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LMDh-Programm hat bei BMW Vorrang: GTD-Pro-Start nicht mit zwei RLL-Autos?

BMW wird in der IMSA-Saison 2022 mit RRL zwei BMW M4 GT3 in der GTD-Pro-Wertung einsetzen - Jedoch hat die LMDh-Entwicklung Vorrang

Rahal Letterman Lanigan (RLL) wird in der IMSA-Saison 2022 zwei BMW M4 GT3 in der neuen GTD-Pro-Wertung betreuen. Der Werkseinsatz mit zwei Autos ist aber erst einmal auf die beiden Langstrecken-Klassiker in Daytona und Sebring begrenzt, da die Entwicklung des neuen LMDh-Prototypen beim Hersteller Priorität genießt. Ein Auto soll aber in allen zehn Rennen starten.

Auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' sagt der BMW-Motorsportchef Mike Krack: "Das LMDh-Testprogramm genießt in der Tat 2022 höchste Priorität. Je weiter das Jahr fortschreitet, desto intensiver wird die Testarbeit werden. Vor diesem Hintergrund planen wir zum jetzigen Zeitpunkt, dass das BMW-Team RLL in Daytona und Sebring mit zwei BMW M4 GT3 in der GTD-Pro-Klasse antritt. Wie es danach weitergeht, werden wir später entscheiden."

Damit sind weitere Einsätze wie bei den Langstrecken-Rennen in Watkins Glen und Road Atlanta (Petit Le Mans) noch nicht vom Tisch, aber ein Vollzeitengagement inklusive der zahlreichen Sprintrennen mit beiden Autos scheint eher unwahrscheinlich. Die gute Nachricht: Ein Auto soll nach Informationen von 'Sportscar365.com' aber die volle Saison bestreiten und bei allen zehn Events am Start stehen.

Dort sagt Krack: "Wir starten die Saison mit zwei Autos und dann werden wir sehen. Wir wollen für das LMDh-Programm keine Kompromisse eingehen." Bobby Rahal leitet das GTD-Pro-Team und spielt auch bei der LMDh-Entwicklung eine tragende Rolle: "Wir werden es dahingehend entscheiden, wann wir Bobbys Leute in Italien brauchen. Dann wird auch das Rennprogramm dementsprechend angepasst."

BMW, LMDh, Studie

BMW hat seine Studie für das LMDh-Auto veröffentlicht

Foto: BMW

Auf die Frage, ob RLL nur für eine Saison, also bis zur Einführung des LMDh-Reglements, in der GTD-Pro starten wird, antwortet Krack: "Der Fokus von RLL liegt auf der LMDh-Klasse." Jedoch schließt Krack nicht aus, dass ein anderes Team in der GTD-Pro die Flagge für BMW hochhalten könnte - auch wenn es nicht zur BMW-Firmenpolitik passt, als Werk gegen die Kundenteams anzutreten.

"Die Teams können immer entscheiden, ob sie in der Pro-Kategorie starten wollen", so Krack. "Wenn ein Kunde sich dafür entscheidet, kann er es machen. Vielleicht müssen wir dann eine Ausnahme machen. Unsere Vorstellungen sind klar, aber vielleicht müssen wir manchmal Ausnahmen machen. Wenn Will Turner zwei Pro-Fahrer unter Vertrag nimmt und in die GTD-Pro geht, können wir ihn nicht aufhalten."

Das liegt laut Krack nicht zu einhundert Prozent in den Händen von BMW, was auch "gut so ist". "Wenn sie sich so entscheiden, ist das in Ordnung", stellt der Motorsportchef klar. Für den BMW M4 GT3 ist die Saison 2022 eine sehr relevante, weil sich das Auto erstmals im Wettbewerb behaupten muss. "Es ist ein wichtiger Markt und wir haben ein neues Auto, deshalb müssen wir es zeigen", sagt Krack. "Da die GTE vom Tisch ist, gibt es eine Möglichkeit weniger, das Auto vernünftig zu präsentieren."

Jedoch soll das werksseitige GTD-Pro-Programm eine Brücke bis zur Einführung des LMDh-Reglements bilden, das in der IMSA-Saison 2023 die DPi-Speerspitze ablösen wird. "Wenn wir das aber nicht hätten, müssten wir das Auto dennoch zeigen und dort hinbringen", meint Krack. "Wir haben nach dem Aus der GTLM-Klasse mit der IMSA eng an der GT-Zukunft gearbeitet."

Deshalb sieht sich BMW in der Pflicht, sich zu beteiligen, denn laut Krack kann sich eine Marke nicht in die Meetings setzen sowie sich für die Einführung einer neuen Klasse einsetzen und dann nicht kommen. "Das ist nicht professionell", sagt Krack. "Wenn man sich engagiert, dann muss man auch dabei sein."

Mit Bildmaterial von BMW AG.

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