Kein Visum: BMW-Fahrer Blomqvist verpasst 24h Daytona
Weil er nicht über eine gültige Einreisegenehmigung für die USA verfügt, kann BMW-Werkspilot Tom Blomqvist nicht am 24-Stunden-Rennen in Daytona teilnehmen
Foto: Richard Dole / Motorsport Images
Tom Blomqvist hat ein Problem: Er bekommt keine Einreiseerlaubnis für seinen geplanten USA-Trip zum 24-Stunden-Rennen in Daytona am Wochenende. Das hat sein Arbeitgeber BMW nun bestätigt und "Verzögerungen beim Visa-Bewerbungsverfahren" als Grund für das Fehlen des britischen Werksfahrers angegeben. Blomqvist selbst zeigt sich "natürlich sehr enttäuscht" darüber, nicht in Daytona fahren zu können.
Statt Blomqvist kommt nun kurzfristig dessen BMW-Werksfahrerkollege Augusto Farfus zum Einsatz. Für ihn ist Daytona kein Neuland: Farfus startet bereits zum fünften Mal beim US-Langstrecken-Klassiker. "Ich liebe [dieses Rennen]", sagt er und meint: "Ich kenne das Team, das Auto und die Strecke sehr gut – und ich bin bereit für diese Herausforderung."
Farfus übernimmt Blomqvists Platz im BMW M8 GTE mit der Startnummer 25 und bestreitet die 24 Stunden in Daytona an der Seite von Connor de Phillippi, Philipp Eng und Colton Herta. Im Schwesterauto gehen John Edwards, Jesse Krohn, Chaz Mostert und der beinamputierte Ex-CART-Champion Alessandro "Alex" Zanardi an den Start.
Blomqvist wiederum soll beim nächsten Lauf zur IMSA-Sportwagen-Rennserie am 16. März 2019 in Sebring erneut zum Team stoßen und wie geplant die weiteren Rennen für BMW bestreiten. Bis dahin werde er von zuhause "die Daumen drücken", so sagt er. "Und ich freue mich schon jetzt auf meine Rückkehr."
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