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IMSA Long Beach 2023: Erster Sieg für Porsche 963 nach Acura-Crash

Nick Tandy und Mathieu Jaminet bescheren dem Porsche 963 den ersten Sieg seiner Hypercar-Karriere - Sieg in der GTP-Klasse bei der IMSA in Long Beach

IMSA Long Beach 2023: Erster Sieg für Porsche 963 nach Acura-Crash

Porsche gewinnt das Rennen der deutschen LMDh-Hersteller zum Premierensieg gegen BMW: Beim 100-Minuten-Rennen in Long Beach, dem kürzesten Rennen der Saison, setzten sich Nick Tandy und Mathieu Jaminet im Porsche #6 durch. Es war der erste Sieg für den Porsche 963 und der erste für einen Penske-Porsche seit den Tagen des RS Spyder in der amerikanischen Le Mans-Serie.

Ergebnis IMSA Long Beach 2023

Die favorisierten Acuras und Cadillacs standen sich im Rennen selbst im Weg. Schon in der ersten Kurve kam es zum Chaos, als sich Sebastien Bourdais im Ganassi-Cadillac #01 (Bourdais/van der Zande; DNF) in der ersten Kurve drehte und sofort raus war - das Fahrzeug aktivierte nach der Kollision ein Sicherheitsprotokoll, das ein erneutes Starten des Motors verhinderte.

In der undurchsichtigen Situation wurde auch der Meyer-Shank-Acura #60 (Blomqvist/Braun; 7.) vom RLL-BMW #25 (de Phillippi/Yelloly) in einen Dreher geschickt. Nick Yelloly: "Ich konnte nicht mehr ausweichen". Es gab keine Strafen.

Der Acura verlor eine Runde, die das Team nie wieder aufholen konnte. Denn es gab nur zwei Gelbphasen - eine nach dem Bourdais-Unfall ganz am Anfang und eine ganz am Ende, unter der das Rennen zu Ende ging.

 

Beim Restart nach zehn Minuten lag der Wayne-Taylor-Acura #10 (R. Taylor/Albuquerque) in Führung und fuhr einem scheinbar ungefährdeten Sieg entgegen. Jäh unterbrochen wurde die Siegesfahrt vom Action Express Cadillac #31 (Derani/Sims) von Luis Felipe "Pipo" Derani, der "off strategy" gegangen war und sich nun gegen eine Überrundung wehrte.^

Erst Fehler beim Boxenstopp, dann beim Angriff

Albuquerque bog daraufhin in die Box ab und übergab an Ricky Taylor. Die Strategie von Action Express ging übrigens nicht auf, der Cadillac wurde nur Fünfter, war damit aber immer noch bestes US-Fabrikat hinter den vier deutschen Autos.

Der Stopp bei WTR ging in die Hose, der erste Gang ließ sich lange nicht einlegen und der Zeitverlust war groß. Bemerkenswert war, dass die Michelin-Reifen bis zu zehn Runden brauchten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Deshalb wechselte Porsche beim Boxenstopp auf gebrauchte Reifen.

Nach dem Stopp lagen beide Porsche an der Spitze, gefolgt vom BMW #25 und Taylor im WTR-Acura, der sich nun wieder nach vorne kämpfte. De Phillippi patzte und schoss beim Angriff auf den Porsche #7 (Campbell/Nasr; 3.) geradeaus, was Taylor den dritten Platz einbrachte.

 

Mit einem sehenswerten Manöver auf der Innenseite von Kurve 8 überholte Taylor Matt Campbell, der damit auch den dritten Platz an de Phillippi verlor. Taylor machte nun Jagd auf den führenden Jaminet, der nun den Preis für seine gebrauchten Reifen zahlen musste.

Kurz vor Schluss hatte er ihn eingeholt und versuchte eingangs der vorletzten Runde in Kurve 1 einen Angriff, da Campbell im dritten Sektor einen kleinen Moment hatte. Er ging vorbei, war aber zu spät auf der Bremse und verlor alles. Der Unfall löste die zweite Gelbphase aus, das Rennen war beendet.

Campbell kommentiert den Vorfall: "Als am Ende der Acura in meinem Rückspiegel auftauchte, war mir klar, dass er angreifen wird - immerhin war ich aufgrund der deutlich älteren Reifen mit stumpfen Waffen im Ring. Der Kollege wollte sich in der ersten Kurve an mir vorbeibremsen. Ich habe sofort erkannt, dass er die Ecke nicht bekommen wird und habe entsprechend vorsichtig agiert, während er in den Reifenstapeln landete."

So gewann Porsche vor BMW, Porsche und dem RLL-BMW #24 (Eng/Farfus; 4.). "Was für ein spannendes und großartiges Rennen", freut sich Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. "Es war ein Spektakel von der ersten bis zur letzten Runde."

"Unser Team hat eine optimale Strategie gewählt und perfekte Arbeit bei den Boxenstopps abgeliefert. Unsere Fahrer haben restlos alles gegeben und sind trotz des enormen Drucks völlig fehlerfrei geblieben. Diese Leistung ist völlig zurecht mit unserem ersten Sieg belohnt worden."

 

Lexus-Sieg in der GTD Pro

Der Sieg in der GTD Pro ging an den Vasser-Sullivan-Lexus #14 (Hawksworth/Barnicoat). Jack Hawksworth überholte Polesetter Marco Sörensen im Heart-of-Racing-Aston-Martin #27 (de Angelis/Sörensen) aus der GTD-Klasse.

Damit verschaffte sich der Lexus einen Vorsprung, den er nicht mehr hergab. Nach dem Stopp führte er mit sieben Sekunden vor dem Pfaff-Porsche #9 (Bachler/Pilet; 3.). 40 Minuten vor Schluss verlor Klaus Bachler den zweiten Platz an die Corvette #3 (Garcia/J. Taylor; 2.) von Jordan Taylor. Damit stand das Ergebnis fest.

In der GTD konnte Heart of Racing die Führung nicht halten. Durch einen frühen Boxenstopp fiel der Aston Martin Vantage GT3 in den Verkehr zurück. Dadurch konnte der Paul Miller BMW #1 (Sellers/Snow) vorbeiziehen und den Sieg vor dem Aston und dem Vasser-Sullivan Lexus #12 (Montecalvo/Telitz; 3.) einfahren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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