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Endlich: Corvette feiert 100. IMSA-Sieg nach ewiger Durststrecke

Zwei Jahre musste Corvette Racing auf den erlösenden 100. Sieg warten, nun ist es geschafft: Die Jubiläumsfeiern bei Pratt & Miller dürfen steigen

Das war eine Geburt schwer wie ein Containerschiff: Fast 27 Monate musste das Corvette-Werksteam Pratt & Miller (vielen bekannt als "Corvette Racing") auf das große Jubiläum warten. Am Samstagabend war es in Daytona endlich soweit: Klassensieg Nummer 100 in Nordamerika ist in den Geschichtsbüchern vermerkt.

Der letzte Sieg der gelben Muscle Cars datiert auf Long Beach 2018 (!) zurück. Seitdem hat es für Gavin und Milner nur noch jeweils zwei zweite und dritte Plätze gegeben. Die Teamkollegen Antonio Garcia und Jan Magnussen haben zwar 2018 den Titel, dabei aber keinen einzigen Sieg geholt. Sie kommen auf nicht weniger als sieben zweite und sechs dritte Plätze in besagtem Zeitraum.

Nun ist endlich der Knoten geplatzt. Antonio Garcia und der mittlerweile als Vollzeitpilot ins Team gerückte Jordan Taylor triumphierten beim 240-Meilen-Rennen auf dem Daytona International Speedway. Es ist gleichzeitig der erste Sieg für die neue Corvette C8.R. Auf feuchter Strecke zu Beginn noch im Rückstand, drehten die Vetten im Trockenen richtig auf.

"Diesen Moment haben wir uns verdient!", freut sich Garcia. "Wir sind so oft so knapp vorbei, selbst wenn wir zwischenzeitlich Meisterschaften gewonnen haben. Als ich über die Ziellinie fuhr, musste ich an [Renningenieur] Kyle [Millay] und Jan Magnussen denken, wie wir so oft so dicht dran waren. Erster Sieg für die C8.R, der 100. in der IMSA und der erste gemeinsam mit Jordan. Das ist ein dickes Ding."

Spriteffizienz Schlüssel zum Erfolg

Garcia musste in den Schlussminuten den nachdrückenden Porsche #911 von Earl Bamber hinter sich halten. Der Spanier meisterte das mit all seiner Routine und legte kurz vor Schluss sogar noch die schnellste Runde der GTLM-Klasse zum Langstrecken-ABC! hin.

Und das alles, während er eigentlich im Schongang unterwegs war. Denn Garcia sieht den Schlüssel zum Erfolg darin, dass beide Fahrer genug E20-Sprit eingespart haben: "Das war die ganz große Sache. Jordan hat einen perfekten Job gemacht. Er hat eine Runde [zusätzlich] herausgeholt und ich habe eine in meinem letzten Stint herausgeholt."

"Wir hatten mit einem Gelbphasen-freien Rennen gerechnet. Uns war nicht ganz klar, ob Porsche es packen würde. Nach dem letzten Stopp stand fest, dass es eng werden würde." Die Core-Porsches schafften es über die Distanz, mussten sich aber mit den Plätzen zwei und drei begnügen.

Jordan Taylor holte gleich beim zweiten Anlauf als Corvette-Vollzeitpilot den historischen Sieg. "Die Auszeit hat den Jungs ordentlich Zeit verschafft, die C8.R wirklich auszusortieren", sagt er. "Unsere Reichweite und auch die Fahrbarkeit des Motors waren deutlich besser als beim ersten Rennen." Das waren die 24 Stunden von Daytona an gleicher Stelle im Januar.

Antonio Garcia, Jordan Taylor

Die Corvette C8.R holte den ersten Sieg gleich im zweiten Anlauf

Foto: Motorsport Images

"Auch unsere Boxenstopps sind deutlich besser gelaufen", so Taylor weiter, "weil die Jungs während der Quarantänezeit geübt haben, als sie die Hallen wieder betreten durften. Ich bin sehr stolz darauf, mit Antonio den ersten Sieg für die C8.R und den 100. Sieg für das Team zu holen. Das ist ein sehr spezieller Tag."

Ganz streng genommen war es erst der 99. IMSA-Sieg, aber der 100. aus nordamerikanischem Boden für Corvette Racing. Denn ein Triumph - derjenige bei den 24 Stunden von Daytona 2001 - wurde unter Regie der Grand-Am erzielt, die aber bekanntlich die IMSA aufgekauft hat. Übersicht: Die 100 Siege von Corvette Racing

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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