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Weiterer DPi-Zuwachs möglich: Oreca hat zwei Anfragen

Mindestens zwei weitere Hersteller haben einen Schritt in die DPi-Klasse der IMSA 2019 im Visier: Oreca wartet unter anderem auf Signal von Lexus

#14 3GT Racing Lexus RCF GT3, GTD - Dominik Baumann, Kyle Marcelli

#14 3GT Racing Lexus RCF GT3, GTD - Dominik Baumann, Kyle Marcelli

Michael L. Levitt / Motorsport Images

Vor dem Hintergrund der Aufspaltung der Prototypenklasse in der IMSA 2019 stellt die große Frage, wer ab dem kommenden Jahr überhaupt noch mit einem LMP2-Fahrzeug antreten möchte. Der Wechsel von JDC Miller zu DPi-Autos von Cadillac könnte Signalwirkung haben. Das Team United Autosports, das im Januar unter anderem mit Fernando Alonso und Paul di Resta zwei LMP2-Ligiers in Daytona einsetzte, wird 2019 nicht mehr in Florida fahren.

Für die Chance auf Gesamtsiege 2019 braucht es ein DPi-Fahrzeug. Das haben zahlreiche Beobachter erkannt. Allerdings wird die Luft für Cadillac, Mazda, Acura und Nissan womöglich schon bald dünner. Weitere Hersteller wollen den vier involvierten Marken den Kampf ansagen. Allein beim französischen Chassishersteller Oreca liegen zwei konkrete Anfragen auf dem Tisch.

#6 Acura Team Penske Acura DPi, P - Dane Cameron, Juan Pablo Montoya

#6 Acura Team Penske Acura DPi, P - Dane Cameron, Juan Pablo Montoya

Foto: Jake Galstad / LAT Images

Mit Lexus wurden bereits umfangreiche Gespräche geführt. Oreca, auf Basis deren LMP2-Autos (07) bereits der Acura entstand, hat sich bereit gemacht für die Entwicklung eines weiteren Aeropakets. "Wir wissen um das Interesse von Seiten Lexus. Aber wir warten da auf ein Signal aus Japan, um mit der Arbeit beginnen zu können", erklärt Oreca-Technikchef David Floury. Ein weiterer Hersteller habe sich beim Hersteller aus Signes gemeldet.

Lexus hatte bereits im Winter 2017/18 sein Interesse an einem Schritt in die DPi-Riege öffentlich bekundet. Entsprechend früh bereitete sich Oreca vor - und wartet bis heute auf den finalen Startschuss. Mittlerweile könnte ein solches Projekt nur noch mit erheblichem Aufwand für Daytona 2019 fertig werden.

"Herstellergesicht" bringt aerodynamische Nachteile

"Beim Acura war es so, dass wir im Januar 2017 mit dem Design begonnen haben. Im Juli waren wir mit dem neuen Auto dann bereits erstmals auf der Strecke. Man kann also festhalten: Sechs Monate dauert es, auf Basis unseres LMP2-Chassis einen neuen DPi-Wagen zu entwickeln und zu bauen", sagt Floury.

"Die Arbeiten haben gleich mehrere wichtige Aspekte. Einerseits müssen wir einen anderen Motor integrieren. Diese Antriebe sind erheblich anders als der Gibson-LMP2-Motor, weil es meistens Turboaggregate sind. Dafür ist das LMP2-Chassis erst einmal gar nicht wirklich ausgelegt", so der Oreca-Technikchef. "Du brauchst eine neue Elektronik und eine ganz andere Kühlung, die wiederum die Aerodynamik erheblich beeinflusst - alles nicht so einfach."

"Ein Hersteller wie Acura gibt natürlich ganz konkrete Vorgaben bezüglich des Designs. Da müssen wir auf Seiten der Aeroentwicklung dann damit umgehen. Das Styling spielt in der DPi eine große Rolle, weil die Marke sofort erkennbar sein soll. Für uns ist das interessant", sagt Floury. "Was man aufgrund der Designvorgaben entwickeln muss, bedeutet meistens Zugeständnisse bei der Aerodynamik. Das muss man andernorts dann wieder ausgleichen."

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