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Klassensieg in Quarantäne: Garcias bittersüßer GTLM-Triumph mit Corona

Antonio Garcia wird mitten im 24-Stunden-Rennen von Daytona positiv auf das Coronavirus getestet - Es ist schon seine zweite Infektion mit dem Virus

Corvette Racing hat sich erstmals seit dem denkwürdigen Finish von 2016 mit 0,034 Sekunden Unterschied den Sieg in der GTLM-Kategorie bei den 24 Stunden von Daytona gesichert. Doch bei der Siegesfeier fehlt jemand: Antonio Garcia wurde während des Rennens positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Es ist schon seine zweite Infektion.

Garcia, gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jordan Taylor amtierender GTLM-Meister der IMSA SportsCar Championship, teilte sich die Corvette C8.R außerdem mit Nick Catsburg. Garcia wurde nach seinem Stint bis 9 Uhr morgens positiv getestet und musste sich umgehend in Quarantäne begeben.

"Es ist gleichzeitig einer der besten und schlimmsten Tage meiner Karriere", sagt der Spanier. Sein dritter Sieg bei den 24h Daytona (2009 Gesamtsieg auf Riley-Porsche, 2015 GTLM-Sieger mit Corvette) wird wohl sein denkwürdigster bleiben. So liefen die 24 Stunden von Daytona 2021

"Ich hatte bereits im vergangenen Dezember eine Infektion mit COVID-19-Symptomen. Ich habe mich isoliert, bis ich komplett genesen war, und alle Protokolle beachtet. Es tut weh, nicht mit Jordan, Nicky und dem Rest des Teams feiern zu können."

"Wir haben in den vergangenen Monaten und Wochen so hart daran gearbeitet, ein Langstreckenrennen wie Daytona zu gewinnen", so der 40-Jährige weiter. Die Corvette C8.R, die vergangenes Jahr an gleicher Stelle debütiert hat, holte zwar gleich im ersten Jahr den IMSA-GTLM-Titel, verfehlte aber den Sieg bei den vier prestigeträchtigen Langstreckenrennen. Das wurde nun nachgeholt.

Lobeshymne von Jordan Taylor

Jordan Taylor sprang als Ersatz für Garcia für den letzten Stint noch einmal ins Auto. "Ich hatte eigentlich gedacht, dass dies mein letzter Stint gewesen wäre. Dann hat man mir gesagt, dass er nicht mehr ins Auto steigen kann. Ich habe mich richtig für ihn geärgert", so der Sohn von Wayne Taylor, dessen Team gleichzeitig den vierten Gesamtsieg im fünften Jahr holte.

"Antonio lebt für diese Events und ganz besonders dieses hier. Er wollte dieses Rennen unbedingt [als letzter Fahrer] beenden, um die Scharte von 2016 auszuwetzen. Das tut mir sehr leid für ihn. Aber er kann stolz sein auf dieses Team. Er ist der Chef auf der #3. Er fährt die Set-ups heraus, mit denen wir am Ende der Rennen so schnell sind."

"Er hat mir so viel beigebracht: wie man mit den Reifen umgeht, wie man das Auto fährt und wie diese neue GT-Welt funktioniert, in die ich gekommen bin. Ohne Antonio wäre ich den letzten Stint niemals so gefahren, wie ich es getan habe. Ein Riesendank an ihn." Jordan Taylor stieß 2020 als Ersatz für Jan Magnussen zum Corvette-Werksteam. Vorher fuhr er Prototypen im Teams seines Vaters.

"Ich weiß, dass ich ihn erst in ein paar Wochen wiedersehen kann, wenn er wieder in unser Land darf. Dann können wir die Feier persönlich nachholen. Ich weiß, dass er die Rolex [den Siegerpreis] mit Stolz tragen wird. Ich bin so froh, mit ihm ein solch spezielles Team zu bilden. Wir haben noch nie gemeinsam ein Langstreckenrennen gewonnen. Das war das erste Mal. Es ist etwas Besonderes."

Weil Garcia den Schlussstint nicht fahren konnte, kam Taylor erstmals in den Genuss, die schwarz-weiß-karierte Flagge bei den 24 Stunden von Daytona entgegenzunehmen. Zuvor musste Catsburg unplanmäßig einen 3-Stunden-Stint abspulen.

Die Anstrengung zahlte sich aus: Er holte seinen ersten Klassensieg bei den 24 Stunden von Daytona. Für Taylor war es nach den Gesamtsiegen 2017 und 2019 bereits Sieg Nummer drei, aber zum ersten Mal in einem GT-Fahrzeug.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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