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Heftiger Porsche-Crash in Daytona: Black Swan im Rennen gegen die Zeit

Der Unfall des Black-Swan-Porsches stellt das Team vor eine große Aufgabe: Der Vorderwagen ist komplett zerstört - Kann das Team noch am Rennen teilnehmen?

Bergung des Unfallautos: #54 Black Swan Racing, Porsche 911 GT3 R, GTD: Jeroen Bleekemolen, Sven Muller, Trenton Estep
Bergung des Unfallautos: #54 Black Swan Racing, Porsche 911 GT3 R, GTD: Jeroen Bleekemolen, Sven Muller, Trenton Estep
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Die gute Nachricht zuerst: Beim mächtigen Einschlag in Kurve 1 ist Trenton Estep unverletzt geblieben. Über den Black-Swan-Porsche #54 (Pappas/Bleekemolen/Müller/Estep) lässt sich das leider nicht sagen. Der 58. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona droht eine weitere Verkleinerung des ohnehin schon kleinsten Starterfeldes aller Zeiten auf 37 Fahrzeuge.

Das Team analysiert derzeit mit Porsche-Technikern die Schäden am Vorderwagen des Porsche 911 GT3 R. Dieser ist schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Arbeiten im vorderen Bereich des Fahrzeugs haben bereits als "Schuss ins Blaue" begonnen.

Die Mechaniker müssten bereits vor dem eigentlichen 24-Stunden-Rennen eine Nachtschicht hinlegen, sofern der Schaden überhaupt reparabel ist.

Tim Pappas, Teambesitzer und einer der Fahrer auf dem Porsche, sagt, dass das Chassis einen neuen Vorderwagen und ein entsprechendes Verbindungsstück benötige. Diese Teile sollen aber derzeit schwer verfügbar sein. Eine weitere Option wäre daher, ein komplett neues Chassis einzufliegen. Auch dieses müsste aus Deutschland kommen.

 

Möglich wäre eine Teilnahme auch mit neuem Chassis, weil der Antriebsstrang unversehrt geblieben ist, der beim Porsche bekanntlich weit hinten sitzt. Die IMSA-Regularien schreiben beim Chassistausch vor, dass der Antrieb unverändert bleiben muss. Doch auch das wäre ein Rennen gegen die Zeit.

Wie es zu dem Unfall kam? Daytona-Neuling Estep geriet in Kurve 1 mit zwei Reifen auf die Linie, die den überhöhten Teil des Ovals vom flachen Asphaltstück ("Apron") trennt. Auf der feuchten Strecke wirkte diese Mischung wie Öl und der Porsche geriet außer Kontrolle.

Für Black Swan ist es der dritte schwere Unfall innerhalb eines Jahres. Bereits bei den 24 Stunden von Daytona 2018 musste das Team ein brandneues Chassis abschreiben, als es zu einem Unfall im Regenchaos kam.

Nur eine Woche später zerstörte Pappas einen weiteren Porsche im ersten Training bei den 12 Stunden von Bathurst mit einem Feuerunfall. Dieser sorgte für Diskussionen, weil ein Fan den Brand löschte. Bei jenem Fahrzeug handelte es sich noch um einen Porsche 911 GT3 R im 2018er-Spec.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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