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Daytona: Neuer Porsche 911 mit Doppel-Podium beim USA-Debüt

Doppel-Podium, aber kein Sieg in der GTLM beim Einstand des Porsche 911 RSR-19 in den USA: den 24 Stunden von Daytona der IMSA-Serie

Der Porsche 911 RSR-19 hat mit einem Doppel-Podium beim 24-Stunden-Rennen in Daytona eine gelungene Nordamerika-Premiere gefeiert. Nach einer starken Teamleistung beim Saisonauftakt der IMSA SportsCar Championship belegten die beiden 911er des Porsche GT Team in der GTLM-Klasse die Plätze zwei und drei hinter dem siegreichen BMW. Damit liegt Titelverteidiger Porsche auch in der Herstellermeisterschaft auf Platz zwei.

Vom Start bis ins Ziel liefen die GT-Renner aus Weissach bei ihrem ersten 24-Stunden-Rennen wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Kein einziges technisches Problem bremste die Premierenvorstellung, bei der sich die beiden neuen 911 RSR die meiste Zeit an der Spitze abwechselten. In einer hochklassigen und spannenden Endphase fehlten nach 786 Runden nur wenige Sekunden, um nach 2014 wieder einen Porsche-Sieg beim 24-Stunden-Klassikers in den USA einfahren zu können.

Die beiden Porsche 911 RSR hatten schon mit den ersten beiden Plätzen im Qualifying für ein Ausrufungszeichen gesorgt. Im Rennen knüpften Laurens Vanthoor, Earl Bamber und im Fahrzeug mit der Startnummer 912 mit Platz zwei und das Schwesterauto (#911) mit dem Fahrer-Trio Frederic Makowiecki, Nick Tandy und Matt Campbell auf Podiumsplatz drei an diese Leistung an. Mit fehlerlosen Stints, einer perfekten Strategie und schnellen Boxenstopps bestimmten beide Besatzungen das Tempo an der Spitze.

In den letzten Stunden wurde es auf dem Daytona International Speedway dramatisch und die Zuschauer erlebten bei strahlendem Sonnenschein ein spektakuläres Finale mit Überholmanövern und Führungswechseln zwischen Porsche und BMW. Mit dem Doppel-Podium belohnten die sechs Porsche-Werksfahrer sich und ihr Team für ein erfolgreiches Wochenende und rundeten ein herausragendes Debüt des neuen 911 RSR ab.

Auch die Porsche-Kundenteams zeigten bei den 24 Stunden in Daytona eine starke Leistung. Wright Motorsports mit den US-Amerikanern Patrick Long, Ryan Hardwick, Anthony Imperato und dem Österreicher Klaus Bachler machte in der zweiten Hälfte viele Plätze gut und belegte trotz eines leicht beschädigten Unterbodens mit dem #16 Porsche 911 GT3 R den vierten Platz in der GTD-Klasse.

Dahinter sicherte sich Black Swan Racing, ebenfalls nach einer starken Aufholjagd, mit Sven Müller, Jeroen Bleekemolen, Timothy Pappas und Trenton Estep am Steuer des Fahrzeugs mit der Startnummer 54 den fünften Platz. Die Polesetter von Pfaff Motorsports hatten Pech. Nach einem Defekt an der Antriebswelle fielen die lange führenden Patrick Pilet, Dennis Olsen, Zacharie Robichon und Lars Kern im Fahrzeug mit der Startnummer 9 weit zurück und beendeten das 24-Stunden-Rennen als 13. der GTD-Klasse.

Porsche-Stimmen zu den 24 Stunden von Daytona

Laurens Vanthoor (#912 Porsche 911 RSR; P2 GTLM): "Wir hatten den Sieg vor Augen, aber leider hat es nicht ganz gereicht. Ich kann nicht sagen, was wir falsch gemacht haben. Der neue RSR lief fantastisch, Team und Fahrer haben eine tolle Leistung abgeliefert. Dann muss ich einfach im nächsten Jahr versuchen, nach den Erfolgen in Le Mans, Spa-Francorchamps und den 24 Stunden vom Nürburgring endlich auch in Daytona zu gewinnen."

