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Heckflügel gebrochen! Mazda hätte 24h Daytona 2021 gewinnen können

Das Mazda-Team trauert einem möglichen Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 2021 hinterher - Nach einem Auf und Ab hätte man das Rennen gewinnen können

Sie waren eigentlich schon aus der Entscheidung draußen, nutzten dann aber die Gelbphasen richtig aus, hatten das spätere Siegerauto bereits einmal überholt und gewannen dann doch nicht: Mazda hat ein aufregendes 24-Stunden-Rennen von Daytona erlebt. Ein ärgerlicher Defekt kostete am Ende einen möglichen Sieg.

"Das Auto hat sich in kürzester Zeit von einer Rakete zu einer Nicht-Rakete verwandelt. Etwas ist am Heckflügel gebrochen, der dann anders im Wind stand. Plötzlich rutschte das Auto nur noch herum", sagt Schlussfahrer Harry Tincknell gegenüber 'Motorsport.com'.

Am Mazda RT24-P von Tincknell, Oliver Jarvis und Jonathan Bomarito brach in der letzten Stunde eine Heckflügelstütze, wodurch Abtrieb verloren ging. Ohne dieses Problem wäre der Multimatic-Bolide ein handfester Siegkandidat gewesen.

Ende der vorletzten Stunde gelang es Tincknell sogar, am Ganassi-Cadillac #01 (Magnussen/van der Zande/Dixon) vorbei, den kurz vor Schluss das Reifendrama im Kampf um die Führung ereilte.

Sieg war absolut möglich

"Als ich an Renger vorbei war, dachte ich mir: 'Okay, gib Gummi und wir holen das Ding!' Ich hatte Alexander Rossi [im später siegreichen WTR-Acura] ja schon überholt, als wir uns zurückgerundet haben. Deshalb dachte ich, dass wir eine gute Chance haben", so Tincknell.

"Vor seinem Reifenschaden konnte Renger ja Filipe [Albuquerque] richtig unter Druck setzen. Ich hatte ihn überholt. Deshalb fühlt es sich so an, als wäre es uns genommen worden. Den zweiten Platz kurz vor Schluss noch zu verlieren, hat die Enttäuschung nur verstärkt. Ich gebe zu, dass mir auf der Auslaufrunde ein paar Tränen gekommen sind."

Der Mazda kam auf Rang drei ins Ziel, nachdem Tincknell kurz vor Schluss noch Kamui Kobayashi im Action-Express-Cadillac #48 (J. Johnson/Kobayashi/Pagenaud/Rockenfeller) ziehen lassen musste. Trotz der Enttäuschung am Ende war es ein außerordentlich versöhnliches Resultat für ein Rennen, das schon fast verloren schien.

Achterbahnfahrt der Gefühle

Schon beim Start kam der Bolide nicht in Gang, weil das Getriebe den ersten Gang nicht einlegen wollte und in einen Standby-Modus ging. Dann fehlte es dem Mazda an Pace. Schon in der fünften Stunde fiel er aus der Führungsrunde.

In der Nacht gingen dann zwei weitere Runden durch eine Reparatur im Bereich des Hecks verloren. Weil die Heckleuchten nicht mehr funktionierten, wurde der Mazda von der Rennleitung an die Box geholt. Der Austausch der Heckpartie dauerte Ewigkeiten, weil die Schnellverschlüsse kaputt gingen.

Mehrere Gelbphasen im letzten Renndrittel spülten den Mazda in der 19. Stunde wieder in die Führungsrunde. Als dann in der 22. Stunde zweimal hintereinander Gelb geschaltet wurde, war der Mazda wieder in der Spitzengruppe dabei. Plötzlich stimmte auch die Pace - bis zum erneuten Problem im Bereich der Heckpartie. Mazda hat Hausaufgaben zu erledigen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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