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GTD-Pro ab 2022: IMSA nennt technische und sportliche Details

Ab der IMSA-Saison 2022 sind im GT-Feld neben Autos der aktuellen GTD-Klasse auch Autos der neuen GTD-Pro-Klasse zugelassen: Wo die Unterschiede liegen

Ende Januar 2022 wird bei den 24 Stunden von Daytona der IMSA-Sportwagenserie die GTD-Pro-Klasse ihr Debüt geben. Die per Ankündigung im Januar 2021 neu ins Leben gerufene Klasse wird die bisherige GTLM-Klasse ablösen.

Somit wird das GT-Feld in der IMSA-Szene ab dem kommenden Jahr aus GTD- und GTD-Pro-Autos bestehen. Gut sieben Monate vor dem Renndebüt der GTD-Pro hat man nun die technischen und sportlichen Details im Reglement veröffentlicht.

"Unser technisches Team der IMSA hat eine gründliche Analyse durchgeführt und das Endergebnis erlaubt es uns, einen erfolgreichen Kurs für die Zukunft des werksunterstützten GT-Rennsports in der GTD-Pro-Klasse einzuschlagen, während die GTD-Klasse ihren Kundensportcharakter behält", erklärt IMSA-Präsident John Doonan.

"Letzten Endes wird der Markt die Richtung vorgeben, indem die Hersteller ihre Pläne zur Teilnahme bestätigen werden. Wir sind aber sehr optimistisch, dass wir ab dem kommenden Jahr sowohl in der GTD-Pro als auch in der GTD starke Felder haben werden", so Doonan.

GTD-Pro vs. GTD: Technische Plattform und Reifen

Für beide Klassen gilt die einheitliche FIA-GT3-Spezifikation der Autos. Und für beide Klassen gibt es einheitlichen Sprit von VP Racing Fuels, dem offiziellen Kraftstoffpartner der IMSA.

Beide Klassen verwenden in der Saison 2022 den Einheitsreifen Michelin S9M, der in diesem Jahr in der GTD-Klasse zum Einsatz kommt. Dies und die Verwendung der gemeinsamen FIA-GT3-Plattform reduziert die Entwicklungskosten für Hersteller und Kundenteams.

Anmerkung: In der GTLM-Klasse, die sich im letzten Jahr ihres Bestehens befindet, werden nicht die S9M-Reifen gefahren. Stattdessen kommen sondern spezielle, von Michelin nur für diese Klasse angefertigte, Reifen zum Einsatz.

GTD-Pro vs. GTD: Balance of Performance (BoP)

Beide Klassen nutzen den gleichen, datengesteuerten BoP-Prozess. Dieser ist eine Erweiterung des aktuellen Prozesses der IMSA.

Da die GTD-Pro auf werksunterstützte Teams und Fahrer ausgerichtet ist, wird erwartet, dass die neue Klasse auf der Rennstrecke ein höheres Leistungsniveau erreicht als die GTD-Klasse. Aus diesem Grund wird die BoP für jede Klasse getrennt verwaltet.

GTD-Pro vs. GTD: Sportliche Regeln

Die GTD-Pro übernimmt das aktuelle Sportliche Reglement der GTLM hinsichtlich Fahrerwertung, Qualifying, Startaufstellung und Rennablauf. GTD-Pro-Autos werden genau wie derzeit die GTLM-Autos rot unterlegte Startnummern und rote LEDs für die Positionsanzeige aufweisen.

In der GTD-Pro müssen die Autos mit den Reifen ins Rennen gehen, auf denen sich qualifiziert wurde. Anderenfalls gibt es eine Strafe. Im Gegensatz dazu ist es den Teams in der GTLM derzeit erlaubt, für den Start des Rennens alle Reifen aus ihrem Kontingent straffrei zu verwenden.

Die GTD-Pro übernimmt die Testbeschränkungen der GTLM-Klasse, die maximal acht Testtage erlauben. Hingegen gilt in der GTD weiterhin ein Limit von vier Testtagen. Allerdings ist es Fahrern mit Bronze-Status erlaubt, uneingeschränkt zu testen, sofern sie dafür eine spezielle Genehmigung der IMSA haben. Windkanal- und Geradeaus-Tests sind in der GTD verboten.

Die GTD behält die aktuellen Anforderungen für Fahrer mit Bronze- oder Silber-Status. Es bleibt beim Qualifying-Ablauf, der zur Saison 2021 eingeführt wurde, nämlich dass ein Fahrer mit Bronze- oder Silber-Status die erste Qualifying-Session fährt, um die Startposition herauszufahren. Anschließend gibt es einen obligatorischen Fahrerwechsel für eine zweite Qualifying-Session, in der es Punkte für die Gesamtwertung gibt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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