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"Das haben wir nicht verdient!": Katerstimmung bei Ganassi

Das Märchen vom Sieg beim Comeback blieb aus: Ein Reifenschaden durchkreuzt Ganassis Schlachtplan - Hätte van der Zande den WTR-Acura geknackt?

Irgendwie fühlte es sich ganz selbstverständlich an, dass das Ganassi-Team mit seinem Cadillac DPi V.R bei den 24 Stunden von Daytona 2021 um den Sieg mitfuhr. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass es der erste Einsatz in der Prototypenklasse seit fünf Jahren gewesen ist. Es wäre ein kleines Märchen gewesen, doch das bewahrheitete sich nicht. Stattdessen gab es Frust.

"Das haben wir nicht verdient!", sagt Schlussfahrer Renger van der Zande sichtlich frustriert. "Wir sind als neues Team so nah dran gewesen. Wir sind vom siebten Platz bis zum Spitzenreiter herangestürmt und dann der Reifenschaden. Es ist sich leider nicht ausgegangen. Weiter zum nächsten Rennen."

Der Ganassi-Cadillac von van der Zande, Kevin Magnussen und Scott Dixon hatte bereits vorher ebenfalls hinten rechts einen Reifenschaden und zudem mehrere Strafen für leichte Vergehen in der Box abzusitzen. Trotzdem war der Bolide im Endkampf wieder mit von der Partie und führte das Rennen sogar an.

Von Wayne Taylors Strategie-Coup mit nur zwei frischen Reifen wurde man kalt erwischt. Van der Zande nutzte in der Folge die frischen Reifen, um eine Lücke von sieben Sekunden schnell zuzufahren. Wirklich angreifen konnte er den führenden Acura nicht, weil dieser auf den Geraden sehr schnell war. Wie es ausgegangen wäre, werden wir nie erfahren.

"Ich hätte angegriffen"

"Ich bin so stolz auf das Ganassi-Team", sagt van der Zande, der im Vorjahr noch bei Wayne Taylor auf einem Cadillac das 24-Stunden-Rennen gewonnen hat. "Was sie in nur einem Monat auf die Beine gestellt haben, ist unglaublich. Sie sind so professionell und es macht Spaß, mit ihnen zusammenzuarbeiten."

Gegenüber 'Sportscar365' fügt er hinzu: "Wir hatten ein paar Schwierigkeiten mit dem Auto. Es hat zu viel untersteuert und irgendwas war mit der Balance nicht ganz richtig. Doch wir konnten das mit Änderungen auf Reifenluftdruck korrigieren."

"In den letzten beiden Stints war das Auto wieder da und ich bin eine Qualifying-Runde nach der anderen gefahren. Ich bin jedes Risiko der Welt im Verkehr eingegangen - etwas, was wir 22 Stunden lang nicht getan haben. So kam ich in großen Schritten nach vorn. Der Acura war auf der Geraden zu schnell, aber wir waren in den Kurven besser. Wenn sich die Chance ergeben hätte, wäre ich reingestochen."

So riss die Cadillac-Siegesserie bei den 24 Stunden von Daytona nach vier Triumphen in Folge, während die von Wayne Taylor Racing mit neuem Fahrzeug weiter anhält. Der Ganassi-Cadillac wurde nach dem großen Pech letztlich Fünfter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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