IMSA Mosport: Cameron/Curran siegen für Action Express
Mit couragierter Fahrweise holen Dane Cameron und Eric Curran ihren dritten IMSA-Sieg – Erneuter Ausfall für Mazda – Ford gewinnt die GTLM-Klasse
Dane Cameron und Eric Curran haben mit dem #31 Corvette-DP von Action Express Racing das IMSA-Rennen im Canadian Tire Motorsport Park, besser bekannt als Mosport Park, für sich entschieden. Auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke in Kanada hatten sie bei Überfahrt der Ziellinie unter Gelb zehn Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegen Christian Fittipaldi und Joao Barbosa.
Damit feierten Cameron/Curran ihren dritten Sieg seit nach den Triumphen in der vergangenen Saison in Detroit und Elkhart Lake. Entscheidend für den Sieg in Mosport war eine couragierte Fahrt. Unmittelbar nach dem ersten Durchgang der Boxenstopps ging Cameron mit kalten Reifen auf der Innenbahn von Kurve 2 zunächst am Mazda der Polesitter Nunez/Bomarito vorbei. Wenige Meter später schnappte er sich auf der Außenbahn von Kurve 3 den #5 Action-Express-Boliden von Fittipaldi/Barbosa.
Spannung im Titelkampf
Im weiteren Rennverlauf übernahmen boxenstoppbedingt Marc Goossens und Ryan Dalziel im #90 Corvette-DP von VisitFlorida vorübergehend die Führung. Cameron schnappte sich aber auch diesen Gegner und brachte nach 2:40 Stunden den Sieg in trockene Tücher. In der Gesamtwertung haben Fittipaldi/Barbosa jetzt nur noch vier Punkte Vorsprung auf ihre Teamkollegen Cameron/Curran.
Bildergalerie: IMSA in Mosport
Im Rücken des erneuten Doppelerfolgs für Action Express, der diesmal in anderer Reihenfolge als vor Wochenfrist in Watkins Glen eingefahren wurde, fuhren die Brüder Ricky und Jordan Taylor im #10 Corvette-DP von Wayne Taylor Racing auf Platz drei. Für Goossens/Dalziel blieb nur Platz vier. Die Top 5 wurden abgerundet vom #70 Mazda von Long/Miller.
Für den von der Pole-Position gestarteten #55 Mazda von Nunez/Bomarito war das Rennen kurz vor der Halbzeitmarke gelaufen: Bomarito musste das Auto mit einem Schaden an der Kraftübertragung abstellen und rief damit die erste von drei Gelbphasen auf den Plan. Schon in Watkins Glen war der orange-grüne Mazda in aussichtsreicher Position liegend mit technischem Defekt ausgefallen.
Ford-Sieg in der GTLM-Klasse
Die GTLM-Klasse entwickelte sich zu einem spannenden Kampf zwischen Corvette, BMW und Ford. Schließlich setzten sich Ryan Briscoe und Richard Westbrook im #67 Ford GT durch. Platz zwei ging an Oliver Gavin und Tommy Milner in der #4 Corvette. Der BMW-Truppe von RLL blieb mit Bill Auberlen und Dirk Werner im #25 BMW M6 nur Platz vier hinter der #3 Corvette von Garcia/Magnussen.
In der Prototype-Challenge-Klasse siegte der #54 Oreca von Core Autosport mit Bennett/Braun am Steuer. In der GTD-Klasse setzten sich Bret Curtis und Jens Klingmann im #96 BMW von Turner Motorsport durch.
Die nächste Station im IMSA-Kalender ist Lime Rock in zwei Wochen. Die Prototype-Klasse ist dort allerdings nicht am Start.
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