Topcockpit für Porsche-Pilot Bachler: Komplette IMSA-Saison mit Pfaff-Team
Wie es dazu kaum, dass Porsche-Pilot Klaus Bachler 2023 die komplette IMSA-Sportwagen-Meisterschaft mit Pfaff bestreitet und wer seine starken Partner sind
Starkes Programm für den österreichischen Porsche-Piloten Klaus Bachler: Der 31-jährige Nürburgring-Nordschleifen-Spezialist, der in den vergangenen Jahren auch im ADAC GT Masters und in der GT-World-Challenge am Start war, wechselt 2023 in die US-amerikanische IMSA-Sportwagen-Meisterschaft.
Der Steirer wird mit dem kanadischen Porsche-Topteam Pfaff Motorsports und seinem französischen Teamkollegen Patrick Pilet, der ein ausgewiesener IMSA-Spezialist ist, die komplette, elf Rennen umfassende Saison bestreiten. Und zwar im neuen Porsche 911 GT3 R in der GTD-Pro-Wertung, die nur Profis vorbehalten ist.
Bei den drei Langstrecken-Klassikern in Daytona, Sebring und beim Petit Le Mans erhalten die beiden Porsche-Piloten Unterstützung von Ex-DTM-Pilot und Werksfahrer Laurens Vanthoor.
Bachler, der auch ein Kandidat für ein DTM-Cockpit war, leckte im Oktober bei seinem Einsatz in der Intercontinental GT-Challenge in Indianapolis Blut, was ein Engagement in den USA angeht. Zudem wollte Teambesitzer Chris Pfaff, dessen Rennstall in den vergangenen zwei Jahren die Gesamtwertung für sich entschied, Bachler unbedingt im Team haben.
"Für mich geht ein Traum in Erfüllung", so Bachler über seine neue Zukunftsperspektive. "Ich war schon immer von dieser Serie begeistert. Aber als ich dieses Jahr erstmals in Indianapolis gefahren bin, habe ich erst verstanden, was da wirklich abgeht. Die Strecken, die Teams, die Fans - und auch die jeweiligen Veranstalter - alles unglaublich."
Mit dem IMSA-Engagement beginnt für Bachler eine Rundreise zu einigen der größten und berühmtesten Rennstrecken der Welt. Neben den Langstrecken-Klassikern stehen auch Kultkurse wie Laguna Seca, Long Beach oder Indianapolis im Kalender, der bereits Ende Januar mit dem 24-Stunden-Rennen von Daytona in Florida startet.
Insgesamt haben nicht weniger als 45 Teams ihre Nennung für 2023 abgegeben. Die ersten Kilometer im neuen Auto hat Bachler schon hinter sich. "Das war schon ein erstes, tolles Gefühl", sagt er nach dem offiziellen IMSA-Test vor zwei Wochen in Daytona. "Aber bei einem neuen Auto gibt es immer viel zu tun. Da liegt noch harte Arbeit vor uns."
Noch bleibt etwas Zeit, um sich auf die neue Aufgabe vorzubereiten, ehe von 20. bis 22. Januar der Roar-Test inklusive Qualifying zu den 24 Stunden von Daytona auf dem Programm steht. Das Rennen selbst findet am 28. und 29. Januar statt.
Mit Bildmaterial von Porsche Motorsport.
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