Earl Bamber (#912 Porsche 911 RSR; P2 GTLM): "Wir haben bis zum Ende gekämpft und alles versucht. Unser Auto war hervorragend. Allerdings war ein Konkurrent noch etwas schneller. Ich bin dennoch sehr stolz, denn das Team hat perfekt zusammengearbeitet und nach 24 Stunden stehen wir mit zwei neuen Porsche 911 RSR auf dem Podium."

Mathieu Jaminet (#912 Porsche 911 RSR; P2 GTLM): "Nach diesem Rennen habe ich gemischte Gefühle, ob ich mich über Platz zwei freuen oder ärgern soll. Wir haben ein perfektes Rennen geliefert und hatten, unterstützt von einem hochmotivierten Team, eine starke Pace. Die Konkurrenz war aber etwas besser und das muss man anerkennen."

Laurens Vanthoor, Earl Bamber, Mathieu Jaminet, Matt Campbell, Nick Tandy, Frederic Makowiecki

Beide neuen 911er kamen nur routinemäßig an die Box, aber ein BMW war schneller

Foto: Motorsport Images

Matt Campbell (#911 Porsche 911 RSR; P3 GTLM): "Wir haben von Anfang an stark gepusht, uns über 24 Stunden immer in der Spitzengruppe aufgehalten und lange Zeit geführt. Mit den beiden neuen RSR beim Saisonauftakt auf dem Podium zu stehen, ist ein fantastischer Start in das Rennjahr 2020."

Nick Tandy (#911 Porsche 911 RSR; P3 GTLM): "Es kommt selten vor, dass man ein 24-Stunden-Rennen ohne Fehler des gesamten Teams absolviert. Das ist bemerkenswert und ein toller Start mit dem neuen 911 RSR in die Saison. Auch wenn es heute nicht ganz gereicht hat, sind wir umso so entschlossener, anzugreifen und künftig wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen."

Frederic Makowiecki (#911 Porsche 911 RSR; P3 GTLM): "Es war ein sauberes Rennen, auf das wir stolz sein können. Das Auto hat von Anfang bis Ende gut funktioniert. Unsere Boxencrew hat einen mega Job gemacht. Da lässt sich nichts verbessern. Auch unsere Pace war gut, aber am Ende hat es nicht ganz gereicht."

Patrick Long, Klaus Bachler, Ryan Hardwick, Anthony Imperato

Bestes Porsche-Team in der GTD: Wright Motorsports mit Long, Bachler und Co.

Foto: Motorsport Images

Patrick Long (#16 Wright-Porsche 911 GT3 R; P4 GTD): "Ich bin mit dem Rennen eigentlich ganz zufrieden. Wir mussten immer wieder Rückstände aufholen, haben das aber als Team mit der richtigen Boxenstoppstrategie sehr gut hinbekommen. Gegen Rennende fehlte uns die Pace zu den drei vor uns fahrenden Konkurrenten. Zusammengefasst war es ein guter Saisonstart für unser Team."

Klaus Bachler (#16 Wright-Porsche 911 GT3 R; P4 GTD): "Vom Ablauf her war es ein perfektes Rennen. Wir sind fehlerfrei durchgefahren, waren nicht einmal außerplanmäßig an der Box, hatten auch eine total gute Strategie und haben das Maximum herausgeholt. Das das alles dann letzten Endes so knapp nicht für das Podest gereicht hat, ist natürlich sehr bitter. Trotzdem können wir auf unsere Leistung etwas stolz sein. Danke vor allem auch an Wright Motorsports. Das Auto war top vorbereitet."

Pascal Zurlinden (Leiter Porsche GT-Werksmotorsport): "Das war ein perfektes Debüt für den neuen Porsche 911 RSR. Im ersten Rennen in den USA, und das gleich über 24 Stunden, hatten wir kein einziges technisches Problem und stehen am Ende mit beiden Fahrzeugen auf dem Podium. Von der Teamleistung, über die Strategie bis hin zu den Arbeiten in der Boxengasse hat alles reibungslos und fehlerfrei funktioniert. Beim nächsten Rennen in Sebring wollen wir unseren Sieg aus dem Vorjahr verteidigen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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