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"Richtig gutes Gefühl": Kevin Magnussen fährt 2021 IMSA für Ganassi

Nach sechs Formel-1-Saisons geht es für Kevin Magnussen in die DPi-Klasse der IMSA: Im neuen Ganassi-Programm bestätigt - IndyCar (noch) keine Option

Was sich bereits abgezeichnet hatte, ist nun offiziell bestätigt: Kevin Magnussen setzt seine Rennfahrerkarriere nach sechs Jahren als Stammfahrer in der Formel 1 künftig in der IMSA SportsCar Championship fort. Der 28-jährige Däne wurde am Donnerstag als einer der beiden Stammfahrer im Cadillac DPi von Chip Ganassi Racing bestätigt.

"Der Name Chip Ganassi ist im professionellen Rennsport weltweit bekannt und man weiß, wofür er steht", spricht Magnussen auf die zahlreichen Erfolge des Teambesitzers aus Pittsburgh an. "Chip hat auf wie neben der Strecke eines der besten Rennteams auf die Beine gestellt. Um die unglaublichen Erfolge zu finden, muss man einfach nur in die Geschichte blicken."

Neben sage und schreibe 13 IndyCar-Titeln haben Ganassi-Piloten in der Grand-Am-Serie, dem Vorläufer der heutigen IMSA SportsCar Championship, fünfmal den Titel errungen. "Allein schon das Wissen, dass wir gewinnen können, ist ein richtig gutes Gefühl", erklärt Magnussen am laufenden Bahrain-Wochenende der Formel 1 auf Nachfrage, was ihn zum Wechsel ins Ganassi-Team bewogen hat.

Karriere von Vater Jan Magnussen hat neugierig gemacht

Und noch etwas anderes spielt für den Dänen eine Rolle. "Mein Vater ist 20 Jahre lang in Amerika Rennen gefahren", spricht er auf die Karriere von Jan Magnussen in der IndyCar- und insbesondere der IMSA-Szene an. "Ich habe ihn zu vielen Rennen begleitet und die Atmosphäre stets genossen. Die Strecken machen mich seitdem neugierig. Ich freue mich sehr darauf."

Kevin Magnussens Vater Jan Magnussen holte für Corvette vier IMSA-Titel in GT-Klassen

Kevin Magnussens Vater Jan Magnussen holte für Corvette vier IMSA-Titel in GT-Klassen

Foto: Motorsport Images

In der Topklasse der IMSA wird sich Kevin Magnussen den Ganassi-Cadillac in der Saison 2021 mit Renger van der Zande teilen. Der Niederländer kennt ein solches Auto bestens, fuhr er doch in den vergangenen beiden Saisons einen Cadillac DPi für Wayne Taylor Racing. Zusammen mit Ryan Briscoe wurde van der Zande in der abgelaufenen IMSA-Saison 2020 Vizemeister. Nun vollzieht er den Wechsel zu Ganassi.

Magnussen wiederum hat sein Formel-1-Cockpit bei Haas für 2021 ebenso verloren wie Teamkollege Romain Grosjean. Die neue Fahrerbesetzung beim US-amerikanischen Rennstall bilden Mick Schumacher und Nikita Masepin. Bevor Magnussen für 2017 bei Haas andockte, war er für McLaren und Renault am Start. Bei über 100 Formel-1-Rennen fuhr er ein einziges Mal auf das Podest, bemerkenswerterweise direkt bei seinem Debüt in Melbourne 2014 für McLaren.

Ehemalige Motopark-Kollegen fahren zusammen für Ganassi

Übrigens: Indirekt trat das neue Ganassi-Duo Magnussen/van der Zande schon im Jahr 2009 als Teamkollegen auf. Damals fuhren beide für Motopark, allerdings in unterschiedlichen Rennserien. Während der Niederländer in der Formel-3-Euroserie fuhr, sammelte der Däne in der Formel Renault 2.0 wertvolle Erfahrungen. Ein Jahr später fuhr er dann selbst in der Formel 3.

Renger van der Zande wechselt von Wayne Taylor zu Chip Ganassi

Renger van der Zande wechselt von Wayne Taylor zu Chip Ganassi

Foto: Alexander Trienitz

Während Magnussen und van der Zande nun, mehr als ein Jahrzehnt später, als Stammfahrer im neuen IMSA-Programm von Ganassi feststehen, sind die Zusatzfahrer für die Langstreckenrennen im IMSA-Kalender 2021 noch nicht bestätigt. Als einer der Favoriten diesbezüglich gilt Ganassis IndyCar-Star Scott Dixon.

Indes will Magnussen auf Nachfrage, ob er sich als neuer Ganassi-Pilot auch Chancen auf IndyCar-Einsätze in diesem Team ausrechnet, noch nicht so recht antworten. "Man weiß nie. Chip Ganassi Racing ist ein extrem erfolgreiches Team, das in vielen unterschiedlichen Rennserien antritt", sagt der Neuzugang aus Dänemark.

Zumindest für 2021 ist das IndyCar-Programm von Ganassi aber ohnehin komplett ausgelastet. Neben Titelverteidiger Dixon fahren Marcus Ericsson und Alex Palou jeweils die volle Saison. Im vierten Ganassi-Honda bestreitet der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson als IndyCar-Rookie die Rundstreckrennen, während Routinier Tony Kanaan die Ovalrennen fährt.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von Erik Junius.

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