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WTRs Daytona-Schlussfahrer Filipe Albuquerque: "Eine grandiose Show"

Die ungewöhnlichen Umstände im Zusammenhang mit dem erneuten Daytona-Triumph für Wayne Taylor Racing und die Gedanken des Siegers zum finalen Duell

In der kurzen Winterpause zwischen den IMSA-Saisons 2020 und 2021 hat Wayne Taylor Racing (WTR) mal eben den Chassispartner gewechselt und sein komplettes Fahreraufgebot ausgetauscht. Trotzdem fuhr man beim Saisonauftakt 2021, der 59. Auflage der 24 Stunden von Daytona, wieder zum Sieg.

Ricky Taylor - Sohn von Teambesitzer Wayne Taylor - und Filipe Albuquerque sind in dieser Saison die beiden Stammfahrer im neuen DPi von WTR, der nun ein Acura statt eines Cadillac ist. Für die Langstreckenrennen hat man Alexander Rossi an Bord geholt, für Daytona zudem noch Helio Castroneves als vierten Fahrer. Und dieses Quartett triumphierte am Samstag/Sonntag auf Anhieb.

Für Taylor, Castroneves und Rossi war zumindest der Acura vertraut, fuhren sie einen solchen DPi-Boliden doch in den vergangenen Jahren für das Penske-Team. Castroneves/Taylor errangen damit den IMSA-Titel 2020, bevor sie aufgrund des Penske-Rückzugs aus der IMSA-Szene den Wechsel zu WTR antraten.

Derweil kam Albuquerque von Action Express und hat somit wie die WTR-Mechaniker den Acura in Windeseile erst kennenlernen müssen. Während der Cadillac DPi über einen V8-Saugmotor verfügt, ist der Acura DPi mit einem V6-Twinturbo-Motor ausgestattet. Entsprechend anders ist das Verhalten vor allem beim Herausbeschleunigen aus den Kurven. Letzten Endes wurde die Umstellung von allen bei WTR famos gemeistert.

Fotos: Wayne Taylor Racing bei den 24h Daytona 2021

Das zählbare Ergebnis der wenigen Wochen Neuorientierung: Rossi und Castroneves sind nun beide nicht mehr nur Indy-500-Sieger, sondern erstmals auch Sieger der 24 Stunden von Daytona. Albuquerque, für den die Umstellung am größten war, ist beim Daytona-Klassiker jetzt mitsamt seines Sieges von 2018 ein zweifacher Sieger. Und für das Team von Wayne Taylor ist es der dritte Daytona-Sieg in Folge (2019, 2020, 2021), der vierte in fünf Jahren (2017 beim Debüt der DPi-Ära gewonnen) und der insgesamt sechste (2005 mit dem Teambesitzer am Steuer eines Riley-Pontiac gewonnen).

Acura DPi von Wayne Taylor Racing

Von Penske zu WTR: Der Acura DPi, den drei der vier Siegfahrer schon kannten

Foto: Motorsport Images

Die Entscheidung zu Gunsten des Daytona-Sieges 2021 für WTR fiel im finalen Duell gegen den Ganassi-Cadillac, als dieser acht Minuten vor Schluss mit dem letztjährigen WTR-Piloten und Daytona-Sieger Renger van der Zande am Steuer einen Reifenschaden hinten rechts erlitt. Knapp zweieinhalb Stunden zuvor war van der Zandes Teamkollege - dem ebenfalls letztjährigen WTR-Piloten und Daytona-Sieger Scott Dixon - seinerseits der rechte Hinterreifen kaputt gegangen.

Trotz des mit Reifenschaden bei Dixon entstandenen Rückstands robbte sich van der Zande in der Schlussphase an Spitzenreiter Albuquerque heran und schickte sich an, diesem die Führung zu entreißen. "Ich konnte seine Augen in meinen Spiegeln sehen", so der erste Kommentar von Albuquerque in der Victory Lane.

Der Portugiese gesteht, dass van der Zande "definitiv schneller" war, merkt aber an: "Es ist eine Sache, jemanden einzuholen. Es ist eine andere Sache, jemanden zu überholen. Er attackierte hart und ich hatte Glück, dass er einen Reifenschaden erlitt."

"Ich glaube, es war eine grandiose Show. Das Rennen war vielleicht das schwierigste meines Lebens. Es war wunderbar", so Albuquerque, der genau weiß, wie gerne van der Zande nach seinem winterlichen Teamwechsel wieder in Daytona gewonnen hätte. Stattdessen ist es das Taylor-Team, das einmal mehr beim IMSA-Saisonauftakt triumphiert hat.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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