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Rennbericht

Porsches gestohlener IMSA-Sieg: Wie viel Pech kann man haben?

Frust pur: Frederic Makowiecki und Nick Tandy erleiden einen Reifenschaden, kämpfen sich an die Spitze zurück und erleiden einen zweiten Reifenschaden!

"Wenn ich ehrlich bin, ist dieser dritte Platz der traurigste Podestplatz meiner Karriere." - Frust ohne Ende für Frederic Makowiecki, Porsche und Core Autosport. Ein Drama bringt den Franzosen und Nick Tandy bei der IMSA SportsCar Championship auf dem Virginia International Raceway um den Sieg. Zweimal gab der Reifen hinten links den Geist auf, weshalb der Porsche beide Male aus dem Nichts an die Box gebracht werden musste.

Es hätte die Erfolgsgeschichte für Porsche am Virginia International Raceway werden können. Nach einem frühen Reifenschaden in Runde elf fiel das Auto mit der Startnummer 911 und Makowiecki am Steuer in der GTLM-Wertung weit zurück. Aufgrund des unplanmäßigen Stopps war das Team dann auf einer alternativen Strategie unterwegs, die beinahe den Sieg brachte.

Erst gab es Hoffnung, dann gab es den Todesstoß

Das Team kämpfte sich im Laufe des Rennens zurück an die Spitze. Aufgrund einer Safety-Car-Phase schloß Makowiecki wieder auf das Feld auf und überholte die GTLM-Konkurrenz, während diese geschlossen an die Box kam. Alle Zeichen standen auf Sieg für Porsche, doch dann musste Tandy, der das Auto in der zweiten Rennhälfte fuhr, rund 18 Minuten vor dem Rennende erneut unplanmäßig an die Box kommen.

Erneut war es der hintere linke Reifen, der dem Team Kopfzerbrechen bereitete. Beim Stopp wurde weder getankt, noch ein anderer Pneu gewechselt. Dennoch stand der Porsche zu lange an der Box, weshalb Antonio Garcia in der Corvette und Bruno Spengler im BMW an Tandy vorbeizogen. Der Brite brannte zwar noch einige richtig schnelle Runden in den Asphalt, konnte aber nicht mehr auf den BMW und die Corvette an der Spitze aufschließen.

Nick Tandy

Porsche entglitt gleich zweimal die Chance auf den Sieg

Foto: Porsche

"Wir waren an diesem Wochenende sehr stark", sagt Makowiecki, der seinen Porsche im Qualifying auf die Pole-Position gestellt hatte. "Unser Team hat dieses Wochenende dominiert, das ist Fakt. Es ist schrecklich für uns, dass der dritte Platz das Maximum war. Es macht mich auch traurig, dass wir in der Meisterschaft immer weiter zurückfallen. Das haben wir nicht verdient."

Schwesterauto ebenfalls mit Problemen

Auch der zweite Porsche mit der Startnummer 912 - pilotiert von Laurens Vanthoor und Earl Bamber - war in Alton schnell unterwegs, doch ein Kontakt mit dem BMW von Connor de Phillippi machte dem Schwesterteam einen Strich durch die Rechnung. Die Heckstoßstange und der Diffusor mussten vom Team an der Box in zwei Anläufen unter Grün aufwendig befestigt werden, weshalb das zweite Porsche-Duo nur auf Platz fünf der GTLM-Wertung landete.

Laurens Vanthoor

Auch der zweite Porsche wurde vom Pech verfolgt

Foto: Porsche

Eine kuriose Geschichte: Beim Porsche mit der Startnummer 912 wurde beim Stopp eine Heckschürze des 911er-Porsches verbaut. Da auf dem Heck eine große 911 klebte, schritten die IMSA-Offiziellen ein, weshalb das Team an der Box aus schwarzem Klebeband auch noch aus der hinteren Eins eine Zwei zaubern musste.

In der Herstellerwertung liegt Porsche nach dem Rennen am Virginia International Raceway auf Platz drei mit 14 Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Chevrolet und drei Zählern Rückstand auf BMW. Das Desaster in Alton war nicht der einzige Rückschlag für Porsche in der Saison 2020: Im Sprintrennen von Sebring krachten die beiden dominierenden Porsches in der Boxengasse zusammen, weshalb das Team auch in Florida keine Chance auf den Sieg hatte.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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