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Hockenheim: Joest beginnt Testfahrten mit Mazda RT24-P

Joest hat zum 1. Mal den Mazda RT24-P für die IMSA SportsCar Championship in Hockenheim getestet. Die Schwächen des Konzepts werden ausgelotet.

Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P

Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P

Mazda

Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P
Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P
Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P
Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P
Test für IMSA-Saison 2018: Mazda Team Joest, Mazda RT24-P
Mazda RT24-P
Mazda RT24-P
Mazda RT24-P
Mazda RT24-P
Mazda RT24-P

Hurrikan Irma hatte die Testfahrten zunächst verzögert, weil die Autos nicht verladen werden konnten, doch in dieser Woche hatte das Joest-Team endlich die 1. Gelegenheit, Mazdas IMSA-Waffe RT24-P auf Herz und Nieren zu prüfen. Die derzeitigen Werksfahrer Tristan Nunez und Jonathan Bomarito spulten zahlreiche Runden auf dem kleinen Kurs des Hockenheimrings ab. "Heute ging es vor allem darum, den Joest-Jungs zu zeigen, wie das Auto funktioniert", erklärt Nunez gegenüber Motorsport-Total.com.

Daneben ging es für das langstreckenerfahrene Team nach beinahe einem Jahr Auszeit darum, wieder in den Rennrhythmus zu kommen. Das letzte Rennen des Teams war das WEC-Finale in Bahrain im November 2016, das die schmerzhafte Trennung nach beinahe 20 Jahren von Audi beinhaltete. Die Schwächen des Mazdas sind bekannt: Es fehlt generell an Anpressdruck in allen Bereichen des Fahrzeugs. Deshalb konnte Mazda in der IMSA-Saison 2017 kaum mit Cadillac und Nissan mithalten.

Nunez hatte seine ganz eigenen Probleme beim Hockenheim-Test: "Ich bin noch nie in Hockenheim gefahren und hatte Schwierigkeiten, mir ein Video des kleinen Kurses zu besorgen." Seit dem Umbau im Jahre 2002 ist der kurze Kurs des Hockenheimrings, der vorher sehr häufig für Motorsportveranstaltungen genutzt wurde, kaum noch für offiziellen Rennbetrieb in Gebrauch. "Für unser neues Team war das aber eine gute Gelegenheit, weil es eine sehr technische Strecke ist", erklärt Nunez die Wahl.

Neben dem generell fehlenden Abtrieb hat er noch eine weitere Schwäche des derzeitigen Modells ausgemacht. Diese muss beim Evo-Modell des Mazda RT24-P, das Joest versprochen wurde, behoben werden: "Das Fahrzeug verweigert sich Abstimmungsveränderungen. Es ist ein ziemlich neues Fahrzeug, weshalb wir viele Dinge durchprobiert haben. Wir haben viele Set-up-Änderungen vorgenommen, aber es hat nicht wirklich etwas verändert. Ich bin mir sicher, dass das Evo-Modell da etwas empfindlicher reagiert und freue mich darauf."

Untersteuern sorgt für Probleme

Jonathan Bomarito hofft derweil, dass Joest ein Untersteuer-Problem in den Griff bekommt. Er erläutert im Interview mit Motorsport-Total.com: "Momentan haben wir Untersteuern in der Kurvenmitte, wenn wir nicht auf Last sind. Das ist schädlich für die Vorderreifen, was dann das Untersteuern weiter verschlimmert. Es mag einfach sein, das Auto so zu fahren, aber macht einen auch langsam, weil immer Schwung für die nächste Gerade fehlt."

Der 35-Jährige weiß, wo insbesondere Multimatic ansetzen muss: "Wir müssen das Auto mechanisch besser machen, sodass wir es wirklich ins richtige Fenster bekommen, wenn wir Stabilisatoren und Federn verstellen. Damit wir es wirklich auf die jeweilige Strecke einstellen und feintunen können." Langsame Kurven kämen dem Auto deutlich mehr entgegen, fügt er hinzu.

Keinen Grund zur Kritik birgt hingegen das turbogeladene AER-Triebwerk in sich. "In Sachen Motorperformance und -zuverlässigkeit hatten wir ein wirklich gutes Jahr", findet Bomarito. "Wir haben im vergangenen Winter große Fortschritte beim Antriebsstrang erzielt und werden das diesen Winter wieder tun. Hinsichtlich dieses Aspekts bin ich wirklich zufrieden. Wir müssen eigentlich nur mehr Tempo durch die Kurven mitnehmen."

Bildergalerie: Mazda-Test in Hockenheim

Joest übernimmt ab 2018 die Mazda-Einsätze in der IMSA SportsCar Championship von SpeedSource. Dabei wird man mit Penske auf einen schwergewichtigen Gegner treffen, der zudem das überlegene Oreca-Chassis als Basis nutzt. Der Mazda RT24-P baut auf einer Riley-Plattform auf, deren Weiterentwicklung Multimatic übernommen hat. Die Fahrer wird Mazda voraussichtlich am Rande des Petit Le Mans 2017 bekanntgeben.

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