon van der Linde und ebenfalls Herta hatte nach massiven technischen Problemen mit der für alle vier Hersteller einheitlichen Hybrideinheit sage und schreibe 131 Runden Rückstand: P9 in der GTP-Klasse und P48 im Gesamtklassement des Rennens.

Für den BMW M Hybrid V8 erfolgte die Rennpremiere 598 Tage nach der Vorstandsentscheidung, in die LMDh-Kategorie einzusteigen (10. Juni 2021) und gerade mal 188 Tage nach dem Shakedown (25. Juli 2022 in Varano). Und wie für Acura, Cadillac und Porsche galt: Die Rennpremiere war gleich mal ein 24-Stunden-Rennen. Entsprechend groß war die Herausforderung. Das war insbesondere der BMW-Truppe mit der kurzen Vorbereitungszeit bereits im Vorfeld klar.

Philipp Eng, der im #24 BMW sowohl den Start- als auch den Schlussstint im Rennen fuhr, sagt nach Platz sechs bei der Feuertaufe: "Es war eine Ehre, bei diesem Rennen im Qualifying, beim Start und bei der Zieldurchfahrt am Steuer zu sitzen. Für den Spirit des Teams war es sehr wichtig, dass wir durchgefahren sind. Wir hatten nur ein kleines Problem am Auto."

"Abgesehen davon hatten wir keinen einzigen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug, das Team hat sich keinen Fehler geleistet. Die Basis vom Auto ist sehr gut. Jetzt müssen wir weiter am Set-up arbeiten. Insgesamt war es ein mega Wochenende. Es ist großartig, bei diesem Projekt dabei sein zu dürfen", so Eng.

RLL-Teamchef Bobby Rahal meint: "Wir haben zwar nicht gewonnen, aber es fühlt sich trotzdem ein bisschen wie ein Sieg an. Das vergangene Jahr war sehr intensiv, vor allem seit Oktober, als wir mit dem Testen begonnen haben. Die Vorbereitung war nicht einfach. Aber beim Roar (Daytona-Vortest; Anm. d. Red.) haben wir gesehen, dass Zuverlässigkeit und Performance grundsätzlich da waren. Das hat sich gut angefühlt."

"In einem 24-Stunden-Rennen kann dann viel passieren. Jeder hat alles gegeben. Umso mehr schade war es, dass das Auto mit der Startnummer 25 früh im Rennen Probleme hatte. Im Rest des Rennens war das Auto sehr stark unterwegs. Wir hatten ein paar technische Schwierigkeiten, aber damit waren wir nicht alleine. Insgesamt ist es ein guter Start für uns. Jetzt werden wir daran arbeiten, in Sebring besser unterwegs zu sein", so Rahal.

Und BMW-Motorsportchef Andreas Roos fügt hinzu: "Die 24 Stunden von Daytona waren die erwartet große Herausforderung, aber auch eine wertvolle Erfahrung. Sicher hätten wir uns bessere Ergebnisse gewünscht. Für das Auto mit der Startnummer 24 sah es lange Zeit gut aus. Wir haben uns darauf konzentriert, konstant und ohne Fehler durchzufahren. Das ist von Seiten der Fahrer, der BMW-Ingenieure und des RLL-Teamsgelungen."

"Leider", so Roos weiter, "haben uns vor allem die Einheitsbauteile des Hybridsystems Probleme bereitet, deren Ursachen wir nun gemeinsam analysieren werden. Es ist sehr schade, dass wir unsere harte Arbeit der vergangenen Wochen und Monate nicht mit einem besseren Resultat belohnen konnten. Trotzdem ich bin stolz und dankbar, dass wir das Projekt in so kurzer Zeit so weit gebracht haben, mit beiden BMW M Hybrid V8 ins Ziel zu kommen."

"Unser Anspruch ist, Siege und Podiumsplätze einzufahren. Wir sind hoch motiviert, aus diesem Rennen die richtigen Schlüsse zu ziehen und bereits im März in Sebring stärker zurückzukommen", blickt Roos auf das zweite Rennen im IMSA-Kalender 2023 voraus.

Mit Bildmaterial von BMW.

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