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Für Charly Lamm: BMW gewinnt GTLM-Chaos in Daytona

BMW hat bei den 24 Stunden von Daytona den Klassensieg in der GTLM-Wertung geholt - Der Hersteller widmet den Sieg dem kürzlich verstorbenen Charly Lamm

Es war ein chaotisches 24-Stunden-Rennen am Daytona International Speedway. Das Wetter zwang die Rennleitung dazu, den Saisonauftakt der IMSA-Serie frühzeitig abzubrechen. BMW sicherte sich mit seinen Fahrern Connor De Phillippi, Augusto Farfus, Philipp Eng und Colton Herta den Sieg in der GTLM-Klasse. Den Triumph in Florida widmet das Team dem kürzlich verstorbenen Ex-Chef von Schnitzer, Charly Lamm.

Es war das dritte Mal, dass der BMW M8 GTE in der GTLM-Wertung der IMSA-Serie auf Platz eins gelandet ist. Für das Team von RLL war es der erste Sieg überhaupt am Daytona International Speedway. De Phillippi, Farfus, Eng und Herta profitierten von einem über weite Strecken problemlosen Rennen. Als die Wetterbedingungen immer schlechter wurden, bewies das Quartett starke Nerven und ein gutes Timing, denn das Rennen wurde genau dann abgebrochen, als das BMW-Team in Führung lag.

"Was für ein Rennen, was für ein emotionaler Triumph - und das in diesen für die ganze BMW-Motorsport-Familie schwierigen Tagen", sagt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. "Nach so turbulenten und unberechenbaren 24 Stunden unter schwierigsten Bedingungen hier in Daytona ganz oben zu stehen, das ist einfach fantastisch." BMW widme den Erfolg Lamm. Marquardt betont: "Er hätte gewollt, dass wir hier für ihn bis zur letzten Runde kämpfen. Das haben wir getan - und für ihn gewonnen."

Eng kommentiert den Sieg in der GTLM-Wertung: "Die Spannung in den letzten Stunden war kaum auszuhalten. Wir haben über 24 Stunden keine Fehler gemacht - und das ist das Ergebnis." Das Auto habe zu jedem Zeitpunkt des Rennens eine gute Performance geboten, so der Deutsche weiter. Außerdem lobt er die Leistung von Farfus, der eine "unbeschreibliche" Fahrt im Regen abgeliefert habe. Auch Eng betont: "Dieser Sieg gehört Charly."

Ein weiteres Highlight war der Start von Alex Zanardi im zweiten RLL-BMW. Jedoch hatte das Team rund um den Italiener mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Als das Speziallenkrad angebracht werden musste, - Zanardi hat beim ChampCar-Rennen in Deutschland im Jahr 2001 beide Beine verloren - wurde das Auto zu früh vom Wagenheber gelassen, weshalb die Lenksäule beschädigt wurde. Trotz der Schwierigkeiten gaben Zanardi und seine Teamkollegen nicht auf. Schlussendlich landete der BMW auf Platz neun.

"Hinter uns liegt ein unglaublich intensives Rennen - das BMW gewonnen hat", so Zanardi. "Aus sportlicher Sicht haben wir mit der Startnummer 24 unsere Ziele nicht erreicht. Es tut mir unglaublich Leid für alle, die in München und hier in den USA so hart für dieses Projekt gearbeitet haben." Der Fahrerwechsel sei im Vorfeld mehrmals geübt worden und dass genau beim ersten Stopp etwas schiefläuft, sei Schade, so der Italiener. Er sagt: "Aber so ist der Motorsport, das müssen wir akzeptieren. Unabhängig davon war mein Auftritt hier in Daytona mit all den fantastischen Reaktionen von Fans, Kollegen und auch Gegnern wie ein Märchen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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