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Robert Wickens plant IndyCar-Rückkehr: "Kapitel auf meine Art abschließen"

Robert Wickens tatstet sich langsam an eine Rückkehr auf die Rennstrecke heran, sein großes Ziel ist die Rückkehr ins IndyCar-Cockpit

Robert Wickens ist fast drei Jahre nach seinem schweren IndyCar-Unfall in Pocono gerade erst in ein Rennauto zurückgekehrt, doch der Kanadier will mehr. Ein Comeback in einer der Topserien des Motorsports ist der ultimative Traum und das große Ziel des 32-Jährigen.

"Das Schlimmste an diesen Verletzungen war, dass ich das Gefühl hatte, gerade die Spitze meiner Leistungsfähigkeit zu erreichen, als das passiert ist", sagt der langjährige DTM-Pilot. Er habe nicht das Gefühl, die besten Jahre seiner Karriere bislang genutzt zu haben. Doch so einfach will Wickens nicht aufgeben.

In dieser Woche testete er in Mid-Ohio einen auf seine Bedürfnisse umgebauten TCR-Boliden von Hyundai. Er kann mit den Händen Gas geben, bremsen und auch die Kupplung bedienen, denn Wickens hat noch heute Probleme, seine Hände und Füße zu bewegen.

Wickens will IndyCar-Kapitel anders beenden

Doch eine Rückkehr auf die große Bühne des Motorsports hat Wickens nicht aufgegeben. "Ich würde nichts mehr lieben, als auf Elite-Level zurückzukommen. Und ich würde gerne in die IndyCar-Serie zurückkehren, um dieses persönliche Kapitel meines Lebens auf meine Art abzuschließen. Jeder kennt das, wenn etwas nicht wie geplant verläuft, hinterlässt es immer einen bitteren Geschmack", erklärt Wickens.

Für ihn steht fest: dieser schwere Unfall an jenem 19. August 2018 soll nicht sein letzter Auftritt in einem IndyCar-Boliden gewesen sein. "Nichts würde mir mehr Freude bereiten, als ein IndyCar-Rennen zu gewinnen und dann weiterzumachen. Aber momentan gibt es so viel, das ich herausfinden muss", erklärt er.

Ein großes Fragezeichen stehe hinter den Umbauten, die für Wickens notwendig wären. "Ein IndyCar-Auto nur mit den Händen steuerbar zu machen, wäre ein massives Unterfangen. Eines, das unter den aktuellen Regularien möglicherweise nicht komplett machbar wäre", zeigt er sich realistisch.

Wickens: Finanzen ein Problem

Man solle jedoch niemals nie sagen, stellt er klar. "Es gibt viele großartige Teams dort und ich denke, in der Vergangenheit wurden schon verrücktere Dinge möglich gemacht. Aber für den Moment konzentriere ich mich auf meine Reha und hoffe darauf, dass zu gegebener Zeit eine Gelegenheit kommt", blickt er voraus.

Aktuell habe er noch nichts in Aussicht, auch, weil die Finanzierung ein heikles Thema ist. "Leider ist das die Welt des Motorsports. Es spielt keine Rolle, ob es die IndyCar-Serie ist, die Formel E oder die IMSA. Das Geld ist eine große Hürde. Wenn man diese genommen hat und man wieder dabei ist, dann steht uns die ganze Welt offen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Robert Wickens.

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