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GTLM-Kampf: Porsche gewinnt deutsches Duell gegen BMW

Porsche feiert den ersten Saisonsieg in der GTLM-Klasse, BMW zeigt sich in Sebring sehr konkurrenzfähig: Ford, Ferrari und Corvette bei IMSA-Rennen im Pech

#911 Porsche Team North America Porsche 911 RSR, GTLM: Patrick Pilet, Nick Tandy, Frédéric Makowieck

#911 Porsche Team North America Porsche 911 RSR, GTLM: Patrick Pilet, Nick Tandy, Frédéric Makowieck

Jake Galstad / Motorsport Images

BMW hat nach dem ernüchternden Auftakt der IMSA-Serie 2018 beim zweiten Rennen in Sebring den Anschluss gefunden. Die Münchener, die teils von einer verbesserten Einstufung des neuen M8 GTE profitierten, holten die Pole-Position für das 12-Stunden-Rennen und kämpften bis kurz vor Schluss um den Klassensieg. Letztlich musste man sich dem Porsche #911 von Patrick Pilet, Nick Tandy und Frederic Makowiecki geschlagen geben.

"Die schönsten Siege, sagt man, holt man bei den härtesten Rennen. Das war heute so ein Rennen", bilanziert Nick Tandy, der sich in der letzten Rennstunde erfolgreich gegen die Angriffe von Landsmann Alexander Sims (BMW #24) wehren konnte. "Wir hatten über die gesamte Distanz nicht das kleinste Problem, das war der Schlüssel zum Erfolg", erklärt der Brite. Ein weiterer, wichtiger Schlüssel: Porsche konnte für den finalen Stint noch einmal ganz frische Reifen aufziehen.

 

#25 BMW Team RLL BMW M8, GTLM: Bill Auberlen, Alexander Sims, Connor de Phillippi
#25 BMW Team RLL BMW M8, GTLM: Bill Auberlen, Alexander Sims, Connor de Phillippi

Foto Jake Galstad / LAT Images

 

"Der Kampf mit Nick Tandy hat Spaß gemacht. Im letzten Stint haben sie das Tempo mächtig angezogen, so konnte ich ihn nicht mehr einholen. Platz zwei ist aber ein gutes Ergebnis", meint Sims nach dem ersten Podestplatz für den neuen BMW M8 GTE. "Zum einen konnte der neue BMW M8 GTE sein Potenzial hier eindeutig unter Beweis stellen, zum anderen ist das GTLM-Feld nun deutlich besser ausbalanciert als noch in Daytona", erklärt BMW- Motorsportdirektor Jens Marquardt. "Die Fans haben ein packendes Rennen mit engen Zweikämpfen und Spannung bis zur letzten Runde erlebt. Genau so muss es sein."

Gegner ohne Chance: Corvette-Kollisionen und Ford-Gerangel

Die Gegner der beiden deutschen Werksteams eliminierten sich teils selbst aus dem packenden Wettkampf. Die Corvette von Mike Rockenfeller und seinen Kollegen Jan Magnussen und Antonio Garcia war nach einer Kollision beim Start sofort im Hintertreffen. Später kamen Defekte unter anderem an der Lichtmaschine hinzu. Das Schwesterauto konnte ebenfalls nicht mitmischen. Anders hingegen Ferrari: Die Risi-Mannschaft zeigte sich zwischenzeitlich an der Spitze, fiel am Ende aber auf Rang fünf zurück.

 

Bei Ford war das Drama mindestens ebenso groß. Beim Boxenstopp nach rund einer Rennstunde gerieten die beiden GT im hausinternen Kampf noch in der Boxengasse aneinander. Später rappelte Dirk Müller (#66) in ein GTD-Auto und wurde von hinten vom BMW #24 von John Edwards getroffen. Beide Autos waren somit weit von der Spitze entfernt. Der in Daytona siegreiche Ford #67 von Westbrook/Briscoe/Dixon konnte sich immerhin Rang vier sichern und so Platz eins in der Fahrerwertung halten.

Ein starkes Stück gelang Porsche mit der Startnummer #912. Nach zwei Dritteln der Renndistanz verteilte der 911 RSR von Gimmi Bruni nach einem Ausritt die gesamte Heckpartie auf der Strecke. Der Italiener brachte den Wagen zur Box, wo man in Sekundenschnelle alle Anbauteile parat hatte. "Mit großem Einsatz ist es uns gelungen, das Auto wieder nach vorne zu bringen. Das war heute ein großer Tag für Porsche", bilanziert Porsche-GT-Einsatzleiter Pascal Zurlinden nach Rang drei für die Startnummer 912.

 

#3 Corvette Racing Chevrolet Corvette C7.R, GTLM: Antonio Garcia, Jan Magnussen, Mike Rockenfeller
#3 Corvette Racing Chevrolet Corvette C7.R, GTLM: Antonio Garcia, Jan Magnussen, Mike Rockenfeller

Foto Art Fleischmann

 

Auf dem Weg zum Podestplatz gab es für die Crew Bamber/Vanthoor/Bruni noch ein ungewöhnliches Hindernis. Bei einem Boxenstopp gingen satte zwölf Sekunden verloren, weil David Heinemeier Hansson seinen Lexus versehentlich auf dem Platz von Porsche abgestellt hatte. "Natürlich ist man enttäuscht, wenn man so nah dran ist und es dann nicht zum Sieg reicht. Wenn wir jedoch auf das große Ganze schauen, dann haben wir große Fortschritte gemacht", bilanziert BMW-RLL-Teamchef Bobby Rahal. Jens Marquardt fügt an: "In Long Beach greifen wir wieder an!"

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