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IMSA-Chef: WEC muss bei Sebring-Wochenende mehr investieren

Das "Super Sebring"-Wochenende sorgt für eine Rekordkulisse - ACO und IMSA wollen weitermachen, doch die Amerikaner haben Forderungen

Das gemeinsame Wochenende von Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und IMSA SportsCar Championship auf dem Sebring International Raceway wird im Allgemeinen als Erfolg betrachtet. Die größten Gewinner waren die Fans, die noch mehr Rennaction als ohnehin schon beim Sportwagen-Klassiker zu sehen bekamen. WEC-Chef Gerard Neveu bedankte sich öffentlich bei der IMSA und den amerikanischen Fans und sprach von einem großen Erfolg. Anders als beim schwierigen Austin-Event scheinen beide Seiten zufrieden zu sein.

Wie sehen es die Amerikaner? IMSA-Chef Scott Atherton darf sich über 40 Prozent höhere Ticket-Verkäufe freuen. Die genaue Zuschauerzahl wird bei den 12 Stunden von Sebring nicht kommuniziert, aber 40 Prozent mehr verkaufte Tickets und Campingplätze sprechen eine deutliche Sprache. Es wurden 50 Prozent mehr Merchandise-Artikel verkauft als 2018. Und schon die Zahl damals galt als beeindruckend.

Also, alles perfekt beim "Super Sebring"-Wochenende? "Ich würde mich Gerards Kommentaren nahtlos anschließen", sagt Atherton. "Es steht außer Frage, dass wir uns ebenfalls so fühlen. Es war ein ziemlich herausfordernder Prozess, weil es so viele Vorschriften für ein FIA-Event gibt. Wir haben bereits miteinander über eine Fortsetzung geredet. So ein Event stemmt man nicht, um es zu einer einmaligen Sache zu machen. Jetzt haben wir es einmal hinter uns und wissen, was wir beim nächsten Mal erwarten können."

Aber er fordert auch etwas ein: "Was für uns wichtig ist, ist ein sinnvolles und nachhaltiges Geschäftsmodell. Das ist ein sehr teures Wochenende und wir würden uns etwas mehr Aktivität von der WEC-Seite wünschen. Wenn man sich die Automobilausteller, Sponsoren und Hospitalities ansieht, dann ist es fast zu 100 Prozent von der IMSA oder vom Sebring Raceway. Aber nichts, was mit der WEC in Verbindung steht. Das wäre eine wichtige Sache, bei der wir gerne Verbesserungen sehen würden."

Und die Ticketverkäufe? "Eine positive Überraschung", so der US-Amerikaner. "Sicherlich keine komplette Überraschung, denn wir hätten das ja nicht gemacht, ohne zusätzliche Fans zu erwarten. Die große Frage ist halt, wie es ohne die WEC an diesem Wochenende ausgesehen hätte. Unsere Events sind mit nur wenigen Ausnahmen bislang jedes Jahr gewachsen. Die 24 Stunden von Daytona waren dieses Jahr größer denn je und haben den Rekord gebrochen, der erst im Vorjahr aufgestellt wurde."

"Ich habe hier mit vielen Fans gesprochen, die mir sagten, dass sie zum ersten Mal hier gewesen seien. Die Herausforderung ist jetzt, dass man nicht einfach nur ein Event sein möchte, das sie abhaken. Man will, dass diese erstmaligen Besucher sagen: 'Das war fantastisch und ich kann das nächste Jahr nicht erwarten!'"

Mit Bildmaterial von LAT.

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