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Rennbericht

IMSA Daytona: Mazda-Doppelerfolg bei Wiederaufnahme der Saison 2020

Bomarito/Tincknell gewinnen für Mazda das erste IMSA-Rennen nach der Corona-Zwangspause - Erster Sieg für die Corvette C8.R in der GTLM

1. #55: Mazda Team Mazda DPi, DPi: Jonathan Bomarito, Harry Tincknell

1. #55: Mazda Team Mazda DPi, DPi: Jonathan Bomarito, Harry Tincknell

Die Räder der IMSA SportsCar Championship drehen sich wieder. Mit dem kurzfristig neu in den Kalender aufgenommenen Sprintrennen in Daytona wurde am Samstagabend die seit den 24 Stunden von Daytona unterbrochen gewesene Saison 2020 fortgesetzt. Den Sieg bei der Rückkehr fuhren Jonathan Bomarito und Harry Tincknell am Steuer des weinroten Mazda DPi mit der Startnummer 55 ein. Fotos: IMSA in Daytona

Grund für die monatelange Unterbrechung der Saison war natürlich die COVID-19-Pandemie. Am US-amerikanischen Nationalfeiertag 4. Juli ging es nun für die IMSA-Teams auf jener Strecke weiter, auf der man Ende Januar zuletzt gefahren war: der Rundkurs-Oval-Kombination des Daytona International Speedway. Auf dem Programm stand das WeatherTech 240, wobei die 240 im Titel die Renndauer von 2:40 Stunden symbolisierte. Ergebnis: IMSA in Daytona

Aufgrund eines Gewitters kurz vor dem geplanten Start um 18:05 Uhr Ortszeit (0:05 Uhr MESZ) wurden die Autos erst mit 45 Minuten Verspätung losgelassen. 5.000 Vor-Ort-Zuschauer waren zugelassen, wovon zumindest einige tatsächlich vor Ort waren. Sie erlebten ein Rennen, das bei Tageslicht unter stark bewölktem Himmel auf feuchter Piste gestartet wurde und unter Flutlicht auf trockener Piste zu Ende ging.

Hinter dem siegreichen #55 Mazda von Bomarito/Tincknell ging der zweite Platz in der DPi-Klasse und damit auch im Gesamtergebnis des Rennens an das Schwesterauto: Oliver Jarvis und Tristan Nunez brachten den weißen Mazda (Startnummer 77) mit zehn Sekunden Rückstand auf P2 ins Ziel. Für die Mazda-Truppe, bei der das Joest-Team inzwischen nicht mehr involviert ist, ist es der vierte Sieg nach dem Premierensieg vor einem Jahr.

Die Mazda-Verfolger wurden angeführt vom Cadillac mit der Startnummer 5 von JDC/Miller, der von Joao Barbosa und Sebastien Bourdais gefahren wurde. Bester Penske-Acura war jener mit der Startnummer 6 der IMSA-Titelverteidiger Dane Cameron und Juan Pablo Montoya auf dem vierten Platz.

Der von der Pole-Position gestartete #7 Penske-Acura von Helio Castroneves und Ricky Taylor führte nur ganz kurz in der Anfangsphase. Später wurde dieses Auto von technischen Problemen heimgesucht. Am Ende war es das einzige der 26 Autos im gesamten Feld, das nicht ins Ziel kam.

GT-Klassen: Siege für Corvette und Lexus

Antonio Garcia, Jordan Taylor

Erster Sieg für die C8.R und 100. Corvette-Sieg ingesamt dank Garcia/Taylor

Foto: Motorsport Images

Im Feld der GTLM-Autos ging der erste Klassensieg nach der Corona-Zwangspause im IMSA-Kalender an Corvette. Antonio Garcia und Jordan Taylor waren am Steuer der gelben C8.R für den ersten Rennsieg dieses Modells verantwortlich.

Damit ist gleichzeitig eine mehr als zweijährige Durststrecke zu Ende gegangen. Der letzte Sieg für das Vorgängermodell C7.R war Oliver Gavin und Tommy Milner in der Saison 2018 in Long Beach gelungen. Und zu allem "Überfluss" war der erste Sieg für die C8.R auch noch der insgesamt 100. für Corvette in der IMSA-Serie.

Für das Werksteam von Porsche, das nach dieser Saison das RSR-Programm von der IMSA-Bühne zurückziehen wird, gab es die Plätze zwei (Bamber/Vanthoor) und drei (Tandy/Makowiecki). BMW rahmten mit den Plätzen vier und sechs für Spengler/De Phillippi und Krohn Edwards die graue Corvette von Gavin/Milner ein, die von der Pole-Position der Klasse gestartet war.

In der GTD-Klasse gab es einen Doppelerfolg für Lexus. Jack Hawksworth und Aaron Telitz sowie Frankie Montecalvo und Townsend Bell brachten die beiden RC-F GT3 des Teams Vasser/Sullivan auf den Plätzen eins und zwei ins Ziel.

Coronavirus: Felipe Nasr durch Gabby Chaves vertreten

Nach NASCAR (Mitte Mai), MotoAmerica (Ende Mai) und IndyCar (Anfang Juni) ist IMSA nun die vierte größere US-Motorsportdisziplin, die in Coronazeiten den Rennbetrieb wieder aufgenommen hat. Einer aber war ausgerechnet aufgrund von COVID-19 nicht dabei: Action-Express-Pilot Felipe Nasr.

Nasr hat sich mit dem Coronavirus infiziert und war in Daytona nicht vor Ort. Somit hat auch die IMSA einen COVID-19-Fall, nachdem in der NASCAR-Szene seit Juni mehrere Infektionen gemeldet wurden, darunter allen voran der siebenmalige Champion Jimmie Johnson, der seine letzte Saison fährt, und unter anderem auch Dale Jarrett, der nicht mehr als Fahrer aktive Champion von 1999.

Der mit dem Coronavirus infizierte IMSA-Pilot Nasr wurde beim Daytona-Rennen im Cockpit des roten Action-Express-Cadillac von Gabby Chaves vertreten. Zusammen mit Stammfahrer Pipo Derani brachte Chaves das Auto auf P5 der DPi-Klasse ins Ziel.

Gabby Chaves

Gabby Chaves fuhr als Ersatz für Felipe Nasr zusammen mit Pipo Derani auf P5

Foto: Motorsport Images

Das nächste und dann insgesamt dritte Rennen der IMSA-Saison 2020 ist für den 18. Juli in Sebring angesetzt. Auch in diesem Fall handelt es sich um ein kurzfristig in den Kalender aufgenommenes Sprintrennen über 2:40 Stunden. Das klassische 12-Stunden-Rennen von Sebring hat man vom eigentlich geplant gewesenen März-Termin verschoben und trägt es als neues Saisonfinale im November aus neuer IMSA-Kalender 2020.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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